Практикум по немецкому языку "УСТНЫЕ ТЕМЫ"
методическая разработка на тему

Сенокосова Надежда Константиновна

Учебное пособие составлено в соответствии с программой по немецкому языку. Состоит из 17 тем на немецком языке, а именно из предтекстовых заданий, основного текста, послетекстовых вопросно-ответных упражнений. Цель пособия: пополнить словарный запас активной и пассивной лексики, совершенствовать навыки чтения и перевода, развить навык устной речи у учащихся образовательных учреждений среднего профессионального образования.

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Министерство культуры Свердловской области

Государственное бюджетное образовательное учреждение

среднего профессионального образования

«Свердловский колледж искусств и культуры»

Практикум по немецкому языку

Устные темы

Составитель: Сенокосова Н.К.

преподаватель немецкого языка

категория: первая

Екатеринбург, 2015 г.

Учебное пособие составлено в соответствии с программой  по немецкому языку. Цель пособия – пополнить словарный запас активной и пассивной лексики, совершенствовать навыки чтения и перевода текстов, развить навыки устной и письменной речи.

Оно предназначено для учащихся образовательных учреждений среднего профессионального образования, а также может быть полезно для преподавателей немецкого языка.

ВВЕДЕНИЕ

        Данное учебное пособие предназначено для студентов средних специальных учебных заведений, изучающих немецкий язык.

       Цель пособия – дальнейшее развитие и совершенствование навыка  чтения  текстов на немецком языке,  расширение словарного запаса учащихся лексикой бытового и повседневного обихода.

Оно предназначено для аудиторной и самостоятельной  работы студентов.

Подбор текстов осуществлен из оригинальных источников, специальных журналов и периодических изданий на немецком языке.

Материал рекомендуется изучать в такой последовательности:

  1. Ознакомление с новым лексическим материалом.
  2. Чтение и перевод текста (со словарём).
  3. Выполнение вопросно-ответного упражнения.

Цель текста - совершенствовать умения разных видов чтения, служить познавательным источником, расширяющим или углубляющим эрудицию студентов и дающим возможность вести беседу по соответствующей теме.

Правильному пониманию текста способствует усвоение (запоминание) лексических единиц, а также анализ некоторых сложных предложений. Если перевод какого – либо предложения вызовет затруднение, следует прежде всего выделить его главные члены – подлежащее и сказуемое и определить, какими частями речи они выражены. После главных членов предложения следует найти второстепенные члены предложения и уяснить зависимость одного члена от другого.

      При работе с иностранным текстом возникает необходимость пользоваться словарём. Прежде, чем искать значение слова в словаре, следует найти его исходную форму. Для глагола исходной формой является инфинитив, для существительных – форма единственного числа, для прилагательных – форма единственного числа мужского рода.

     Ознакомление с новым лексическим материалом направлено на  снятие основных трудностей, возникающих при переводе наиболее сложных синтаксических конструкций немецкого языка; на расширение лексического запаса учащихся. В вопросно-ответных упражнениях закрепляются коммуникативные навыки; осуществляется контроль или самоконтроль понимания прочитанного материала; подготовка студентов к выполнению заданий для беседы и обмена мнениями по различным проблемам.  

Thema

Ich und meine Familie

Vokabeln:

die Familie, erzählen, beginnen, enden, schwierig, gehören, der Friseur, der Rentner, der Haushalt, den Haushalt führen, die Werkstatt, das Jahr, arbeiten, die Fachschule, die Schule, das College, humanitär, beenden, der Lebenslauf, das Kraftfahrzeug, brauchen, geben, zeigen, die Zahl, studieren, gehen, das Studium

        

Text “Meine Familie”

(Erzählung von Boris)

Meine Familie ist nicht sehr groß. Sie besteht aus 7 Personen. Das sind meine Großeltern, Eltern, Geschwister und ich.

Mein Opa, Iwan Nikolajewitsch, ist 66 Jahre alt, aber er arbeitet noch. Er ist Elektriker in einem Betrieb. Meine Oma, Nina Petrowna, ist 61. Sie war Friseurin, jetzt ist sie Rentnerin und führt unseren Haushalt.

Mein Vater, Michail Pawlowitsch, ist 43. Er ist Industriemechaniker in einer Fabrik. Meine Mutter, Olga Iwanowna, ist 40. Sie ist Buchhalterin bei einer Firma.

Mein Bruder, Nikolai, ist um 5 Jahre alter als ich, er ist jetzt 20. In diesem Jahr hat er das Studium am College für Kraftfahrzeuge abgeschlossen und arbeitet als Kraftfahrzeugmechaniker in einer Werkstatt.

Meine jüngere Schwester, Rita, ist 12. Sie geht noch zur Schule.

Und ich bin Fachschüler. Ich habe in diesem Jahr die 9.Klasse beendet und bin auf das Industrie- und Humanitärcollege gegangen. Hier studiere ich an der Fakultät für Technologie. In 4 Jahren werde ich Techniker für Computer sein.

        

Fragen zum Text:

1. Ist die Familie von Boris groß?

2. Aus wieviel Personen besteht seine Familie?

3. Wer sind diese Personen?

4. Ist sein Opa alter oder jünger als seine Oma?

5. Wer ist jünger, sein Vater oder seine Mutter?

6. Hat Boris einen Bruder?

7. Wie heißt sein Bruder?

8. Wo hat Nikolai sein Studium abgeschlossen?

9. Was ist Nikolai?

10. Was sind die Großeltern von Boris?

11. Was sind seine Eltern?

12. Was ist Boris?

13. Was wird Boris sein?

Mein Lebenslauf

Ich, Boris Michailowitsch Jegorow, wurde am 6. Juni 1985 in der Familie eines Mechanikers in Moskau geboren. Mein Vater, Michail Pawlowitsch, ist Industriemechaniker. Meine Mutter, Olga Iwanowna, geborene Petrowa, ist Buchhalterin. Mein älterer Bruder ist Kfz-Mechaniker. Meine jüngere Schwester ist Schülerin.

1990 zog unsere Familie nach Jekaterinburg um. Mit 7 Jahren ging ich zur Schule. Ich besuchte die Schule № 131. Nach der 9. Klasse ging ich aufs Industrie- und Humanitärcollege in Jekaterinburg. Ich bin jetzt Fachschüler der Fakultät für Technologie. In 4 Jahren werde ich Techniker für Computer sein.

Datum______________                      Unterschrift ________________

Thema

Wir lernen Deutsch

Vokabeln:

lernen, lehren, lesen, fragen, antworten, schreiben, üben, übersetzen, verstehen, wiederholen, der Fehler, korrigieren, die Vokanel, erklären, sprechen, die Sprache, die Aussprache, unterrichten, der Unterricht, die Woche

Text

Wir lernen Deutsch

Wir lernen Deutsch. Wir haben einen Deutschunterricht nur einmal in der Woche. Unsere Deutschlehrerin lehrt uns deutsch lesen, richtig deutsche Vokabeln und Strukturen aussprechen, Texte aus dem Deutsche nuns Russische übersetzen, deutsch sprechen.

Oft lernen wir Deutsch in unserem Sprachlabor. Dort hören wir Kassetten, wiederholen Vokabeln und Strukturen nach dem Sprecher, machen Übungen und sprechen Deutsch.

Heute üben wir im Deutschunterricht Aussprache und Suffixe. Die Lehrerin fragt uns, wir antworten. Nina versteht eine Frage nicht. Die Deutschlehrerin wiederholt die Frage. Oleg versteht eine Vokabel nicht. Die Lehrerin erklärt ihm die Vokabel. Wir sprechen und machen natürlich viele Fehler. Aber das macht nichts! Die Lehrerin korrigiert unsere Fehler und sagt: “Durch Fehler wird man klug!”

Fragen zum Text:        

  1. Wie heißt der Text?
  2. Wie lehrt die Deutschlehrerin? Was macht sie?
  3. Was machen die Fachschüler im Sprachlabor?
  4. Was machen die Fachschüler im Deutschunterricht?
  5. Wer versteht eine Frage nicht?
  6. Was versteht Oleg nicht?
  7. Wer korrigiert Fehler?
  8. Was sagt die Deutschlehrerin?

Dialog

Kurt: Wieviel Jahre lernst du Deutsch, Anna?

Anna: Schon fünf Jahre.

Kurt: Wie lernst du Deutsch?

Anna: Ich lese viel, schreibe Vokabeln und Strukturen, höre Kassetten, spreche Vokabeln und Strukturen nach dem Sprecher aus.

Kurt: Sprichst du Deutsch schnell?

Anna: Nein, langsam.

Kurt: Ist die deutsche Aussprache leicht?

Anna: Nein, für mich ist sie schwierig.

Kurt: Übersetzst du aus dem Deutschen ins Russische viel?

Anna: Nicht wenig, sogar sehr viel.

Kurt: Machst du Fehler beim Lesen und Sprechen?

Anna: Ja, natürlich, aber der Lehrer korrigirt unsere Fehler und sagt: “Durch Fehler   wird man klug”.

Fragebogen

1. Vorname:

Karl

2. Name:

Krause

3. Geburtsdatum:

2. September 1985

4. Geburtsort:

Bonn

5. Anschrifft (Adresse):

Blumenstrasse 12

53175 Bonn

Deutschland

Fragen zum Fragebogen:

  1. Wie ist der Name von Karl?

   2. Wann ist Karl geboren?

   3. Wo ist er geboren? (Woher kommt Karl?)

   4. Wo wohnt Karl?

   5.Wie alt ist Karl jetzt?  

Thema

Mein Arbeitstag

Vokabeln:

der Arbeitstag, aufstehen, putzen, der Zahn, waschen, anziehen, frühstücken, gemütlich, das Geschirr, das Besteck, abtrocknen, die Jacke, der Fuß, dauern, anfangen, das Ende, täglich, die Mensa, billig, der Raum, hell, surfen, kostenlos, der Mittag, zu Mittag essen, sich ausruhen, das Abendbrot (das Abendessen), zu Abend essen, sich bedanken, der Nachmittag, verbringen, sich verabschieden

Text

Mein Tag von A bis Z

(Erzählung von Klaus)

Es ist Morgen. Ich stehe um 6 Uhr auf, mache Gymhastik, putze mir die Zähne und wasche mich kalt. Dann mache ich mein Bett, ziehe mich an und frühstücke. Ich frühstücke gewöhnlich in unserer Küche, wir haben dort eine Essecke. Die Küche ist groß und hell. Es ist dort sehr gemütlich.

Nach dem Frühstück wasche ich das Geschirr (meinen Teller, meine Tasse mit der Untertasse oder mein Glas) und Besteck (Gabel, Messer, Löffel, Teelöffel), trockne es mit dem Abtrockner ab und lege es in den Geschirrschrank.

Dann ziehe ich mir meine Jacke an und laufe in die Fachschule. Sie ist nicht weit von meinem Haus, darum gehe ich zu Fuß. Es dauert etwa 15 Minuten. Der Unterricht fängt um 8 Uhr an und ist gegen 13 Uhr zu Ende. Wir haben täglich 6 Stunden Unterricht.

Nach dem Unterricht laufe ich in unsere Mensa. Das Essen in der Mensa ist für Studenten sehr billig und auch genießbar. Danach gehe ich mit meinen Freunden in unseren Computerraum und surfe im Internet. Die Nutzung zon Internet, Computern und Bibliothek ist kostenlos.

Manchmal gehe ich nach dem Unterricht nach Hause, esse zu Mittag und ruhe mich eine Stunde aus. Ich mache ein Mittagsschläfchen oder liege auf meinem Sofa und höre Musik.

Danach mache ich, was ich will. Am meisten bereite ich mich am Nachmittag auf den nächsten Tag vor. Ich mache meine Hausaufgaben. Ich mache sie allein oder mit meinem Freund. Die Zeit vergeht wie im Flug.

Am Abend kommt die ganze Familie zum Abendbrot zusammen. Nach dem Abendessen stehe ich vom Tisch auf und helfe meiner Mutter bei der Hausarbeit. Manchmal verbringe ich den Abend mit meiner Freundin. Sie wohnt nicht weit von mir. Ich komme zu ihr und wir gehen zusammen durch die Stadt spazieren oder in die Disko. Dort tanzen wir und unterhalten uns miteinander und mit unseren Freunden. Um halb elf bringe ich meine Freundin zu ihrem Haus. Wir verabschieden und voneinander und ich laufe nach Hause.

Zu Hause ziehe ich mich aus, gehe unter die Dusche und dusche mich warm. Gegen 12 gehe ich ins Bett. So ist mein Tag von A bis Z.

Fragen zum Text:

  1. Wer erzählt über seinen Arbeitstag.
  2. Wann steht Klaus auf?
  3. Was macht er am Morgen?
  4. Wo frühstückt er?
  5. Was macht er nach dem Frühstück?
  6. Fährt er in die Fachschule?
  7. Wie lange läuft er ins College?
  8. Wann fängt der Unterricht an?
  9. Wo isst Klaus zu Mittag?
  10. Wo surft er Im Internet?
  11. Was macht er am Nachmittag?
  12. Wie verbringt er den Abend?

Setzen Sie fehlende Wörter ein.

1. Ich stehe gewöhnlich … … Uhr … . 2. … putze mir die … , wasche … kalt, trockne mein Gesicht und meine Hände … . 3. Dann mache … mein Bett und ziehe … an. 4. Ich frühstücke gewöhnlich in der … . 5. Nach dem … laufe … in der Fachschule. 6. Meine … ist nicht … von meinem Haus, darum gehe ich … … . 7. Der Unterricht fängt … 8 Uhr … . 8. Täglich … wir 6 Stunden … . 9. Gegen 13 Uhr … der Unterricht zu Ende und … gehe nach Hause. 10. Zu Hause esse … zu … . 11. Nach dem Mittagessen ruhe ich … aus. 12. Dann … ich meine Hausaufgaben. 13. Ich bereite … auf den nächsten … … . 14. Am Nachmittag helfe … meiner … bei Hausarbeit oder mache, was … will. 15. Manchmal … ich in die Bibliothek oder in den Computerraum meiner Fachschule. 16. im Computerraum … ich im Internet. 17. Am Abend kommt die ganze Familie zum … … . 18. Den Abend verbringe … gewöhnlich mit meinen … . 19. So … mein Tag von … bis … .

Thema

Unsere Wohnung

Vokabeln:

wohnen, die Wohnung, das Einfamilienhaus, der Flur, die Küche, das Bad, das WC (das Wasserclosett), es gibt, die Wasserleitung, die Zentralheizung, der Fahrstuhl, der Stock, essen, schlafen, die Wand, die Ecke, die Nacht, der Fußboden, die Möbel, der Fernseher, stellen, stehen, hängen*,  hängen, der Teppich, liegen*, legen, sitzen*, setzen, bestehen

Ich wohne im dritten Stock eines neunstöckigen Hochhauses. Wir haben einen Fahrstuhl, er funktioniert Tag und Nacht. So bequem!

Unsere Wohnung ist geräumig und bequem. Sie ist natürlich mit allem Komfort: mit Zentralheizung, Gas, Bad und Telefon. Die Wohnung besteht aus fünf Zimmern, einer Küche, einem Bad und einem WC.

Das Esszimmer ist das größte, 24 m2. In der Mitte des Esszimmers steht ein großer ovaler Esstisch. Über ihm hängt eine moderne Lampe. Rund um den Tisch stehen 12 Stühle. Links von der Tür ist ein großer Geschirrschrank. In der Ecke rechts steht ein breites Sofa. Neben ihm steht ein kleines Zeitungstischchen und eine grüne Stehlampe. Neben der Stehlampe sind zwei Sessel. In der Ecke links steht ein Fernseher. Er ist dem Sofa gegenüber. An den Wänden des Esszimmers hängen Bilder: ein Porträt und zwei Landschaften. Das Esszimmer hat zwei Fenster ind einen Balkon.

Neben dem Esszimmer ist ein Arbeitszimmer. Es gehört meinen Eltern. Im Zimmer gibt es nur ein Fenster. Am Fenster steht ein großer Schreibtisch. Vor ihm steht ein Sessel. Neben dem Tisch rechts ist ein Bücherschrank. Ihm gegenüber steht ein rotes Sofa. Vor dem Sofa stehen ein kleines Tischchen für Zeitschriften und Zeitungen und eine Stehlampe. Auf dem Fußboden liegt ein großer bunter Teppich.

Neben dem Arbeitszimmer meiner Eltern ist ihr Schlafzimmer. Hier gibt es ein breites Bett mit zwei Nachttischchen, einen Kleiderschrank und ein Toilettentisch mit einem Puff.

Neben dem Schlafzimmer von meinen Eltern liegt mein Zimmer. Es ist ein Eckzimmer. Links von der Tür steht mein Kleiderschrank, daneben mein Bett. An der Wand über dem Bett hängt ein Teppich. In der Ecke rechts steht mein Schreibtisch mit einem Stuhl. Dem Kleiderschrank gegenüber steht ein Sofa. Zwischen dem Sofa und dem Schreibtisch hängen Bücherregale an der Wand. In einem Regal steht mein Recorder und liegen viele Kassetten. Ich höre moderne Musik gern. Mein Zimmer gefällt mir. Es ist nicht groß und gemütlich.

Meinem Zimmer gegenüber ist das Schlafzimmer meiner Großeltern. Zwischen meinem Zimmer und dem Zimmer meiner Großeltern ist ein Wandschrank. Im Schrank gibt es Waschmaschine, Staubsauger, Besen und viel anderes.Unser Flur ist nicht groß. Hier gibt es eine Flurgarderobe für unsere Mäntel. Meine Freunde finden unsere Wohnung modern und gemütlich.

        

Fragen zum Text:

  1. Wieviel und welche Zimmer gibt es in der Wohnung von Oleg?
  2. Wem gehören diese Zimmer?
  3. Wo liegt das Zimmer von Oleg?
  4. Welche Möbel gibt es in seinem Zimmer?
  5. Welche Möbel gibt es im Arbeitszimmer?
  6. Was gibt es im Esszimmer?
  7. Wie groß ist das Esszimmer?
  8. Was steht im Schlafzimmer von seinen Eltern?

Dialoge

I.

Alex: Wir haben eine neue Wohnung gekauft.

Klaus: Wirklich? Eine ganz neue?

A.: Ja, komm zu mir! Ich zeige sie dir.

K.: Gern. Wieviel Zimmer gibt es in deiner Wohnung?

A.: Das ist eine nicht sehr große, aber eine gemütliche Zweizimmerwohnung, 30 m2.

K.: Ich komme zu dir morgen.

A.: Also bis morgen. Mach,s gut!

K.: Tschüs!

II.

Klaus: Hallo, Alex!

Alex: Hallo, Klaus! Bitte komm herein!

K.: Danke. Oh, euer Flur!

A.: Haben wir nicht einen geräumigen Flur?!

K.: Ihr habt wirklich einen geräumigen Flur. Prima!

(Alex lacht)

K.: Warum lachst du?

A.: Warum nicht? Lachen ist gesund. Komm. Ich zeige dir unsere Wohnung. Rechts ist unsere Küche.

K.: Sie ist auch geräumig. Wie groß ist sie?

A.: Ziemlich groß, 12 m2. Hier gibt es daneben Bad und WC. Links ist das Zimmer meiner Mutter. Und das da ist mein Zimmer. Bitte komm herein!

K.: Hast du kein Bett? Wo schläfst du denn?

A.: Auf meinem Sofa. So bequem! Wir sind nur zwei, Mutti und ich. Jeder hat sein eigenes Zimmer.

K.: Ihr habt wirklich eine gute Wohnung!

III.

Klaus: Und wir haben keine Wohnung. Wir wohnen in einem Einfamilienhaus.

Alex: Ist es groß?

K.: Ja. Im Erdgeschoß ist ein ziemlich großer Flur, unsere Küche, sie ist 26 m2. Neben der Küche ist unser Saal für Gäste und mein Zimmer. Im Erdgeschoß gibt es auch Bad und WC. Unter dem Erdgeschoß ist unsere Garage und Keller. So bequem! Im ersten Stock gibt es ein Schlafzimmer meiner Eltern, ein Zimmer mit Billard, ein Arbeitszimmer und ein Kinderzimmer.

A.: Habt ihr einen Balkon?

K.: Ja, im ersten Stock.

A.: Gibt es in eurem Haus Zentralheizung uns Wasserleitung?

K.: Gewiss. Wir haben ein Haus mit allem Komfort!

Thema

Berühmte Deutschen

Vokabeln:

wissen, natürlich, einfach, woher, das Jahrhundert, entdecken, ausgraben, der Traum, träumen, schenken, erfüllen, bekannt, berühmt, die Welt, der Laden, verkaufen, erfinden, eigen, die Methode, sehen, nehmen, der Kaufmann, der Polyglotte

Text

Heinrich Schliemann – Archäologe und Polyglotte

(1822-1890)

H.Schliemann ist in aller Welt als ein berühmter deutscher Archäologe bekannt. Aber er war nicht Archäologe, sondern Kaufmann und Millionär.

Sein Leben war nicht immer leicht. Mit neun Jahren verlor er seine Mutter. Sein Vater war nicht reich und konnte das Schulgeld nicht lange zahlen. Heinrich musste das Gymnasium verlassen und zu einem Kaufmann in die Lehre gehen. Mit 14 Jahren sollte er schon arbeiten. Er arbeitete in einem Laden. Füneinhalb Jahre stand er am Ladentisch und verkaufte Salz, Fisch, Kartoffeln und andere Lebensmittel.

Als er 19 Jahre alt war, wollte er selbstständig leben. Er ging nach Rostock, von dort nach Hamburg, dann nach Amsterdam. Überall arbeitete er als Kaufmann viel und lernte sehr viel. Jede freie Minute nutzte er zum Lernen aus. Er lernte Fremdsprachen. Für das Erlernen einer Fremdsprache erfand er seine eigene Methode: viel laut lesen, viel auswendig lernen, freie Aufsätze schreiben.

Aus der nachstehenden Tafel kann man sehen, welche Sprachen und wann Schliemann gelernt hat.

Jahr

Fremdsprachen, die Schliemann lernte

1842

Holländisch, Englisch, Französisch

1843

Spanisch, Italienisch, Portugiesisch

1844

Russisch

1845

Schwedisch, Dänisch, Polnisch, Slowenisch

1856

Neugriechisch

1857

Altgriechisch, Lateinisch

1864

Hindustani

1866-1870

Sanskrit

1870

Türkisch, Persisch

1886

Hebräisch

H.Schliemann kannte mit 21 Jahren 6 Fremdsprachen. 1844 lernte er Russisch und fuhr nach Sankt-Petersburg. Dort arbeitete er auch als Kaufmann und wurde Millionär. Dann ging er nach Amerika, wo er seine eigene Bank gründete. Er dachte aber auch an seinen Traum, er wollte selbst Troja entdecken und ausgraben. Und das machte er, nachdem er Griechisch, Türkisch und Persisch gelernt hatte. Er war 48 Jahre alt, al ser Troja entdeckte. Die Schätze von Troja schenkte er dem Berliner Pergamonmuseum.

Fragen zum Text:

  1. Wie waren die Kinderjahre von Heinrich Schliemann? Glücklich oder unglücklich?
  2. Hat er sein Leben selbstständig gemacht?
  3. Wieviel Fremdsprachen hat er gelernt?
  4. In welchen Staaten hat Schliemann gelebt?
  5. Wie alt war Schliemann, als er Russisch lernte?
  6. Wie lange hat er Russisch gelernt?
  7. Wie hat H.Schliemann Fremdsprachen gelernt?
  8. Wie lernen Sie Deutsch? Haben Sie Ihre eigene Methode?
  9. Warum ist H.Schliemann als Archäologe in aller Welt bekannt?
  10. In welchem Jahrhundert hat Schliemann gelebt?

Dialog zum Thema        

A.: Was liest du?

B.: Ein Buch über Troja.

A.: Troja? Was ist denn das?

B.: Das ist eine uralte Stadt.

A.: Eine uralte Stadt? Wo liegt sie denn?

B.: Im Nord-Westen Kleinasiens, nicht weit von Dardanellen.

A.: Warum sagst du, daß Troja eine uralte Stadt ist? Woher weißt du das?

B.: Aus Büchern natürlich. Mann muß einfach lesen. Troja war ein großes und bekanntes Kultur- und Wirtschaftszentrum im 3.-2. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung.

A. Und wer hat diese Stadt entdeckt?

B. Heinrich Schliemann.

A. Schliemann? Ein Archäologe?

B. Ja und nein. Er hat Archäologe nicht studiert. Also er war eigentlich kein Archäologe. Aber er hat selbstständig beharrlich gelernt und Troja entdeckt und ausgegraben.

A. Wie konnte das sein?

B. Weißt du, das war sein Traum. Als er 8 Jahre alt war, schenkte ihm sein Vater ein Buch mit dem Bild von Troja. Das Buch gefiel ihm und der kleine Heinrich sagte: “Wenn ich groß bin, werde ich Troja ausgraben”. Das wurde sein Traum und sein Lebensziel.

A. Danke, Boris. Jetzt weiß ich auch, was Troja ist und wer es entdeckt hat.

B. Nichts zu danken. Wenn du Bücher lesen wirst, wirst du auch etwas Neues immer erfahren.

Themа

Deutsche Feste und Feiertage

Vokabeln:

die Sitte, der Brauch, die Weise, wandeln, einhalten, feiern, der Feiertag, das Ostern, betreffen, der Markt, schaffen, das Ei, die Schöpfung, die Speise, die Kirche, ersetzen, verschwinden, das Weihnachten, weltlich, die Verfassung

Texterläuterungen:

  • das Pfingsten – Троица
  • der Karfreitag – церк. Страстная пятница
  • Christi Himmelfahrt – рел. Вознесение Христа
  • der Adventssontag – каждое из четырёх воскресений перед Рождеством
  • die Fastenzeit – пост, время поста

Text

Deutsche Feste und Feiertage

Jedes Land und jedes Volk haben ihre Sitte, Bräuche und Traditionen, die ein Teil ihrer Lebensweise sind. Die Bräuche wandeln sich und können auch verschwinden, aber sie werden dann durch neue ersetzt oder ergänzt. Viele Bräuche unterscheiden sich je nach der Gegend. Man kann auch nicht sagen, daß sie immer und von allen Menschen streng eingehalten werden.

Man unterscheidet religiöse (kirchliche) und weltliche (staatliche) Feiertage, es gibt noch regionale Feste und Feiertage, die nicht für das ganze Land gelten, sondern nur für einige Bundesländer oder Gegenden.

Die wichtigsten kirchlichen Feiertage in Deutschland sind: Weihnachten, Ostern und Pfingsten. Überall in Deutschland werden noch gefeiert: Karfreitag, Christi Himmelfahrt.

Zu den weltlichen Feiertagen gehören der Maifeiertag (der Tag der Arbeit) am 1.Mai und der Tag der Deutschen Einheit am 3.Oktober. Am 1.Januar wird das Neujahr gefeiert.

Es gibt noch Feste, die nur eine bestimmte Gruppe betreffen. Das ist zum Beispiel der Muttertag, der immer am zweiten Maisonntag gefeiert wird.

I. Weihnachten

Seit vielen Jahrhunderten war Weihnachten ein religiöses Fest. Es war der Tag zur Errinnerung an die Geburt von Jesus Christus. Aber heutzutage ist dieser Feiertag mit neuem Inhalt erfüllt. Weihnachten ist jetzt vor allem ein großes Familienfest.

Weihnachten feiert man im Dezember (25/26.Dezember). In den Städten findet während der vier Wochen vor dem 24.Dezember ein Weihnachtsmarkt statt. Die vier Sonntage vor Weihnachten heißen Adventssontage. In dieser Zeit bereiten sich die Menschen für das Fest vor. Sie schaffen einen Weihnachtskranz, der aus den Tannenzweigen besteht, und stecken in Kranz vier Kerzen. An jedem Adventssonntag wird eine Kerze angezündet. Am Abend des 24.Dezembers (Heiligabend) brennen alle vier Kerzen des Weihnachtskranzes.

Alle Familienmitglieder machen einander Geschenke, die am Heiligabend auf dem Tisch liegen, wo auch Tannenzweige und Kerzen, Teller mit dem Weihnachtsgebäck und Süßigkeiten stehen. Nach dem Abendessen singen alle Weihnachtslieder.

II. Silvester und Neujahr

Silvester ist ein traditionelles Fest in Deutschland. Man feiert diesen Tag im Winter (31.Dezember/1.Jahnuar). Dieser Tag (31.Dezember) wird in Deutschland Silvester genannt, obwohl das Wort mit der Jahreswende nicht verbunden ist. Die Bezeichnung geht auf den Vornamen Papst Silvester I. zurück, der im 4.Jahrhundert wirkte und an diesem Tag starb. Silvester oder Neujahr wurde schon in alter Zeit gefeiert. Die Menschen kaufen unbedingt eine Tanne, die für sie ein schönes Symbol dieses Festes ist. Der Tannenbaum wird mit Kerzen, Lichtergirlanden und Spielzeugen geschmückt.

Alt und jung, groß und klein – alle freuen sich auf das Fest. Dieser Feiertag mit Neujahrsgeschenken bringt allen große Freude.

Einige feiern Silvester in einer Gaststätte, andere im Familien- und Freundeskreis. Alle trinken Sekt und hören die schöne Musik. Um Mittelnacht läuten die Glocken und alle rufen: “Prosit Neujahr!” Das festliche Feuerwerk erhellt den Himmel über den Städten und Dörfern.

        

III. Karneval

Der Karneval war früher ein kirchliches Fest. 6 Wochen vor dem Osternfest wurde zum letzten Mal Fleisch gegessen.

“Carne vale!” (Fleisch ade!) war der lateinische Ausdruck, der anzeigte, daß nun fleischlose Fastenzeit began.

IV. Ostern

Ostern ist ein religiöses Fest. Das Wort “Ostern” stammt aus den uralten Zeiten. Es war die germanische Frühlingsgöttin Ostara. So hat man die aufsteigende Sonne genannt.

Ostern feiert man im Frühling und immer am Sonntag. Es ist ein großes kirchliches Fest, das als der Tag der Auferstehung von Jesus Christus gilt. Und in den Kirchen wird es Gottesdienst abgehalten.

Ostern ist auch ein Fest der Familie. Man schenkt allen die Ostereier. Seit uralten Zeiten ist das Ei überall die beliebteste Osterspeise und gilt als Symbol der Schöpfung und der Fruchtbarkeit.

Fragen zum Text:

  1. Was für Feste und Feiertage gibt es in Deutschland?
  2. Welche Feiertage sind die wichtigsten kirchlichen (weltlichen) Feiertage in Deutschland?
  3. Ist Ostern ein alres Fest?
  4. Woher kommt das Wort “Ostern”?
  5. Was gilt als Symbol von Ostren?
  6. Wann werden in Deutschland die Weihnachten gefeiert?
  7. Wann beginnt und wie lange dauert die Adventszeit?
  8. Wie verläuft der heilige Abend in der Familie?
  9. Welcher Tag wird in Deuschland Silvester genannt? Warum?
  10. Was für ein Fest war der Karneval früher?

Ergänzen Sie folgende Sätze:

  1. In Deutschland gibt es folgende Feiertage: … .
  2. Die wichtigsten Feiertage Deutschlands sind … .
  3. Weihnachten ist jetzt vor allem ein großes … .
  4. Die vier Sonntage vor Weihnachten heißen … .
  5. Der 31.Dezember wird in Deutschland … genannt.
  6. Der Karneval war früher ein … Fest.
  7. Ostern ist ein großes kirchliches Fest, das als der Tag … … gilt.
  8. Das Ei gilt als Symbol der … und der … .

Dialoge        

I.

Peter: Hallo, Olja, schön, daß ich dich treffe. Wir wollen am Freitag eine Radtour machen. Kommst du mit?

Olja: Mit der ganzen Gruppe?

P.: Nein, natürlich nicht. Freitag ist doch schulfrei. Unsere Gruppe wird aus 8 Menschen bestehen.

O.: Wieso ist Freitag schulfrei?

P.: Es ist doch Feiertag.

O.: Was für ein Feiertag ist es dann?

P.: Am 3.Oktober ist “Tag der deutschen Einheit”.

O.: Ist das der Tag euer Staatsgründung?

P.: Ja, das stimmt. Der 3.Oktober ist seit 1990 Staatsfeiertag.

O.: So etwas Ähnliches haben wir auch: den Tag der Verfassung Russlands. Und er ist im Dezember. Außerdem gibt es bei uns noch den Tag der Unabhängigkeit Russlands am 12.Juni. Gibt es so etwas bei euch?

P.: Nein.

O.: Und bei uns ist der 9.Mai ein großer Feiertag, der Tag des Sieges.

P.: Der 8.Mai ist in Deutschland nur ein Gegenktag , kein Feiertag. Viele Deutsche halten ihn für den Tag der Befreiung vom Hitlerregime; aber für manche ist er bis heute ein Tag der Niederlage der Deutschen im 2.Weltkrieg.

O.: Ein Gegenktag ist bei uns der 22.Juni, der Tag, an dem 1941 der Große Vaterländische Krieg begann.

II.

Olja: Welche Feiertage haben sie noch?

Peter: Vor allem das Neujahr am 1.Januar, und dann gibt es noch den Tag der Arbeit am 1.Mai.

O.: Das Neujahr und den 1.Mai feiern wir wie ihr. Ich glaube, wir haben viel mehr Feiertage. Wir haben den Internationalen Frauentag am 8.März. Dieser Tag ist bei uns arbeitsfrei.

P.: Der 8.März ist bei uns der internationale Welttag der Frauen; überall finden Frauengottesdienste statt. Er ist aber ein normaler Arbeitstag.

O.: Und die Blumen, Gedichte und Aufmerksamkeit für die Frauen? Gibt es so was nicht?

P.: So was Ähnliches gibt es bei uns am Muttertag, das ist der zweite Sonntag im Mai. Aber da sind nur die Mütter gemeint, nicht alle Frauen.

O.: Ist das immer ein Sonntag?

P.: Ja, immer.

O.: Das finde ich gut. Sag mir bitte, wann treffen wir uns am Freitag?

Thema

Die Bundesrepublik Deutschland

Das heutige Deutschland entstand am 3. Oktober 1990 durch den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland. Die BRD ist ein demokratischer, sozialer Bundesstaat, der Staatsform nach – eine parlamentarische Demokratie.

Die geographische Lage Deutschlands ist günstig. Es liegt in Mitteleuropa und grenzt im Osten an Polen, im Südosten an die Tschechische Republik, im Süden – an Österreich und die Schweiz, im Westen – an Frankreich, Luxemburg, Belgien ind an die Niederlande, im Norden – an Dänemark. Im Norden bilden auch die Ostsee und die Nordsee die natürliche Grenze Deutschlands. Die größten Flüsse sind der Rhein, die Elbe, die Weser, die Oder.

Die BRD umfaßt eine Fläche von 357041 km2. Die Hauptstadt Deutschlands ist Berlin. Zu den Großstädten der Republik gehören außer Berlin mit 3,3 Mln. Einwohnern auch Hamburg (1,9 Mln.), München (1,3 Mln.), Köln (1 Mln.), Düsseldorf (mehr als 700 000), Frankfurt am Main (670 000), Leipzig (600 000), Bremen (560 000), Dresden (500 000).

Deutschland ist eine Bundesrepublik und besteht aus 16 Bundesländern. Die BRD gehört zu den größten Industrieländern. Schwerpunkte der Industrie liegen im Ruhrgebiet, Bayern, Baden-Würtemberg, Niedersachsen, Hessen. Die bedeutendsten Bodenschätze Deutschlands sind Stein- und Braunkohle, Erdöl  Eisenerz, Kali- und Steinsalze. Besonders stark sind solche Industriezweige entwickelt , wie feinmechanisch-optische sowie die elektronische Industrie.

Die obersten Staatsorgane Deutschlands sind: Bundestag, Bundesrat, Bundesregierung und Bundesverfassungsgericht. Das gesetzgebende Organ ist der Deutsche Bundestag. Der Bundesrat ist die zweite Kammer des Parlaments. Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt. Die Bundesregierung ist das oberste Exekutivorgan. Der Bundeskanzler ist Regierungsoberhaupt.

Die Staatsflagge Deutschlands zeigt die Farben Schwarz-Rot-Gold. Das Wappen der BRD stellt dem einköpfigen schwarzen Adler mit roten Klauen und roten Schnabel dar. Der Adler symbolisiert Stolz, Unabhängigkeit, Macht und Stärke.

In Deutschland herrscht ein Mehrparteiensystem. Die größten Parteien sind: die Christlich-Demokratische Union/Christlich-Soziale Union (CDU/CSU), die Freie Demokratische Partei (FDP), die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), die Partei der Grünen.

 VOKABELN:

der Beitritt – вступление

günstig – благоприятный

das Exekutivorgan – исполнительный орган

das Staatsoberhaupt – глава государства

das Bundesverfassungsgericht – Федеральный Конституционный Суд

das Wappen - герб

die Klaue – коготь

FRAGEN ZUM THEMA:

  1. Wo liegt Deutschland?
  2. An welche Staaten grenzt Deutschland?
  3. Welche deutsche Städte kennen Sie?
  4. Nennen Sie die Flüsse Deutschlands.
  5. Wie ist die administrative Gliederung der BRD?
  6. Nennen Sie einige Länder Deutschlands.
  7. Wie heißt die Hauptstadt Deutschlands?
  8. Wie heißt das Parlament Deutschlands?
  9. Wann wurde das einheitliche Deutschland gegründet?

Thema

 Die Reise

Vokabeln:

 die Reise, der Koffer, packen, der Bahnhof, einsteigen, der Flughafen, aussteigen, der Traum, draußen, der Aufenthalt, die Grenze, grenzen, der Zug, der Bahnsteig, die Brücke, großartig, die Hauptverkehrszeit, belebt, die Kreuzung, regeln, der Verkehr, die Ampel, der Fußgänger, der Übergang, der Strom

Rektion:

vorbeifliegen an D. – пролетать мимо кого-л., чего-л.

sich nähern D. – приближаться к кому-л., чему-л.

Eindruck machen auf Akk. – производить впечатление на кого-л.

Text

Eine Reise

Zuletzt ging alles sehr schnell. Nachdem wir unsere Koffer gepackt und Fahrkarte gelöst hatten, blieb nicht mehr viel Zeit. Wir nahmen Abschied von unseren Freunden und fuhren zum Bahnhof. Unsere Delegation stieg in den Waggon ein. Der Zug setzte sich langsam in Bewegung. Unser Traum ging in Erfüllung. Wir fuhren in die BRD. Die Reise mit dem Zug dauerte 40 Stunden. Dörfer, kleine und große Städte flogen draußen vorbei. Rußland, Polen, Deutschland… Der letzte Aufenthalt an der Grenze und unser Freundschaftszug näherte sich dem Berliner Ostbahnhof.

Der Empfang auf dem Bahnsteig war warm und herzlich. Schon die ersten Minuten unseres Aufenthaltes in dieser Stadt machten auf uns einen unvergeßlichen Eindruck. Die schöne Hauptstadt der BRD! Breite Straßen und Plätze, schöne Brücken, großartige Gebäude. Und was für ein Tempo! Als wir ins Hotel fuhren, war es gerade Hauptverkehrszeit. Die Straßen waren sehr belebt. An den Kreuzungen regelten die Polizisten den Verkehr. Wenn die Verkehrsampeln rotes Licht zeigten, warteten die Fußgänger an den Übergängen, bis ein Strom von Autos, Bussen und Straßenbahnen an ihnen vorbeigefahren war. Während wir mit großem Interesse durch das Fenster schauten, erzählte man uns viel Interessantes über die Hauptstadt Deutschlands.

Fragen zum Text:

  1. Von wem nahmen die Mitglieder der Delegation Abschied?
  2. Wohin fuhr die Delegation?
  3. Wie lange dauerte die Reise?
  4. Wie war der Empfang auf dem Bahnhof?
  5. Wann fuhr die Delegation ins Hotel?
  6. Wie waren die Straßen Berlins in der Hauptverkehrszeit?

Thema

 Berlin

Vokabeln:

die Hauptstadt, die Vereinigung, beschliessen, gründen, verbinden, reich, die Geschichte, sich entwickeln, der Handel, das Reich, der Krieg, zerstören, errichten, es gibt…, die Sehenswürdigkeit, sich befinden, das Wahrzeichen, nennen, der Fernsehturm

Berlin

Die offizielle Hauptstadt Deutschlands Berlin liegt an der Spree. Nach der Vereinigung beider deutschen Staaten beschloß man, die historische Hauptstadt zu erhalten. In Berlin wohnt mehr als drei Millionen Menschen. Diese Stadt wurde im dreizehnten Jahrhundert gegründet. Man verbindet den Namen der Stadt mit dem Wort “Bär”. Auf dem Wappen Berlins sehen wir einen Bären. Berlin hat eine reiche und interessante Geschichte.

Bald nach seiner Gründung entwickelte sich Berlin zu einem wichtigen Handelszentrum zwischen Osten und Westen. Im achtzehnten – neunzehnten Jahrhunderten wurde Berlin zum kulturellen und wissenschaftlichen Zentrum. Hier wurden die Akademie der Wissenschaften und die Universität gegründet. Achtzehnhunderteinundsiebzig wurde Berlin zur Hauptstadt des deutschen Kaiserreiches.

Während des zweiten Weltkrieges wurde diese schöne Stadt fast völlig zerstört. Nach dem Krieg wurden alte Bauwerke wiederaufgebaut und neue Stadtteile errichtet. Seit dem Jahre neunzehnhundertneunundvierzig war Berlin die Hauptstadt der DDR.

Hier gibt es viele Sehenswürdigkeiten. Die schönste Straße Berlins ist “Unter den Linden”, die mit dem weltberühmten Branderburger Tor beginnt. In dieser Straße befinden sich das Hauptgebäude der Humboldt-Universität, die Deutsche Oper, das Museum für Deutsche Geschichte. Der Hauptplatz Berlins heißt Alexanderplatz, den die Berliner kurz “Alex” genannt werden. Das Wahrzeichen der deutschen Hauptstadt ist der Berliner Fernsehturm.

Fragen zum Text:        

  1. Wie heißt die Hauptstadt der DDR?
  2. Wo liegt Berlin?
  3. Wieviel Millionen Einwohner wohnen in dieser Stadt?
  4. Wann wurde Berlin gegründet?
  5. Wann wurde Berlin zum kulturellen und wissenschaftlichen Zentrum?
  6. Was geschah mit der Stadt während des zweiten Weltkrieges?
  7. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Berlin?

Thema

Im Theater

Vokabeln:

betrachten, die Anschlagsäule, die Erstaufführung, vorschlagen, versuchen, besorgen, das Foyer, die Loge, das Parkett, sich füllen, allmählich, das Programmheft, die Platzanweiserin, die Titelrolle, erlöschen, das Opernglas, reichen, die Besetzung, das Opernhaus, das Stück, das Lichtspieltheater, der Schauspieler, Beifall klatschen, die Reihe, das Theater

Text

Im Theater

Alexander und Viktor haben heute frei. Sie treffen sich auf dem Puschkin-Platz. Aufmerksam betrachten sie die Anschlagsäule. Im Gorki-Theater wird Brechts Stück “Mutter Courage” gegeben. Dieses Drama haben die Freunde vor einem Monat gesehen. Es war gerade die Erstaufführung. Das Stück hat auf sie einen tiefen Eindruck gemacht.

Jetzt schlägt Alexander vor, ins Opernhaus zu gehen, wo die Oper “Faust” von Gounod gegeben wird. Viktor hat natürlich nichts dagegen, weil er die Oper sehr gern hat. Sie nehmen den Bus und fahren ins Operntheater. An der Kasse lesen sie: “Das Haus ist ausverkauft”. Was ist zu machen? Nach Hause gehen? Davon ist keine Rede. Viktor versucht, die Eintrittskarten zu besorgen. Nach etwa zehn Minuten kommt er mit zwei Karten in der Hand. Er strahlt vor Freude.

Die Aufführung beginnt um 7 Uhr. Da es schon 10 Minuten vor 7 ist, beeilen sich die Freunde. In der Garderobe legen sie ihre Mäntel ab. Mit anderen Theatergästen gehen sie ins Foyer und dann  in den Zuschauerraum, weil es zum zweiten Mal klingelt. Sie finden ihre Plätze. Gewöhnlich sitzen sie im Parkett, aber heute haben sie Logenplätze. Der Zuschauerraum füllt sich allmählich. Viktor begrüßt seine Bekannte, die in der fünften Reihe sitzt. Die Jungen lesen im Programmheft, das sie  bei der Platzanweiserin gekauft haben. In der Titelrolle singt heute K. Die Rolle Gretchens singt die berühmte Sängerin N. Sie ist Viktors Lieblingsschauspielerin, denn sie hat eine schöne Stimme. Die Freunde unterhalten sich darüber. Das Licht erlöscht. Die Ouvertüre beginnt. Der Vorhang geht langsam auf. Auf der Bühne erscheint Doktor Faustus. “Hast du das Opernglas mit?”, fragt Alex. “Ja, bitte”, antwortet Viktor und reicht ihm das Opernglas. Die Besetzung ist heute sehr gut, und die Freunde sind damit zufrieden. Die Zuschauer klatschen Beifall.

Spät am Abend gehen die Freunde nach Hause. Sie sind guter Laune, weil die Aufführung ihnen sehr gut gefallen hat.

Fragen zum Text:

  1. Was schlägt Alexander vor?
  2. Was hat Viktor gern?
  3. Haben die Freunde die Eintrittskarten besorgt?
  4. Was machen die Freunde in der Garderobe?
  5. Welche Plätze haben Alex und Viktor?
  6. Worüber unterhalten sich die Freunde vor dem Beginn der Aufführung?
  7. Womit sind die Freunde sehr zufrieden?
  8. Hat die Aufführung den Freunden gefallen?

Thema

Im Museum

Vokabeln:

das Museum, die Malerei, die Kunst, die Bedeutung, kennenlernen, der Traum, besuchen, die Versammlung, das Gemälde, sammeln, der Schatz, bewundern, der Führer, retten, verstecken, feucht, der Keller, in Gefahr sein, erzählen  

Text

Im Museum

Theater und Film,Skulptur und Malerei, Musik und Tanz, Literatur und Architektur – das alles gehört der Kunst. Die Bedeutung der Kunst im Leben der Menschen ist sehr groß. Die Kunst macht das Leben reicher und schöner. Durch die Kunst lernen wir die Natur und den Menschen besser kennen und seine Gedanken besser verstehen. Die meisten Menschen interessieren sich für Kunst.

Es ist bekannt, daß sehr viele Menschen die bildenden Künste am liebsten haben und oft in die Kunstmuseen gehen. Einige haben einen Traum, die Dresdener Gemäldegalerie zu besuchen. Sie gehört zu den bedeutendsten und schönsten Bildersammlungen der Welt. Dort sind die Gemälde der besten Maler Europas gesammelt: Rubens, Raffael, Tizian, Rembrandt, Dürer und anderer. Zu den Hauptschätzen der Galerie gehört die “Sixtinische Madonna” von Raffael.

Die Gemäldegalerie befindet sich in einem herrlichen Bauwerk des achtzehnten Jahrhunderts, im Zwinger. Die Säle sind immer voll von Menschen aus der ganzen Welt. Sie stehen vor den Bildern und bewundern alle diese Meisterwerke. Der Führer erzählt, daß viele Gemälde der Dresdener Gemäldegalerie während des Krieges von der Sowjetarmee gerettet wurden. Die Hitlerfaschisten versteckten die Gemälde in feuchten Kellerräumen, und sie waren in großer Gefahr. Die Bilder wurden in der Sowjetunion restauriert, und jetzt hängen sie im Zwinger.

Fragen zum Text:

  1. Was gehört der Kunst?
  2. Warum hat die Kunst eine große Bedeutung im Leben der Menschen?
  3. Welche Gemäldegalerie hat einen weltbekannten Ruf?
  4. Welche Gemälde sind dort gesammelt?
  5. Nennen Sie den Hauptschatz der Dresdener Gemäldegalerie.
  6. Wo befindet sich diese Galerie?
  7. Was geschah mit den Bilder im Zweiten Weltkrieg?
  8. Wo wurden sie nach dem Krieg restauriert?

Thema

Sport an der Fachschule

Vokabeln:

die Möglichkeit, zahlreich, der Sportanfänger, die Aschenbahn, die Auswahlmannschaft, der Wettkampf, vertreten, persönlich, die Leistung, der Kurzstreckenlauf, steigern, der Rekordhalter, unter, der Leistungssportler, unzählig, der Sportanhänger, überzeugen, streben, der Sportler, die Sportart, die Sporthalle, der Kampf

Text

Sport an der Fachschule

Große Aufmerksamkeit schenkt man an der Fachschule für Bauwesen dem Sport. Den Fachschülern stehen schöne Sportanlagen zur Verfügung. Die zahlreichen Sportler der Fachschule haben die Möglichkeit, das ganze Jahr hindurch zu trainieren. Den Sportanfängern ist es leicht, ihre ersten Schritte im Sport zu tun. Sie können in der Turnhalle uns auch im Stadion trainieren. Auf der Aschenbahn und den Sportplätzen trainieren systematisch die Auswahlmannschaften. Sie haben die Aufgabe, sich zu den Wettkämpfen und Sportspielen vorzubereiten. Jeder hat die Möglichkeit, nach dem Sieg zu streben.

Fast alle Sportarten, wie z.B. Fußball, Volleyball, Handball, Tennis, Boxen, Schwerathletik, Schwimmen, Rudern u.a., sind hier vertreten. Besonders stark sind die Leichtathleten, auf die die Fachschüler sehr stolz sind. Ihre persönlichen Leistungen im Hochsprung und Kurzstreckenlauf sind sehr hoch. Die Leichtathleten hören nicht auf, ihre Leistungen standing zu steigern. Einer der besten Sportler in der Fachschule und in der Stadt ist Fachschüler Lasarew. Erst vor zwei Jahren begann e rim Zehnkampf zu trainieren, und heute ist er schon Meister des Sports und Rekordhalter.

Unter den Fachschülern gibt es noch 4 Meister des Sports und mehr als 90 Leistungssportler. Die unzähligen Sportanhänger sind von den weiteren Erfolgen der Sportler fest überzeugt und wünschen ihnen Hals- und Beinbruch.

Fragen zum Text:

  1. Was steht den Sportlern der Fachschule zur Verfügung?
  2. Wo trainieren die Auswahlmannschaften?
  3. Was für eine Aufgabe haben die Sportler?
  4. Wonach streben die Sportler?
  5. Was wünschen die Sportanhänger den Sportlern?
  6. Sind die Sportanhänger von den weiteren Erfolgen der Sportler überzeugt?

Deutschsprachige Länder

I. Österreich

Wortschatz zum Text:

sich erstrecken, betragen, die Fläche, der Staat, deutschsprachig, das Land, unabhängig, aufteilen, bestehen, die Kammer, vertreten, der Abgeordnete, die Regierung, die Hauptstadt, tragen, die Farbe, der Einwohner, die Minderheit, hochentwickelt, die Landwirtschaft, die Nahrung, verarbeiten  

Österreich erstreckt sich rund 560 km vom Vorderrhein im Westen bis an den Rand der ungarischen Ebene im Osten. Die Nord-Süd-Ausdehnung des Landes beträgt in der breitesten Region kaum 300 km. Mit einer Fläche von 83 850 qkm, die eingeschlossen werden von Deutschland, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien, Italien und der Schweiz, zählt die Alpen- und Donaurepublik zu den kleinen Staaten Europas.  Österreich ist ein föderativer Bundesstaat. Die Staatsgewalt ist nach dem demokratischen Prinzip in folgende voneinander unabhängige Funktionen aufgeteilt: die Legislative (Gesetzgebung), die Exekutive und die Gerichtsbarkeit (Jurisdiktion).

Das Parlament besteht aus zwei Kammern: dem Nationalrat und dem Bundesrat. Im Bundesrat sind die Abgeorneten von neun österreichischen Bundesländern vertreten. Das österreichische Staatsoberhaupt ist der Bundespräsident. Der Regierungschef ist der Bundeskanzler. Die Chefs der einzelnen Landesregierungen haben den Titel “Landeshauptmann”. Die Landesparlamente heißen “Landtage”.

Die Hauptstadt der Republik Österreich ist Wien. Die österreichische Nationalflagge trägt die Farben Rot-Weiß-Rot.

Die etwa 8 Millionen Einwohner Österreichs sind zu rund 98 % deutschsprachig. Im südöstlichen Teil des Landes sowie, z.B. in Wien leben als sprachliche Minderheiten Kroaten, Slowenen, Ungarn und Tschechen.

Österreich ist ein hochentwickeltes Industrieland und hat eine hochproduktive Landwirtschaft. Die wichtigsten Industriezweige sind die Eisen- und Stahlindustrie, die Mineralöl-, Maschinenbau-, Fahrzeugindustrie und die Energiewirtschaft. Die Nahrungsindustrie verarbeitet landwirtschaftliche Rohstoffe. Die Produkte der Glasindustrie sind weit bekannt und werden exportiert.

Fragen zum Text:

  1. Wo befindet sich Österreich?
  2. Wie ist die Fläche dieses Staate?
  3. Nennen Sie die Hauptstadt Österreichs.
  4. Welche Farben trägt die österreichische Nationalflagge?
  5. Wer ist das österreichische Staatsoberhaupt?
  6. Wer ist der Regierungschef in Österreich?
  7. Woraus besteht das Parlament?
  8. Nennen Sie die wichtigsten Industriezweige von Österreich.

II. Die Schweiz

Wortschatz zum Text:

bedecken, die Erde, sich gliedern, die Bevölkerung, die Dienstleistung, das Volk, folgen, der Verkehr, das Handwerk, die Forstwirtschaft, die Bedeutung, entdecken, gehören, ewig, fließen, die Richtung, einzig

Die Schweiz ist Bundesstaat in Mitteleuropa, der umgeben ist im Norden von Deutschland, im Nordosten und Osten von Österreich und Liechtenstein, im Südosten und Süden von Italien und im Westen von Frankreich.

Die Schweiz bedeckt eine Fläche von rund 41 290 Quadratkilometern. 23 % dieser Fläche fallen auf das Mittelland, wo 75 % der Bevölkerung beheimatet sind. In der Schweiz leben fast 7 Millionen Einwohner. Sie ist damit eines der dichtbevölkersten Länder der Erde.

Die Schweiz ist ein demokratischer Bundesstaat mit föderalistischer Struktur und gliedert sich in 26 Kantone. Die Hauptstaat des Landes ist Bern. Die Bevölkerung setzt sich aus vier verschiedenen Volks- und Sprachgruppen zusammen und wohnt in vier Sprachgebieten.

Die meisten berufstätigen Menschen in der Schweiz arbeiten im Dienstleistungssektor (Handel, Verkehr, Banken; fast 60 %). Danach folgen Industrie und Handwerk (ca. 36 % ) und die Land- und Forstwirtschaft (ca. 4 %). Schwerpunkte im Industriesektor sind die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie; aber auch die chemisch-pharmazeutische Industrie und die weltweit bekannte Uhrenindustrie haben eine hohe Bedeutung. Beliebt ist die Schweiz auch bei den Touristen, die die wunderbaren Landschaften dieses Landes entdecken wollen.

Klimatisch liegt die Schweiz in einer kühlgemäßigten und teils ozeanisch beeinflussten Zone. Fast 2000 Quadratkilometer (5 % der Schweiz) gehören zur Region des ewigen Schnees in über 3000 m Höhe. Die größten und bekanntesten Flüße in der Schweiz entspringen in der Gotthardgruppe und fließen von dort in die vier Himmelsrichtungen: nach Osten der Rhein, nach Süden der Ticino, nach Westen die Rhone und nach Norden die Aare und die Reuß. Die großen Städte der Schweiz liegen alle in den Flußtälern und an den Seen. Basel am Rhein ist Industriestadt und zugleich der einzige schweizer Binnenhafen mit direkter Anbindung an die Nordsee und den atlantischen Ozean.

Fragen zum Text:        

  1. Wo liegt die Schweiz?
  2. Welche Fläche hat die Schweiz?
  3. Wieviel Einwohner leben in diesem Land?
  4. Ist die Schweiz ein demokratischer Bundesstaat?
  5. In wieviel Kantone gliedert sich dieser Staat?
  6. Nennen Sie die Hauptstadt dieses Landes?
  7. Wo arbeiten die meisten berufstätigen Menschen in der Schweiz?
  8. Wo liegt die Schweiz klimatisch?
  9. Wo befinden sich die großen Städte der Schweiz?

III. Luxemburg

Wortschatz zum Text:

unabhängig, der Staat, grenzen, betragen*, die Fläche, die Einwohnerzahl, die Staatssprache, die Hauptstadt, die Regierung, die Bahne, der Bau, wirtschaftlich, es gibt, das Land

        

Das Großherzogtum Luxemburg ist ein kleiner unabhängiger Staat in Westeuropa. Im Norden und Westen grenzt es an  Belgien, im Süden an Frankreich und im Osten an Deutschland.

Die Fläche beträgt 2 586 km2. Die Einwohnerzahl ist 381 000. Die Luxemburger sprechen einen Dialekt. Die Staatssprachen sind Deutsch und Französisch. Die Hauptstadt heißt Luxemburg und ist der politische, wirtschaftliche und kulturelle Mittelpunkt des Großherzogtums, Sitz der Regierung und eine Universitätsstadt. Eine bedeutende Rolle spielen die Bahnen.

Luxemburg ist ein Industrieland. Es gibt hier Eisen- und Stahlindustrie,  Chemie-, Nahrungsmittel-, Zementindustrie und Maschinenbau.

Fragen zum Text:

  1. Wo befindet sich das Großherzogtum Luxemburg?
  2. An welchen Staaten grenzt dieses Land?
  3. Nennen Sie die Fläche und die Einwohnerzahl von Luxemburg!
  4. Welche Sprachen sind die Staatssprachen dieses Staates?
  5. Wie heißt die Hauptstadt des Großherzogtums?
  6. Warum ist Luxemburg ein Industrieland?

VI. Liechtenstein

Wortschatz zum Text:

der Zwerg, der Teil, das Tal, mild, malerisch, die Wiese, der Urlaub, die Weide, die Voraussetzung, schaffen, der Verkehr, die Sammlung, sich befinden, einzigartig, die Ausstellung, bewundern, erzeugen

Das kleinste deutschsprachige Land ist das Fürstentum Liechtenstein. Es liegt in Mitteleuropa. Dieses Zwergland beträgt 158 km2 und ist 6-mal kleiner als die Stadt Moskau innerhalb der Auto-Ringbahn. Liechtenstein grenzt an die Schweiz und Österreich. Die Staatssprache ist Deutsch. Seine Hauptstadt ist Vaduz. Liechtenstein ist ein Alpenland, aber der westliche Teil des Landes liegt im Tal des Rheins. Das Klima ist hier sehr mild. Die Natur Liechtensteins ist sehr malerisch und mannigfaltig: Nadelwälder, Täler, Bergwiesen und Weiden.

Tausende Touristen, Alpinisten und Wintersportler fahren mit Vergnügen nach Liechtenstein. Es ist ein Paradies für die Urlaubsgäste. Das Hotelgewerbe des Fürstentums schafft gute Voraussetzungen für einen intensiven Fremdenverkehr. In Vaduz sind die reichen Sammlungen der Fürstlichen Gemäldegalerie und die Kollektion der modernen Graphik sehenswert. In der Hauptstadt befindet sich das Liechtensteinische Postmuseum. In diesem Postmuseum können die Besucher eine einzigartige philatelistische Ausstellung bewundern.

Im 19.Jahrhundert war das Fürstentum ein Agrarland mit kleinen Bauerhöfen. Heute erzeugen wenige hundert Landwirtschaftsbetriebe mehr Produkte als früher und sie sind mechanisiert.

Fragen zum Text:

  1. Wie heißt das kleinste deutschsprachige Land?
  2. Wo liegt es?
  3. An welchen Staaten grenzt dieses Zwergland?
  4. Welche Sprache ist die Staatssprache Liechtensteins?
  5. Nennen Sie die Hauptstadt dieses Landes!
  6. Wie ist das Klima Liechtensteins? Warum?
  7. Wie ist die Natur von Liechtenstein?
  8. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Liechtenstein?
  9. Ist Liechtenstein ein Industrie- oder ein Landwirtschaftsland?

Thema

Deutschland: Land und Leute

Vokabeln zum Text:

bedeuten, das Volk, das Wort, die Verwandten, zählen, das Reich, bilden, der Krieg, die Niederlage, die Zeit, die Verfassung, beginnen, zerstören, dauern, der Teil, bekommen, das Gesetz, die Antwort, die Entstehung, die Besatzungszone, gründen, teilen, fallen, die Mauer, stattfinden, die Wiedervereinigung, die Einheit, der Feiertag, werden

Das Wort “die Deutschen” bedeutet einfach “das Volk”. Das Wort “die Germanen” kommt aus dem Lateinischen und bedeutet “die Verwandten”. Die Geschichte Deutschlands zählt drei Reiche:

  • 962-1806 – das 1. Reich, das Otto I. gebildet hat, es fiel mit der Niederlage Preußens im Krieg gegen Napoleon I.;
  • 1871-1918 – das 2. Reich, das Bismark gegründet hat;
  • 1933-1945 – das 3. Reich, Hitler-Zeit.

1918-1933 – ist die Zeit der Weimarer Republik mit einer demokratisch-parlamentarischen Verfassung. 1939 begann Hitler den 2. Weltkrieg, der bis 1945 dauerte. In diesem Krieg erlitten die Deutschen eine entscheidende Niederlage. Am 9.Mai 1945 kapitulierte Deutschland.

Nach der Kapitulation war Deutschland ein zerstörtes Land. Jede der vier Siegermächte, USA, England, Frankreich und die Sowjetunion, bekam einen Teil von Deutschland als Besatzungszone zur Verwaltung. 1949 bildeten drei Westmächte die Bundesrepublik Deutschland. Am 23. Mai 1949 trat ihre Verfassung, das Grundgesetz, in Kraft. Ihre Hauptstadt wurde Bonn am Rhein. Als Antwort auf die Entstehung der BRD wurde die DDR (die Deutsche Demokratische Republik) am 7.Oktober 1949 auf dem Territorium der sowjetischen Besatzungszone in Ostdeutschland gegründet.

Vierzig Jahre lang war Deutschland in zwei Staaten geteilt. Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer und am 3. Oktober 1990 fand endgültig die Wiedervereinigung Deutschlands statt. Der 3. Oktober wurde zum Nationalfeiertag der deutschen Einheit.  

Fragen zum Text:

  1. Was bedeuten die Wörter “die Deutschen” und “die Germanen”?
  2. Wieviel Reiche zählt die Geschichte Deutschlands?
  3. Wann begann Hitler den 2. Weltkrieg?
  4. Wann kapitulierte Deutschland?
  5. Was bekam nach der Kapitulation Deutschlands jede der vier Siegermächte?
  6. Wann wurde die BRD gegründet?
  7. Warum und wann wurde die DDR gegründet?
  8. Wieviel Jahre war Deutschland in zwei Staaten geteilt?
  9. Wann fiel die Berliner Mauer?
  10. Welcher Feiertag feiern die Deutschen am 3.Oktober?

СОДЕРЖАНИЕ

                                                                                                     стр.

1.

Тема «Я и моя семья»

4

2.

Тема «Мы изучаем немецкий язык»

5

3.

Тема «Моя рабочий день»

6

4.

Тема «Наша квартира»

7

5.

Тема «Генрих Шлиманн»

9

6.

Тема «Немецкие праздники»

10

7.

Тема «Германия»

13

8.

Тема «Путешествие»

14

9.

Тема «Берлин»

15

10.

Тема «В театре»

15

11.

Тема «В музее»

16

12.

Тема «Спорт в колледже»

17

13.

Тема «Австрия»

18

14.

Тема «Швейцария»

18

15.

Тема «Люксембург»

19

16.

Тема «Лихтенштейн»

20

17.

Тема «Германия. Страна и люди»

21

Список использованной литературы

1. Басова Н.В., Коноплёва Т.Г.// Немецкий для колледжей, Ростов-на-Дону, 2002

2. Блинов В.М., Гольдштейн Г.Н.// Немецкий язык, М., 1982

3. Кравченко А.П.// Немецкий язык, Ростов-на-Дону, 2002

4. Молоткова А.С., Левицкая Л.Ф.// Учебник немецкого языка, М., 1979

5. Бориско Н.Ф.// Немецкий язык, Киев, 1997

6. Немецкие газеты и журналы

7. Немецко-русский, русско-немецкий словарь


По теме: методические разработки, презентации и конспекты

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