Motivationsfördernde Spiele und Techniken zur Sprachproduktion
опыты и эксперименты по немецкому языку

Пантюкова Галина Павловна

Интересные игры и упражнения для развития умений аудирования.Апробированы на семинарах в Вене. Австрия. Очень современно. Хорошая мотивация.

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Предварительный просмотр:

Der Medienkonsum Jugendlicher als Brücke zum Sprachunterricht

Motivationsfördernde Spiele und Techniken zur Sprachproduktion aus dem Audiobereich

1. Geräuschmemory

Leere Filmdosen werden paarweise mit kleinen Gegenständen unterschiedlichster Herkunft gefüllt (Getreidekörner, Zucker, Blütenblätter, Münzen, Kieselsteine, Kartonstreifen, Büroklammern, .....). Nur der Spielleiter weiß, welche Dosen zusammengehören. Die Mitspielenden wählen eine Dose und versuchen den „Geräuschpartner“ zu finden. In einer gemeinsamen Runde versuchen sie zu bestimmen, welcher Gegenstand in der Dose sein könnte. Gespräch über große Sensibilität unsere Gehörs bietet sich an.

2. Einstiegsdialog

Material: Trennwand/Paravant oder Vorhang aus Stoff

Fokus: Warming up (Kennenlernphase), Aufmerksamkeit wecken, Kommunikation

Aufteilung in Zweiergruppen, jede Gruppe hat 5 Minuten Zeit, sich einen kurzen szenischen Dialog zu überlegen, aus dem heraus klar wird, wie die zwei Gruppenmitglieder heißen, woher sie kommen, was sie beruflich tun etc. Wo und wann die Szene spielt, bestimmen die einzelnen Teams ganz allein.

Nach 5 Minuten treten sie nach der Reihe hinter den Vorhang – sie sind also für die Zuhörer nicht sichtbar - und spielen ihre Szene.

3. Ich höre

Material: Papier, Stifte

Fokus:  Meditative Übung, die die Konzentration fördert und Wahrnehmung steigert

Die Gruppe soll sich 3 – 10 Minuten im Klassenraum völlig ruhig verhalten (ältere SchülerInnen halten meist etwas länger durch). Währenddessen notieren die einzelnen TeilnehmerInnen, was sie hören.

Am Ende der Übung werden die Aufzeichnungen verglichen und die Geräusche können nach verschiedenen Aspekten geordnet und diskutiert werden:

Welche kamen von ganz nah (Herzschlag), welche von weit entfernt (Straßenbahn)?

Welche waren leise, welche laut?

Welche Geräusche werden von Lebewesen erzeugt, welche von Maschinen?

Was habe ich sofort gehört, was erst später wahrgenommen

4. Soundwalk 

Kein Material erforderlich

Fokus: wie oben, ebenso Komparation, Lokaladverbien, Adjektive

Die Gruppe macht gemeinsam einen 10 – 20-minütigen Spaziergang. Ziel des Soundwalks ist es, die eigene vertraute Umgebung einmal ganz bewusst wahrzunehmen. Die TeilnehmerInnen bekommen die Aufgabe, auf alle Geräusche zu achten, die sie auf ihrem Spaziergang hören, um nachher detaillierte Fragen beantworten zu können. Die Gruppenmitglieder sollen etwas Abstand zueinander haben, da sonst – vor allem an leisen Orten – die Geräusche der anderen am markantesten sind. Alle sollen die gleiche Strecke gehen, diese soll möglichst abwechslungsreich verlaufen (beginnend z. B. schon in der Schule, Korridore entlang, im Freien (evt. durch Parks), durch abgeschirmte Innenhöfe, an mehr/weniger befahrenen Straßen entlang ....

Wichtige Voraussetzung: während des Spaziergangs keine Gespräche führen!

Nach der Rückkehr kann man z. B. folgende Fragen stellen:

3 Geräusche von unten / oben

3 Geräusche, die mitgingen / an mir vorbeigingen

3 hohe / tiefe Geräusche

das leiseste / lauteste / schönste / hässlichste Geräusch

ein Geräusch, dass ich eliminieren würde

Variante b:

Der Spaziergang erfolgt paarweise, wobei jeweils ein Partner die Augen schließt und vom anderen geführt wird (der Führer übernimmt damit auch die Verantwortung für die Unversehrtheit des Partners, d. h. kurze Weganweisungen sind erlaubt). Nach der Hälfte des Weges werden die Rollen getauscht.

Die akustische Wahrnehmung wird auf diese Weise intensiviert, zusätzlich kommt eine starke soziale Komponente ins Spiel, die man  im anschließenden Gespräch ebenfalls thematisieren kann.

Variante c:

Vor Beginn des Spaziergangs eine erweiterte Übungsanleitung, neben akustischen sollen auch andere sinnliche Eindrücke genau registriert werden (Gerüche, optische Eindrücke, taktile Empfindungen)

Nach der Rückkehr wie weiter oben verfahren, zusätzlich Systematisierung der Eindrücke, z. B. wie folgt:

Eindrucks- bzw. Erlebnisfragebogen / Spaziergang

Nomen

Adjektive

Gefühle, Stimmungen, die dadurch ausgelöst wurden

Was habe ich gehört?

Was habe ich gesehen?

Was habe ich gerochen?

Was habe ich gespürt?

(Hatte ich auch Geschmacks-empfindungen?)

Mit dem auf diese Weise gewonnene Vokabular kann man anschließend z. B. kreative Schreibprozesse initiieren (kurze Geschichten, Frühlingsgedichte, .....)

Variante d:

Wie „Soundwalk“, jedoch paarweise. Der geführte Partner (definiert als Fotoapparat) wird während des Spaziergangs mit geschlossenen Augen an 3 Objekte herangeführt, wobei der Führer (= Fotograf) den Kopf genau zentriert und dann seinen Partner mit dem Wort „Foto“ aufgefordert, jeweils für einen Augenblick die Augen zu öffnen.

Die auf diese Weise „geschossenen“ Fotos werden nach der Rückkehr auf ein Blatt skizziert, benannt und in Einzelarbeit zu einer Geschichte verwoben.

5. Geräuschrallye

Material: Audioaufnahme- bzw. Abspielgerät

Fokus: Präpositionen, Ortsadverbien

Verschiedene Gruppen (3 – 5 TeilnehmerInnen) beschreiben auf einer Kassette einen bestimmten Weg innerhalb (oder auch außerhalb) des Schulgebäudes. Am Endpunkt des Weges deponieren sie eine kleine Überraschung, ein Geschenk.

Beispiel: Geht zur Klasse hinaus, biegt nach links ab und geht den Korridor entlang, passiert die Portiersloge, durchquert den Schulhof und öffnet die rote Tür im Nebengebäude. Geht dort die Treppe in den zweiten Stock hinauf, den Korridor bis zur Glasvitrine entlang, .....

Je näher man dem Ziel kommt, desto detaillierter sollte die Wegbeschreibung werden.

Anschließend werden die Kassetten ausgetauscht und die Gruppen machen sich auf die Suche.

6. Minihörspiel ohne Worte

Material: wie oben

Kleingruppen von 3 – 5 Personen nehmen nacheinander 5 – 10 Geräusche auf, die in ihrer Abfolge eine Geschichte erzählen. Anschließend werden die Aufnahmen vor der ganzen Klasse abgespielt. Die MitschülerInnen versuchen die Geräusche zu erraten bzw. die Geschichte nachzuerzählen. Die Verbalisierung erfolgt also erst in einem zweiten Schritt. Gut gelungene Minihörspiele lassen sich zu richtigen Hörspielen ausbauen, sie sind also eine Methode zur Geschichtenfindung.

7. Das Unereignis                                                                                                                                                                                            

Material: siehe oben                        

Die TeilnehmerInnen sollen unterhaltsame, spannende, detaillierte oder hektische Spontanreportagen über banale Alltagsgeschehnisse produzieren und diese so zu Ereignissen machen. Mögliche Themen: „Es regnet„, „Sylvia öffnet ihre Schultasche„, „Hans trinkt Wasser„. Im Unterschied zum vorherigen Spiel wird hier nichts erfunden. Der Reiz besteht vielmehr darin, das, was tatsächlich stattfindet so „aufzumöbeln„, dass es sich interessant anhört. Besonders reizvoll ist es, wenn bei der anschließenden Präsentation verschiedene Sprachregister gezogen werden. Man kann den Text z. B. sachlich-nüchtern wie eine Nachrichtensprecherin, im Ton einer flotten Musikmoderatorin, als aufgeregter Sportberichterstatter, sonorer Prediger oder mit der sanften Stimme eines nächtlichen Talk-Radio-Sprechers präsentieren.

Anregungen durch Bilder:

1. ReporterIn auf Weltreise

Material: Fotos (aus Illustrierten) von unterschiedlichen, exotischen oder visuell reichen Orten

Jedes Team, jeder Teilnehmer erhält ein Foto und die Aufgabe, kurz „live„ von diesem Ort zu berichten. Die Aufgabe besteht also darin, Visuelles hörbar zu machen, wobei zu dem Foto selbst auch eine Geschichte zu einem dort stattfindenden Ereignis erfunden werden kann. (Falls ein Geräuscharchiv vorhanden, kann man die Präsentation entsprechend atmosphärisch unterlegen)

2. Fotos als Sprechanlass:

Material: Hochglanzfotos aus Illustrierten, Plakate, Klebstoff, Stifte

Kleingruppen mit 3 – 5 TN wählen aus einer größeren Anzahl von Bildern 4 aus und erfinden dazu eine kurze Geschichte, in der die gewählten Fotos organisch miteinander verbunden werden.

Die Bilder werden auf Plakate aufgeklebt und in der Art von Comicstrips mit Sprechblasen und Zwischentexten miteinander verbunden, sodass die „story„ für alle verständlich wird.

3. Fotoromane als Sprechanlass

Material: Auszüge von Fotoromanen aus Jugendzeitschriften

Die Textblaseninhalte werden mit Tipp-Ex gelöscht, an ihre Stelle setzen die SchülerInnen ihre eigenen Texte. Meist genügt eine (z. B. die erste) Seite aus einem Fotoroman, in Gruppenarbeit bzw. mit verteilten Rollen wird dann eine „story“ daraus entwickelt. Mit

Variante: Jede Gruppe überlegt sich eine Szene, die pantomimisch dargestellt wird. Während der Vorführung müssen andere den „Pantomimen“ eine Stimme geben.

4. Einzelbild bzw. einzelnes Geräusch als Ausgangspunkt für Mini-Hörspiele:

Material: Illustriertenfotos mit besonders spannungsgeladenen bzw. anregenden Motiven bzw. Hörkassetten mit nur einem einzigen Geräusch

Aus einer größeren Anzahl von Bildern wählen Kleingruppen ein einziges Bild aus, um das herum sie eine Mini-Hörspiel entwicklen. Das Hörspiel soll insgesamt nicht mehr als 5 Szenen umfassen, die auf einem Plakat in der Art eines Szenenbuches festgehalten werden. Hier ist die schriftliche Fixierung wichtig, um sicher zu gehen, dass alle die Geschichte gleich verstehen. Wichtig ist es, die Geschichte bis an ihr Ende fortzusetzen (auf ein Ende zu vertrauen, das sich dann von selbst ergibt, kann Zeit und Nerven kosten)

Wichtige Fragen sollten vorab geklärt werden:

Was passiert in den einzelnen Szenen? Welche Schauspieler treten auf?  Wo und wann spielt die Geschichte? Gibt es einen Erzähler? Welche Geräusche können dazu improvisiert werden (z. B. Öffnen/Schließen von Türen, Anstoßen von Gläsern, Computertastatur, .... )

Variante: Anstelle eines Bildes erhalten die SchülerInnen eine Kassette mit einem einzelnen Geräusch, einem Satz oder einer Melodie, die in das Hörspiel eingebaut werden muss.

In beiden Fällen ist also nicht ein vorgegebenen Thema der Einstieg, vielmehr entwickelt sich die Geschichte aus den Assoziationen der Kinder. Das Bild / Geräusch dient in diesem Zusammenhang als Kristallisationspunkt, der im Zuge der Entwicklung der Geschichte völlig nebensächlich werden kann.

5. Die eigene „Medienbiographie“ als Sprechanlass

Partnergespräch bzw. –interview: SchülerInnen erzählen sich gegenseitig ihre eigene Medienbiographie, d. h. sie sprechen miteinander über die Medien, mit denen sie aufgewachsen sind (Hörkassetten, Radio, Gameboy, ....), über die Orte des medialen Konsums (Wohnzimmer, eigenes Zimmer, Partyraum, Kindergarten,  ......) und typische Situationen in diesem Zusammenhang. Der jeweilige Zuhörer macht sich Notizen.

In einem zweiten Schritt muss jeder aus seinen Gesprächsnotizen eine Zeitungsseite gestalten (Headline, Foto bzw. Zeichnung, Kurzbericht), die ein Ereignis aus der jeweiligen Biographie des Partners heraushebt, sensationell aufbereitet, verulkt, verwissenschaftlicht oder auf ähnliche Weise verfremdet. Anschließend Präsentation in der Klasse.


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