Диалекты Германии
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Центральный округ
МБОУ СОШ № 168 С УИП ХЭЦ
Секция лингвистики (немецкий язык)
«DIALEKTE DER DEUTSCHEN SPRACHE»
«ДИАЛЕКТЫ ГЕРМАНИИ»
Автор: Танакова Алёна Евгеньевна
МБОУ СОШ №168 с УИП ХЭЦ, 9 «В» класс,
Центральный округ города Новосибирска
Контактный телефон
Консультант:
Иванова Елена Ивановна,
учитель немецкого языка
высшей квалификационной категории
Контактный телефон
г. Новосибирск, 201
Inhaltverzeichnis:
Ich heiße Aljona und bin 15 Jahre alt. Ich bin in der 9. Klasse. Und natürlich interessiere ich mir sehr für die deutsche Sprache und für alles, was mit ihr verbunden ist. Die deutschen Dialekte können mir eine tiefere Kenntnis der deutschen Sprache geben. Auch möchte ich in der Zukunft an einer Universität in Deutschland studieren, darum wählte ich dieses Thema. Heute will ich Ihnen über die Dialekte der deutschen Sprache in verschiedenen Bundesländern erzählen.
Ich zeige Ihnen, welche Dialekte gibt es in der deutschen Sprache und wie unterscheiden sie sich.
Das Ziel meiner Arbeit ist: mehr über die deutschen Dialekte und die deutsche Sprache zu erfahren.
Die Aufgaben meiner Forschung:
Um das Ziel meiner Arbeit zu realisieren, suchte ich nach der Information über die Dialekte auf verschiedenen deutschen Webseiten. Auch las ich einige Geschichten der Menschen, die in verschiedenen Bundesländern Deutschlands wohnen und die von ihrem Dialekt erzählen. Ich prüfte die Beispiele einiger Wörter in verschiedenen Dialekten und verglich sie.
Dialekt ist ein eigenes "sprachliches System", das eigene Regeln hat und parallel zur Standardsprache funktioniert. Es gibt Ortsdialekte, die nur in einem Radius von 30 Kilometern gesprochen und verstanden werden. Andere Dialekte, wie das Brandenburgische, funktionieren in größeren Sprachräumen. Das Wort Dialekt stammt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet "Gespräch und Redensweise von Gruppen". Die Römer übernahmen das Wort aus dem Griechischen und gebrauchten es auf die gleiche Weise.
Luther-Bibel aus dem Jahr 1522
Bis zum Ende des Mittelalters war die Sprache der Professoren, Kleriker und Humanisten das Lateinische. Das Volk sprach Dialekt, je nach Ort und Region verschieden. Die Unterschiede zwischen den Dialektsprechern traten erst seit Luther und seiner einheitlichen Bibelübersetzung zu Tage. Die Frage war, in welcher Sprache die Bibel übersetzt werden sollte, sodass sie von der Nordsee bis nach Württemberg zu verstehen sei. Auch die Buchdrucker hatten aus finanziellen Erwägungen ein reges Interesse daran, die Bibel in einem einheitlichen, überall verständlichen Deutsch zu drucken und in hoher Auflage zu verkaufen. In einer Tischrede von 1538 brachte es der Reformator auf den Punkt: "Es sind aber in der deutschen Sprache viele Dialekte, unterschiedliche Arten zu reden, dass oft einer den Anderen nicht wohl versteht..."
Schließlich setzte sich der Begriff "Dialekt" auch im allgemeinen Sprachgebrauch durch. Erst seit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 stießen sich die Machthaber an dem lateinischen Lehnwort "Dialekt". "Mundart" dagegen galt den Nazis als Sinnbild "echter Volkshaftigkeit" und Verbundenheit mit der "Heimat". Heute benutzen die meisten Dialektsprecher nicht mehr den Begriff "Mundart", sondern das Wort "Dialekt", um ihre eigene Redeweise zu charakterisieren. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts setzte sich der Begriff "Dialekt" auch in der Sprachwissenschaft durch.
Zwischen 600 und 800 Jahren kam es zur sogenannten "Zweiten" oder "Hochdeutschen Lautverschiebung". Sie trennte die Regionalsprachen im deutschen Sprachraum in hochdeutsche und niederdeutsche Sprechergruppen. Im Süden und in der Mitte wurden die mittel- und oberdeutschen Dialekte von der Lautverschiebung beeinflusst und galten fortan als hochdeutsche Dialekte. Die Regionalsprachen im Norden, die die Lautverschiebung nicht vollzogen, wurden mit dem Begriff "Niederdeutsch" zusammengefasst. Von der Lautverschiebung waren vor allem die Konsonanten "p", "t", "k" betroffen. Durch die Lautverschiebung wurde "p" zu "pf" oder "f". Das Wort "Appel" veränderte sich durch die zweite Lautverschiebung zu "Apfel". Der Konsonant "t" wandelte sich zu "s" und "z". Die Sprecher im Norden sagen bis heute weiterhin "dat", "wat" und "Water", die im Süden und in der Mitte sagen "was", "das" und "Wasser". Und der Buchstabe "k" wandelte sich zu "ch". Vor allem in der Schweiz vollzog man diese Lautveränderung. Das Wort "Kind" spricht man dort als "Chind" aus. Die Zweite Lautverschiebung schuf also eine dialektale Grenze und gliederte den germanischen Sprachraum in Nord und Süd, in Niederdeutsch und Hochdeutsch.
Die hochdeutschen Sprachsysteme unterteilen sich nun wiederum in mittel- und oberdeutsche Dialekte. Mitteldeutsche Dialekte sind zum Beispiel das Obersächsische, das Ostfränkische, das Rheinfränkische oder das Moselfränkische. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen diesen mitteldeutschen Dialekten und den oberdeutschen Dialekten wie dem Alemannischen ist, dass die oberdeutschen Dialekte am Ende des Mittelalters die Vokalveränderung nicht vollzogen. In vielen mitteldeutschen Sprachgruppen dagegen veränderten sich die Einlaute (Monophthonge) "i", "ü", "u" zu den Diphthongen "ei", "eu", "au". Zum Beispiel wurde aus dem mittelhochdeutschen Satz "min nühus", im Neumittelhochdeutschen "mein neues Haus". Seit dem frühen Mittelalter differenzierten sich über einen langen Zeitraum vor allem die oberdeutschen Dialekte immer weiter aus. Die zersplitterten Naturräume mit tiefen Tälern und hohen Bergen sowie die Kleinstaaterei begünstigten auf kleinstem Raum eine Sonderentwicklung in der mündlichen Sprache. Auch die fehlende Mobilität der Bauern und die noch im Mittelalter fehlende überregionale Schriftsprache sorgten in kleinen Territorien für die Ausbildung eigener Dialekte.
Die deutschen Dialekte sind die regionalen Variationen der hochdeutschen Sprache. Oft klingen diese lustig und können teilweise nicht ganz verstanden werden, da die Betonung der Silben oft komplett unterschiedlich ist.
Wie der gleichbedeutende Begriff Mundart bereits vermuten lässt, handelt es sich hauptsächlich um eine mündliche Einfärbung des Hochdeutschen, teilweise aber auch um abgewandelte oder gänzlich verschiedene Begriffe für den gleichen Gegenstand, z. B. Semmeln, Wecken, Schrippen oder Rundstücke für Brötchen.
Die Wurzeln der heutigen sprachlichen Eigenarten der Regionen reichen bis ins Mittelalter, als verschiedene germanische Stämme in Deutschland lebten und in den Stammesverbänden zwar miteinander verwandte, aber dennoch unterschiedliche Sprachen gesprochen wurden. Die heutigen Dialektgrenzen lassen sich im Wesentlichen auf die Gebietsgrenzen der Herzogtümer und Marken im Mittelalter zurückführen. Viele verstecken Ihren Dialekt und möchten ihre deutsche Aussprache verbessern, was schade ist, denn Dialekte sind doch das Salz in der Suppe!
Alle deutsche Dialekte sind stark an das Niederländische angelehnt.
Laut einer aktuellen Umfrage ist Bayrisch die beliebteste Mundart, Sächsisch hingegen mögen die wenigsten.
Dialekte sind ein Stück Kultur
Heute legt man viel Wert darauf , dass die regionale Kultur auch in der Sprache bewahrt wird.
Eine gemeinsame Ausdrucksweise stärkt schließlich das Zusammengehörigkeits-gefühl und festigt in der Zeit der Globalisierung die eigene Identität. Zugleich wird das Sprechen von Mundarten aber auch mit einem niedrigen Bildungsstand in Verbindung gebracht.
Zu den weit verbreiteten Dialekten kommen zahlreiche Regiolekte, die wiederum Variationen oder Mischungen der Sprachen verschiedener Regionen und dem Standarddeutsch verstehen. Im Westen Deutschlands findet sich beispielsweise die Ruhrdeutsch (auch Kumpelsprache genannt).
Die Entstehung begründet sich angeblich durch die Industrialisierung im 19. Jahrhundert, weshalb sich hier viele Begriffe aus dem Bergbau und von polnischen Einwanderern wiederfinden. Aufgrund des Rückgangs dieses Industriezweiges, wird die Sprache als Übergangssprache bezeichnet. Wenn jemand aufgrund einer anderen Muttersprache erkennbar ist, dann spricht dieser mit Akzent, nicht zu verwechseln mit dem Dialekt, der nur Einheimische betrifft.
Heute zählt man innerhalb Deutschlands 16 größere Dialektverbände, dazu gehören unter anderem Bayerisch, Alemannisch, Obersächsisch, Ostfränkisch, Rheinfränkisch, Westfälisch, Ostwestfälisch, Brandenburgisch und Nordniederdeutsch, die jeweils wiederum breite Übergangsgebiete haben. Die Menschen auf dem Land sprechen häufiger Dialekt als in der Stadt. Wiederum sind Dialektsprecher in allen sozialen Schichten zu finden, oder anders ausgedrückt: Dialekt sprechen ist an kein Bildungsniveau geknüpft.
Zwar verlieren die Dialekte im Alltag an Bedeutung, da der Einfluss der gesprochenen und nicht mehr dialektal gefärbten Standardsprache seit Einführung des Rundfunks erheblich zunimmt. Es wäre jedoch falsch anzunehmen, dass Dialekte vom "Aussterben" bedroht sind. Zwar sind manche Dialektformen am Verschwinden, während sich in anderen Regionen Aussprachen seit 100 Jahren gehalten haben und wieder in anderen Regionen Dialektformen sogar zunehmen. So verschwindet auf dem Gebiet von Bayerisch-Schwaben zum Beispiel die Dialektform "brout", hier setzt sich die Standardsprache "Brot" durch. Im Mitteldeutschen bleibt die Grenze der Lautverschiebung konstant, wo man seit jeher "dat" sagte, sagt man es heute immer noch. Zehn Kilometer südlich dieser Lautverschiebungsgrenze wird "das" wie eh und je als "das" ausgesprochen. Andererseits gibt es auch Beispiele, in denen der Dialekt sogar zunimmt. In der Pfalz wird das Partizip Perfekt von "bringen", also "gebracht", als "gebrung" ausgesprochen und diese Form der Aussprache breitet sich sogar noch weiter aus.
In den 20-er Jahren des 20. Jahrhunderts erschien das Radio. Dann hörten viele Deutschen zum ersten Mal Hochdeutsch. Das Radio war nicht nur ein Mittel zum Übertragen von Informationen, sondern auch ein Mittel zur Verbreitung der literarischen Sprache in Deutschland.
Früher, um ein guter Sozialstatus zu haben, musste man Hochdeutsch lernen und den Dialekt zu vergessen. Aber jetzt zerstörte sich dieser Stereotyp. Zum Beispiel in Niedersachsen werden die Schüler in den niederdeutschen Dialekten unterrichtet; in Hamburg kann man Trickfilme im Dialekt sehen; in Bayern lernen die jungen Schauspieler den bayerischen Dialekt. Sogar einige Bücher werden im Dialekt gedruckt. Man benutzt die Dialekte für die ernsten Theaterinszenierungen und die Musikkreation.
Die Dialekte werden wieder populär in Deutschland. Darum ist das Thema meiner Arbeit so wichtig für die Menschen, die nach Deutschland fahren wollen.
Die Ursache der Entstehung der Dialekten
Es ist ein Irrtum zu glauben, dass die Dialekte eine Parodie auf die literarische Sprache sind. Tatsächlich bildeten sich die Dialekte viel früher. Nach der Analyse der historischen Fakten und Dokumenten kann ich die Ursache der Entstehung der Dialekten nennen:
1) geographische Faktoren;
2) Große Völkerwanderung;
3) Änderungen, die verschiedene Gebieten des Soziallebens berührt haben: die Kultur, die Politik, die Bildung und so weiter.
Umfrage der Schüler
In meiner Schule machte ich eine Umfrage unter den Schülern der 9.-10. Klassen.
„Ja“ – 35%
„Nein“ – 42%
„Nicht sicher“ – 23%
„Ja“ – 25%
„Nein“ – 13%
„Nicht sicher“ – 62%
„Ja“ – 30%
„Nein“ – 29%
„Nicht sicher“ – 41%
Beispiele der Dialekten
Also, das größte Land durch die Bevölkerung der deutschsprechenden Menschen ist Deutschland. Das ist der europäische demokratische Staat, der aus 16 Bundesländer besteht. 92% der Bevölkerung in Deutschland sind Deutschen. Zusammen mit dem Hochdeutsch benutzen die Deutschen die Ober- , Mittel- und Niederdeutsche Dialekte. Jetzt kann ich sie nennen (sie sind in drei große Gruppen eingeteilt):
1. Friesisch;
2. Niederfränkisch;
3. Niedersächsisch.
II. MITTELDEUTSCH
1. Fränkisch;
2. Thüringisch;
3. Obersächsisch;
4. Schlesisch.
III. OBERDEUTSCH
1. Ober–Fränkisch;
2. Alemannisch;
3. Bayerisch.
Hier sind die Beispiele vom Schreiben der Wörter und der Sätzen in verschiedenen Dialekten:
Das | weiß | ich | doch | nicht | |
Frankfurter Mundart | Des | waas | isch | doch | net |
Ostfriesich | Dat | weet | ik | doch | neet |
Westfälisch | Dat | wäit | ick | doch | nich |
Sächsisch | Das | weeßsch | och | doch | ni |
Saarländisch | Das | wääs | isch | doch | net |
Bayerich | Des | woaß | i | doch | net |
Nürnberger- Fränkisch | Dess | wass | iech | doch | ned |
Berlinerisch | Dit | wees | ick | do’ | nich |
Hochdeutsch | Schles- wigisch | Holstei- nisch | Sächsisch | Hochale- mannisch | Südbairisch | Branden- burg.- Berlinerisch |
Er ist vor vier oder sechs Wochen gestorben. | He is för veer oder sühs Week'n Dod bläw'n. | He is voer veer oder süs Weeken dod blewen. | Aorr is vaorr vier aber sechs Wuchn gestorm. | Ar esch ver viar eder sex Wochag schtorwen. | Er ischt vor viar odr söx Woch agstorba. | Ea is voa via oda sechs Wochen jestorben. |
Hoch-deutsch | Westfä-lisch | Ostfä-lisch | Nord-nieder-sächsisch | Hol-steinisch | Schles-wigisch | Mittel-märkisch | |
Im Winter fliegen die trockenen Blätter in der Luft herum | Winter fleget de dräugenBliär der de Lucht herüm-me. | In Winter fleiget die drögenBlärdür dei Luft herrüm-me. | In'n Winter flä(i)gt de drögen Blöder/ Bläder dörch de Luft herüm. | Zu'n Winter fleegt de dräugen Bloeder doer de Luft rum. | Inne Winter flegn de drögn Bläder inne Luf herum. | In'n Winter fliegen de drocknen Blätter in de Luft rumher. |
Hochdeutsch | Friesisch | Schwäbisch | Bayerisch | Sächsisch | Berlinerisch |
GuteNacht | Moinmoin | GuadsNächtle | GuatsNachterl | GüdeNocht | JuteNacht |
Katze | Käse | beißen | Maus | Mäuse | groß | größer | breit | |
schwäb | kats | kääs | beisse | mous | meis | groas | greasa | brait |
bair | kots | kaas | baissn | maus | mais | broad | ||
alem | biisse | muus | müüs | grooss | gröössar | brait | ||
mbair (mittelbairisch) | gressa | gressa | ||||||
sbair (Südbairisch) | groas | greasar |
Hochdeutsch: Das weiß ich doch nicht!
Die Beispiele vonFrankfurter Mundart : Des waasisch doch net.
Ostfriesisch: Dat weetik doch neet.
Hamburgisch: Weiß ich doch nich.
Westfälisch: Dat wäitick doch nich.
Kölsch: Weiss isch doch nit.
Sächsisch: Das weeßsch doch och ni.
Saarländisch: Das wääß isch doch net.
Schwäbisch: Woher soll i des wisse?
Bayerisch: Des woaß i doch net.
Nürnberger-Fränkisch: Dess wass iech doch ned.
Berlinerisch: Dit wees ick do’ nich.
Die Umwandlung der deutschen Sprache und die Bildung der Dialekten beeinflussen viele verschiedene Faktoren. Inbesondere ist die Ursache der geographischen Lage von Deutschland und historische Wurzeln. Das lässt uns nicht nur die Geschichte der Entwicklung der deutschen Sprache verfolgen, aber auch die Geschichte der Entwicklung von Deutschland.
http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/lernen/dialekte/
http://bibliofond.ru/view.aspx?id=14286
http://videouroki.net/filecom.php?fileid=98701315
http://dafschaft.de/unterschiedliche-dialekte-in-deutschland/
http://www.dw.de/deutsch-lernen/dialektatlas/s-8150
http://www.deutsch-lernen.com/learn-german-online/german_language.htm
http://www.mrshea.com/germusa/dialects.htm
http://www.alumniportal-deutschland.org/deutschland/land-leute/artikel/das-comeback-der-deutschen-dialekte.html
http://www.slm.uni-hamburg.de/ifg1/Personal/Bieberstedt/SS-08/Dialekte%20des%20Deutschen/03%20Dialektgliederung.pdf
https://vk.com/topic-12399143_22867196
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