ICH LERNE DIE WELT KENNEN
занимательные факты по немецкому языку по теме

ПИВЕНЬ АНАСТАСИЯ ЛЕОНИДОВНА

Этот материал вам поможет при построении уроков связанных с СТРАНОВЕДЕНИЕМ. всё очень красиво, красочно и познавательно.

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Der blaue Planet

Die Erde ist ein Planet und entstand zu sammen mit der Sonne, dem Mond und allen anderen Planeten vor vielen Millio nen Jahren. In unserem Sonnensystem kreisen alle Planeten auf einer ovalen Laufbahn um die Sonne herum. Um die Sonne einmal zu umkreisen, braucht die Erde 365 Tage, das ist genau ein Jahr.

Die Erde dreht sich aber auch um sich selbst. Dafür braucht sie 24 Stunden, also genau einen Tag. Je nachdem wo sich die Erde befindet, haben wir Tag oder Nacht. Auch die Jahreszeiten werden durch den Stand der Erde zur Sonne bestimmt (Bild rechts). Da die Erdachse etwas geneigt ist, befindet sich mal die Nord- und mal die Südhalbkugel näher an der Sonne. Wenn die Nordhalbkugel der Sonne zugewandt ist, herrscht dort Sommer.

Auf der Südhalbkugel ist zur gleichen Zeit Winter. Wenn die Nordhalbkugel der Sonne abgewandt ist, herrscht hier Winter und auf der Südhalbkugel Sommer. Da der Äquator fast immer im gleichen Winkel zur Sonne steht, ist es in Äquatornähe das ganze Jahr über warm.

Der Äquator

Der Äquator teilt die Erde in zwei Hälften. Der nördlichste Punkt der Erde wird Nord pol genannt und liegt in der Arktis.

Der südlichste Punkt ist der Südpol und wird Antarktis genannt. Das Gebiet um den Nordpol wird auch Nordpolarmeer genannt. Wenn auf der Nordhalbkugel Winter herrscht, geht in der Arktis die Sonne nicht auf. Im Sommer hingegen wird es nie dunkel.

Nur wenige Tiere und Menschen haben sich den sehr kalten Ver hältnissen der Arktis angepasst. Viele der hier lebenden Menschen gehören zu den Eskimos oder den Lappen, die ganz im Norden Skandinaviens leben. Eskimos werden heute Inuit genannt, was über setzt so viel wie "Menschen" bedeutet.

Schnee & Eis

Das Gebiet rund um den Südpol besteht ebenfalls aus ständigem Eis. Während die Arktis eher flach ist, befinden sich in der Antarktis kleinere Gebirgszüge. Es leben kaum Menschen in der Antarktis, außer einigen Wissenschaftlern und Ingenieu ren, die in Forschungsstellen arbeiten. In der Antarktis leben fast ausschließlich Meeresbewohner, von denen nur wenige auch an Land gehen.

Dazu gehören die vielen Pinguinarten, Robben und Seeelefanten. Nirgendwo auf der Welt wird es so extrem kalt wie in der Antarktis. Fast minus 90 Grad wurden teilweise schon gemessen. 

Die Meridiane

Um Standorte genau bestimmen zu kön nen, zieht man gedachte Linien um den gesamten Globus.

Die Breitengrade laufen parallel zum Äquator. Die Längengrade (Meridiane) laufen vom Nordpol bis zum Südpol.

Sie werden vom Nullmeridian, der in Greenwich (England) liegt, aus gezählt. Die Weltkarte, die man durch die Linien aufteilung erhält, bezeichnet man als eine geografische Karte.

Die 7 Kontinente

Die Erdoberfläche besteht zu über 70% aus Wasser. Der Rest sind Landmassen, die in sieben Kontinente unterteilt sind: Nordamerika, Südamerika, Australien, Asien, Afrika, Europa und die Antarktis. Alle Kontinente außer der Antarktis sind in Länder aufgeteilt.

Jedes Land hat einen eigenen Namen, Flagge und oft auch eine eigene Sprache. Das größte Land der Erde ist Russland und liegt gleich auf zwei Kontinenten: Europa und Asien. Das kleinste Land der Welt ist Vatikanstadt. Es liegt innerhalb von Rom in Italien. Die Vatikanstadt ist der Wohn ort des Papstes. Er ist das Oberhaupt der katholischen Kirche.

        



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DEUTSCHLAND (Германия)

Das Land

Für einige von euch ist Deutschland das Land, in dem sie geboren sind. Dann spricht man von einem Heimatland. Für einige andere von euch ist Deutschland vielleicht ein Nachbarland, zum Bei spiel, wenn ihr aus Österreich oder aus der Schweiz kommt.

Die Geografie

Außer diesen beiden Staaten hat Deutschland noch viele andere Nachbar länder: Dänemark, Polen Tschechien, Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande. Im Norden grenzt Deutsch land an die Nord- und Ostsee. Dort ist das Land sehr flach und durch die Eiszei ten geprägt. An der Nordsee kann man sehr gut die Gezeiten beobachten. Sie heißen Ebbe und Flut. Bei Ebbe bildet sich ein flacher wasserloser Küstenstrei fen und eine Wattlandschaft entsteht. Dann kann man bis zu den kleinen In seln, die Halligen heißen, laufen. Bei Flut kommt das Wasser zurück und über schwemmt das Watt. Ebbe und Flut wechseln sich alle sechs Stunden ab.

Je südlicher man kommt, desto hügeli ger wird die Landschaft, bis die Alpen schließlich das Land im Süden begren zen. In den Alpen liegt die Zugspitze. Sie ist 2962 m hoch und damit der höchste Berg Deutschlands. Das Land wird au ßerdem von vielen Flüssen durchquert, dazu gehören die Elbe, die Donau, die Oder und der Rhein. Er ist mit 865 km der längste Fluss. Auf den Flüssen fahren viele Schiffe.

Sie transportieren Waren von einem Ort zum anderen. Es gibt aber auch Schiffe, auf denen Menschen Urlaub machen und sich während der Fahrt die schönen Landschaften Deutschlands anschauen.

Die Bundesländer

Deutschland ist eine Republik und das heißt, dass es mehrere einzelne Bundes länder gibt. Genau genommen sind es 16. Fünf dieser Bundesländer gehörten vor der Wiedervereinigung Deutschlands zur Deutschen Demokratischen Repu blik. Seit dem 3. Oktober 1990 gehören alle Bundesländer wieder zusammen. Ein Wahrzeichen der Wiedervereinigung ist das Brandenburger Tor.

Die Städte

In Deutschland gibt es viele alte Städte. Die wohl älteste Stadt ist Trier. Sie wurde vor mehr als 2000 Jahren von den Römern gegründet. Die größte Stadt des Landes mit 3,5 Millionen Einwohnern ist Berlin. Sie ist auch die Hauptstadt, wo die Regierung ihren Sitz hat.

Die Wirtschaft

In Deutschland gibt es viel Industrie. In den Fabriken werden Rohstoffe verar beitet und Gegenstände hergestellt, die dann oft ins Ausland verkauft werden. Dazu gehören Autos und Maschinen. Viele Teile des Landes werden landwirt schaftlich genutzt, aber nur wenige Menschen arbeiten noch auf Bauern höfen. Das liegt hauptsächlich daran, dass es so viele Maschinen gibt, die den Menschen die Arbeit erleichtern.

Manchmal nehmen sie ihnen sogar ganz und gar die Arbeit ab.  Sehr viele Deutsche arbeiten in Büros, zum Beispiel für Versicherungen, Banken und große Chemie-Unternehmen oder Firmen, die Waren einkaufen oder ins Ausland verkaufen.

Die Bevölkerung

Die Menschen in Deutschland sprechen zwar alte Deutsch, teilweise hört es sich aber ganz anders an. Hoch im Norden spricht man Hochdeutsch oder Plattdütsch und  begrüßt sich mit „Moin moin". Im Süden des Landes sagen die Menschen „Grias God" (Grüß Gott), wenn sie sich sehen und an statt Tschüs sagt man „Hawedere".

Größe: 357026,55 km2

Einwohnerzahl: ca. 82,5 Millionen

Hauptstadt: Berlin

Sprache: Deutsch

Längster Fluss: Rhein, 865 km

Höchster Berg: Zugspitze, 2962 m

Währung: Büro



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2. Österreich (Австрия)

Die Geografie

Die Republik Österreich hat mit sie ben Ländern gemeinsame Grenzen. Im Südwesten mit Liechtenstein und der Schweiz, im Süden mit Slowenien und Italien, im Osten mit Tschechien, Ungarn und der Slowakei und im Nordwesten mit Deutschland. Österreich ist ein Bin nenstaat und besteht größtenteils aus Gebirgen.

Die Berge

Der östliche Teil der Alpen verläuft von Ost nach West und ist durch breite und tiefe Täler voneinan der getrennt. Der nördliche Al penbereich des Landes wird dabei von den Tiroler und den Salzburger Alpen eingenommen. Im Zentralmassiv der Hohen Tauern erhebt steh der Großglockner, der mit 3797 m der höchste Berg des Landes ist.

Direkt zu Füß

en des Großglockners liegt auch der größte Gletscher Europas, die Pasterze. Im Süden des Landes liegen die Otztaler, die Zillertaler sowie die Karnischen Alpen und Karawanken.

Das Klima

In den Bergen herrscht alpines Klima. Es gibt viel Regen, kurze kühle Sommer und lange, sehr schneereiche Winter. Je flacher das Land wird, desto weniger Schnee gibt es.

Dafür sind die Sommer in diesen tiefer gelegenen Gebieten heiß und die Winter schneearm, aber kalt.

Die Pflanzen

Österreich hat viele Wälder und lässt sich in zahlreiche Vegetationen unter scheiden. Im Norden und Süden der Kalkalpen befinden sich Buchen- und Tannenwälder sowie die Latsche, eine Unterart der Bergkiefer. In den Zentral alpen erstrecken sich Fichtenwälder sowie auch Tannenwälder. In den höhe ren Lagen folgen Zirbelkiefern, Europäi sche Lärchen, viele Sträucher und Pols terpflanzen.

Die Tiere

Typisch für die österreichischen Alpen sind Gämse, Steinböcke, Hirsche und Schneehasen. Man stößt hier aber auch auf den Alpensalamander und schwarze Kreuzottern. Dieses Reptil ist übrigens die einzige Giftschlange Österreichs.

Ihr Biss kann aber nur für Kinder lebens bedrohlich werden. Du erkennst sie an der X-Zeichnung am Kopf und ihrer dun kelbraunen bis schwarzen Zickzackzeich nung, die bis zum Schwanzende verläuft. Raubwild, wie Bären und Wölfe, wurden leider zu Beginn des 19. Jahrhunderts ausgerottet. Heute versucht man, sie mit Hilfe der Bestände in Osteuropa erneut in Österreich anzusiedeln.

Das Essen

Viele Eindrücke aus Nachbarländern haben die Küche des Landes beeinflusst. Aus Ungarn kommt Gulasch, während einige der Mehlspeisen aus der böhmi schen Küche stammen. Die Stadt Wien ist bekannt für ihre Kaffeehäuser, in denen es außer Kaffee viele leckere Kuchen und Torten gibt.

Die Wirtschaft

Österreich ist ein reiches und hoch ent wickeltes Industrieland. Du kannst hier übrigens mit deinem Geld bezahlen, ohne es umtauschen zu müssen.

Österreich hat ebenfalls im Jahr 2002 den Euro einge führt. Zu den wichtigsten Industrie zweigen   gehören   die   Chemiewerke sowie der Fahrzeug-, Maschinen- und Stahlbau. Von sehr hoher Bedeutung ist die Motoren- und Getriebeproduktion.

Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist zwei fellos der Tourismus. Österreich liegt an der Spitze der Urlaubsziele und bietet insbesondere Wintersportlern in Regio nen wie Tirol, Kärnten oder aber Salz burg viele Übernachtungsmöglichkeiten. Wer mag, kann auch Skispringen üben!

Größe: 83858,3 km2

Einwohnerzahl: ca. 8,26 Millionen

Hauptstadt: Wien

Sprache: Deutsch

Längster Fluss: Donau, 351 km

Höchster Berg: Großglockner, 3797 m

Währung: Euro

3. SCHWEIZ (Швейцария)

Höhe Berge

Wenn du an die Schweiz denkst, fallen dir bestimmt als erstes Heidi und die Berge ein. Die höchsten von ihnen liegen alle in den Walliser Alpen. Mit 4634 m ist die Dufourspitze der höchste Berg des Landes. Der bekannteste Berg ist aber das Matterhorn (4478 m).

Die Geografie

Die Schweiz hat sehr unterschiedliche Landschaften. Man nennt sie Jura, Mit telland, Voralpen, Alpen und Alpensiid-seite. Der Jura ist ein Gebirge aus Kalk stein, während die Alpen im Inneren aus Granit bestehen. Sie sind das höchste Gebirge Europas und durch den Zusam menstoß des afrikanischen und des europäischen Kontinents während der letzten Jahrmillionen entstanden.

Große Seen

Durch die Vergletscherung in der Eiszeit gibt es außerdem viele Seen in der Schweiz. Der größte See ist der Genfer See. Er liegt zum Teil in der Schweiz und zum Teil in Frankreich. Der Bodensee reicht ebenfalls bis in die Schweiz, genau wie der Lago Maggiore, der an der Grenze zu Italien liegt. Zwei der größten Flüsse Europas, der Rhein und die Rhone, haben ihren Ursprung in der Schweiz. Der Rhein mündet in den At lantik und die Rhone in das Mittelmeer.

Schokolade

Fast 40 % der Schweiz werden landwirt schaftlich genutzt. Die grünen Wiesen in den Bergen eignen sich besonders gut

für die Haltung von Kühen. Aus der Milch werden Produkte wie z.B. Käse, Quark, Butter und Jogurt hergestellt. Aber auch für die Herstellung von Schokolade braucht man Milch. Und nirgends anders als in der Schweiz essen die Menschen so viel Schokolade. Vielleicht liegt das daran, dass die Milchschokolade hier er funden wurde. Auf die Frage „Magsch ä schoggi" solltest du auf jeden Fall mit Ja antworten. Das ist Schwyzerdütsch und bedeutet, ob du Schokolade möchtest.

Die Industrie

Viele Menschen in der Schweiz arbeiten in der Industrie. Das Land ist bekannt für seine Uhren und die Herstellung von Präzisionsinstrumenten. Dazu gehören unter anderem auch Apparate, die in der Chemie genutzt werden oder zur Herstellung von Medikamenten dienen. Die meisten Menschen arbeiten jedoch in einer der vielen Banken oder Ver sicherungen, die es in der Schweiz gibt.

Das Klima

Das Wetter in der Schweiz ist geprägt durch die Gebirge. Nördlich der Alpen herrscht ein gemäßigtes Klima, südlich der Alpen ist es mediterran. Das heißt, dass die Sommer sehr warm sind und die Winter mild. In der Schweiz weht häufig ein milder „Föhn" oder aber eine kalte „Bise". Der Föhn hat nichts mit dem Elektrogerät zu tun, das du au dem Badezimmer kennst.

Aber  er  kann  auch  die Haare trocknen, denn es han delt sich dabei um einen warmen Wind. Manchmal erreichen die Winde in der Schweiz enorme Geschwindigkeiten, die fast 300 km/h betragen.

Die Sprache

In der Schweiz sprechen die Menschen vier unterschiedliche Sprachen: Franzö sisch, Deutsch, Italienisch und Rätoro manisch. Diese wird allerdings nur noch von 35000 der Einwohner ge sprochen. Die meisten von ihnen sind schön älter und es gibt kaum einen Schweizer, der nur Rätoromanisch spricht. Diese Sprache hört sich ein bisschen eine Mischung aus Italienisch und Französisch.

Größe: 41285 km

Einwohnerzahl: ca. 7,4 Millionen

Hauptstadt: Bern

Sprachen: Dt., Frz., Italien., Rä'toroman.

Längster Fluss: Rhein, 375 km

Höchster Berg: Dufourspitze, 4634 m

Währung: Schweizer Franken



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4. LIECHTENSTEIN (ЛИХТЕНШТЕЙН)

Die Geografie

Liechtenstein ist der viertkleinste Staat in Europa, gehört aber trotzdem zu den reichsten Ländern der Welt. Das kleine Fürstentum liegt im Grenzbereich zwischen Österreich im Osten und im Norden und der Schweiz im Westen und Süden. Charakteristisch für Liechten stein sind die Nördlichen Kalkalpen.

Das Klima

Das Klima ist kühl und gemäßigt. Nur in der Talebene des Alpenrheins wird es etwas wärmer. Typisch für Liechtenstein sind die warmen Föhnwinde, die sogar Sturmstärke erreichen können.

Die Pflanzen

Die früher bewaldete Talebene wurde zu Gunsten der Landwirtschaft abgeholzt. Aber natürlich gibt es trotzdem noch be waldete Flächen. In den Bergen wächst hauptsächlich Laubmischwald, gefolgt von Nadelwäldern. Weiter oben in den Bergen findet man auch Latschen sowie Zwerg-Sträucher und die so ge nannten alpinen Matten.

Die Tiere

In Liechtenstein leben Murmeltiere, Gämsen und Alpenfledermäuse. In den Bergwäldern und m Tal kann man auch Rotwild, Füchse sowie Iltisse und sehr viele verschiedene Vogel arten sehen.

Die Bevölkerung

Etwa die Hälfte der Liechtensteiner lebt im ländlichen Raum in kleineren Sied lungen. Die Talebene und das Saminatal sind hingegen dichter besiedelt. Die Städte Schaan und Vaduz sind die größten Städte. Unter der Bevölkerung befinden sich Schweizer, Österreicher, Deutsche und eben die Liechtensteiner. Erst Ende der 60er Jahre hat die Bevöl kerung durch Zuwanderungen um die Hälfte zugenommen.

Wie wird gelebt?

Der Lebensstandard und das Bildungs niveau sind hier sehr hoch angesiedelt. Hauptsächlich, weil Liechtenstein eines der reichsten Länder der Welt ist. Das Land ist in elf Gemeinden gegliedert und das Rechtswesen orientiert sich am Schweizer Recht. Nach außen wird das Land von der Schweiz vertreten.

Die Wirtschaft

Liechtensteins Wirtschaft ist eng mit der Schweiz verbunden. Das Land selbst ist viel zu klein, um wirtschaftlich unab hängig zu sein. Durch niedrige Steuer sätze und das Bankgeheimnis ist das Land einer der wichtigsten internatio nalen Banken- und Finanzplätze.

Landwirtschaft

Seit den 1950er Jahren hat sich Liechtenstein von einem Argarstaat zu einer modernen Industrienation entwi ckelt. Heute arbeitet nur noch 1 % der gesamten Bevölkerung in der Landwirt schaft. In der fruchtbaren Talebene wer den Kartoffeln, Weizen, Mais und Obst angebaut. In den Bergen wird Viehzucht und Milchwirtschaft betrieben.

Größe: 160 km'

Einwohnerzahl: ca. 34600

Hauptstadt: Vaduz

Sprache: Deutsch

Längster Fluss: Rhein

Höchster  Berg: Grauspitz, 2599m

Währung: Schweizer Franken

5. POLEN (ПОЛЬША )

Die Geografie

Polen liegt östlich von Deutschland und hat knapp 40 Millionen Einwohner. Das ist weniger als die Hälfte aller Men schen, die in Deutschland leben. Trotz dem ist Polen flächenmäßig fast genauso groß wie Deutschland.

In Polen gibt es viele alte Städte und Dörfer, die von einer schönen Land schaft umgeben sind. Im Norden, an der Ostsee, befinden sich schöne lange Sandstrände. Das Landesinnere ist flach bis hügelig und es gibt Gebiete mit vielen Seen. Dazu gehört zum Beispiel die Masurische Seenplatte.

Je weiter südlich man kommt, desto bergiger wird das Land. Ganz im Süden des Landes, an  der  Grenze  zur Slowakei,   liegt   das Gebirge Hohe Tatra. Hier kann man in den Wintermonaten toll Ski laufen. Der höchste Berg Polens liegt auch  in der Hohen Tatra und heißt Rysy. Er ist 2499 m hoch. 

Wusstest du schon, dass es in Polen den letzten Urwald Europas gibt? Man hat die riesigen Wälder des Landes mit ihrer einmaligen Tier- und Pflanzenwelt zu einem Nationalpark gemacht. Das heißt, dass diese Landschaft geschützt ist.

Ritter und Burgen

Früher einmal lebten die Ritter des Deutschen Ordens in Polen. Sie bauten viele Burgen im Land und noch heute kann man einige davon bewundern. In Marienburg steht die größte Backstein burg Europas. Wer Lust hat, kann sich dort Rüstungen und Waffen anschauen und erfahren, wie man im Mittelalter gelebt und gekämpft hat.

Das Klima

Das Wetter in Polen äh nelt dem in Deutsch land. Je weiter östlich man kommt,  desto kontinentaler wird auch das Klima. Das bedeutet, dass es hier sehr warme Sommer und ganz kalte Winter gibt.

Die Kirche

Die Kirche spielt eine wich tige Rolle in Polen. Die meisten Menschen sind Ka tholiken. Die christlichen Feiertage wie Weihnachten und Ostern werden mit vielen Zeremonien gefeiert.

Wie auch bei uns ist Heiligabend das wichtigste polnische Familienfest. Zum Schmücken des Baumes und der Woh nung gehören neben dem Christbaum schmuck auch Getreide-, Heu- und Strohbündel. Sie erinnern zum einen an die Krippe Jesus und zum anderen sind sie ein Zeichen für eine gute Ernte.

Darum legen die Polen auch heute noch zu Weihnachten ein Heubündel unter die Tischdecke. Und nach dem Weih nachtsessen wird eine Fischschuppe oder eine Fischgräte ins Portmonee gelegt. Sie sollen für Wohlstand im nächsten Jahr sorgen.

Polen gelten als gastfreundlich und auch das kommt Weihnachten zum Ausdruck. Auf dem Tisch steht ein zusätzliches Ge deck für den Fall, dass ein einsamer Be sucher kommt.

Zu Ostern schenken die Polen sich bemalte Ostereier. Diesen Brauch gibt es schon seit vie len Jahrhunderten. Eine Art, die Eier zu verzieren besteht darin, Ornamente aus heißem Wachs auf die Eier aufzutragen. Wenn sie dann in Farbe getränkt wer den, nehmen die Wachsstellen die Fär bung nicht an.

Das höchste Mitglied der katholischen Kirche ist der Papst. Der jetzige Papst ist aus Deutschland und heißt Benedikt der XVI. Der vorherige Papst kam aus Polen. Sein Name war Johannes Paul II. Er war sehr beliebt bei den Polen.

Köpern ikus

Ein anderer berühmter Pole war Nikolaus Kopernikus. Er lebte von 1473 bis 1543. Kopernikus war der erste, der die Theo rie vom Sonnensystem entwickelte, bei dem die Planeten, also auch die Erde, sich auf Kreisbahnen um die Sonne be wegten. Davor glaubten die Menschen, alle Planeten drehen sich um die Erde.

Größe: 312685 km!

Einwohnerzahl: ca. 38,6 Millionen

Hauptstadt: Warschau

Sprache: Polnisch

Längster Fluss: Weichsel, 1086 km

Höchster Berg:   Rysy, 2499 m

Währung: Zloty

6. TSCHEHIEN (ЧЕХИЯ)

Das Land

Die Tschechische Republik gibt es erst seit 1993. Davor waren Tschechien und die Slowakei ein Land, nämlich die Tschechoslowakei. Das Land liegt im Osten Mitteleuropas und hat Polen, Deutschland, Österreich und auch die Slowakei zum Nachbarn.

Prag

Die   Hauptstadt  Tschechiens   ist   Prag.   Die Wahrzeichen der Stadt sind die Prager Burg, die auf einem Hügel, thront, und die Karls brücke, die über die Moldau führt. Auf der Karlsbrücke stehen viele Steinfiguren. Eine davon ist der Brückenheilige Nepomuk. Prag wird auch die Goldene Stadt genannt. Das kommt daher, dass es dort so viele alte Gebäude gibt. Einige von ihnen haben tatsächlich vergoldete Dächer.

Die Landschaft

Tschechien ist von vielen Wäldern und Gebirgen umgeben. Im Westen grenzen der Böhmische Wald und das Erzgebirge an Deutschland. Im Norden, an der Grenze zu Polen, befindet sich das Riesengebirge mit dem höchsten Berg von Tschechien, der Schneekoppe. Sie ist 1602 m hoch und tatsächlich viele Tage im Jahr mit Schnee bedeckt.

Das Landesinnere ist hügelig und es gibt viele Seen, große Flüsse und Wälder. Die Tallandschaften sind sehr fruchtbar und werden zum Anbau von Wein und Hop fen genutzt. Aus Hopfen wird Bier her gestellt und die Tschechische Republik ist sehr bekannt für gute Biere, die in die ganze Welt verkauft werden.

Wirtschaft

in Tschechien wird viel Getreide angebaut, das zum Teil weiter verarbeitet und teil weise als Nahrung an Schweine und Rinder verfüttert wird. Viele Landwirte halten Rin der und Schweine für die Gewinnung von Fleisch und Milcherzeugnissen.

Im Gegensatz zu anderen osteuropäischen Staaten >t es in Tschechien viel Industrie, die sehr mo dern ist. Es werden Maschinen, Kunst stoffe sowie auch Textilien angefer tigt. Ein Paar der deutschen Fahrzeughersteller haben große Fabriken in Tschechien gebaut, um ihre Autos dort bauen zu lassen.

Seit vielen hundert Jahren bauen die Tschechen Mineralien ab. Dazu gehören hauptsächlich Braun- und Steinkohle. Im böhmischen Teil des Landes findet man ganz feinen Sand.

Dieser wird zur Herstellung von Glas ge nutzt. Schon im Mittelalter waren die Tschechen berühmt für ihre bunten Glasfenster. Diese alte handwerkliche Tradition hat sich bis heute erhalten.

Eishockey

Neben Fußball wird in der Tschechischen Republik viel Eishockey gespielt. Im Winter frieren oftmals die Seen zu.

Dann sieht man viele der Kinder auf Schlittschuhen mit Holzschlägern in den Händen einem Puck hinterher flitzen.

Zu einer Mannschaft gehören sechs Eis hockeyspieler. Davon spielen fünf auf dem Feld und einer ist der Torhüter. Die Nationalmannschaft des Landes ist sogar Weltmeister im Eishockey.

Größe: 78884 km!

Einwohnerzahl: ca. 10,3 Millionen

Hauptstadt: Prag

Sprache: Tschechisch

Längster Fluss: Moldau, 440 km

Höchster Berg:  Schneekoppe, 1602 m

Währung: Tschechische Krone

7. SLOWAKEI (СЛОВАКИЯ)

Das Land

Die Slowakei ist noch nicht lange ein unabhängiger Staat. Bis 1993 bildete das Land zusammen mit der Re publik Tschechien die Tschechoslowakei.

Die Geografie

Die Slowakei hat keinen Zugang zum Meer, sondern grenzt an fünf Länder: Tschechien, Polen, Ungarn, die Ukraine und Österreich.

Während der Süden des Landes ganz flach ist, gibt es im Westen und Osten der Slowakei viele Hügel, Berge und breite Flusstäler. Der größte Fluss ist die Waag, die aus der Weißen und der Schwarzen Waag entsteht und schließ lich in die Donau mündet.

Der höchste Berg der Slowakei ist die Gerlsdorfer Spitze mit 2655 m. Er liegt in der Hohen Tatra. 

Planschbecken

Wer gerne badet, der ist in der Slowakei richtig aufgehoben. Es gibt zahlreiche Thermalquellen, in denen man sich gut erholen kann. Thermalquellen sind na türliche Wasservorkommen, die eine warme Temperatur haben, also genau richtig zum Baden ohne zu frieren.

Das Wasser der Quellen enthält meist Kochsalz, Schwefel und andere Salze und Bestandteile, die sehr gut für den menschlichen Organismus sind. Viele dieser Bäder werden deshalb auch als Heilquellen genutzt.

Die Wirtschaft

Viele Slowaken leben von der Landwirt schaft und Tierhaltung. Die meisten Menschen sind ziemlich arm und es gibt nur sehr wenig Industrie, die zusätzliche Arbeitsplätze schafft. In der Slowakei findet man Braunkohle, Kupfer und Erze, die abgebaut werden. Die großen Wälder dienen der Holzwirtschaft und Papierherstellung.

Die Bevölkerung

Die meisten Slowaken leben in Dörfern oder kleineren Städten. Größere Städte gibt es nur sehr wenige. Die Menschen in der Slowakei pflegen ihre Traditionen und Bräuche sehr. Es gibt viele Gruppen, die in den farbenfrohen Trachten auftre ten und alte Volkstänze aufführen.

Landwirtschaft.

Das Klima Die Sommer in der Slowakei sind schön warm und die Sonne scheint an vielen Tagen. Dafür wird es im Winter richtig kalt und in den Bergen liegt dann teil weise sehr viel Schnee.

Das Mittelalter

Am Fuß der Hohen Tatra liegt die Region Zips. Hier steht eine riesige Burg, die seit dem Mittelalter immer weiter aus- und umgebaut wurde. In der Mitte hat sie einen runden Turm und darum herum einen dreistöckigen Palast.

Sinti und Roma

In der Slowakei leben viele Sinti und Roma. Während sie früher ein fahrendes Volk waren, sind die meisten von ihnen heute sesshaft geworden. Nur noch we nige ziehen in Wohnwagen durchs Land. Ursprünglich kamen die meisten Sinti und Roma im 14. und 15. Jahrhun dert aus Indien nach Europa.

Bis in das 18. Jahr hundert wurden sie auch Zigeu ner genannt. Manche Leute tun dies auch heute noch. Viel. Sinti und Roma mögen diese Bezeichnung nicht und finden sie abwertend.

Größe: 49035 knf

Einwohnerzahl: ca. 5,4 Millionen

Hauptstadt: Bratislava

Sprache: Slowakisch

Längster Fluss: Waag, ca. 400 km

Höchster Berg: Gerlsdorfer Spitze, 2655 m

Währung: Slowakische Krone



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8. UNGARN (ВЕНГРИЯ)

Das Land

Die Republik Ungarn liegt als Binnenstaat im Pannonischen Becken in Mitteleuropa und grenzt an Österreich, die Slowakei, die Ukraine, Rumänien, Serbien, Kroatien und Slowenien.

Das Klima

Das Land hat ein trockenes Kontinental klima mit kalten Wintern und warmen Sommern. Von Westen nach Osten neh men jedoch die Temperaturschwankun gen zu und es regnet weniger. Im süd westlichen Teil des Großen Ungarischen Tieflands kann es im Sommer unter Um ständen zu Dürreperioden kommen.

Die Pflanzen

Die großen Waldgebiete sind vor allem im Westen des Landes zu finden. Die häufigsten Baumarten sind Eichen und Eschen. Weiter oben im Mittelgebirge hingegen findet man vor allem Buchen, Ahorn und Birken.

Im Südwesten kommen noch Edelkasta nien und Maulbeerbäume vor und in den zwei ungarischen Tiefebenen Alfold und Kisalföld gibt es die Puszta, eine grasbe deckte Steppe, die durch die Rodung von Eichenwäldern entstand.

Die Tiere

Die meisten Arten sind typisch mittel europäisch wie Rehe, Mufflons, Hasen und Füchse. Zu den besonderen Tieren in Ungarn gehören jedoch die Fischotter am Plattensee und die wieder angesie delten Biber.

In den Feuchtgebieten leben Vögel wie Kraniche, Reiher, Imbisse, Kormorane und Enten. Eher selten geworden ist der Steppenbewohner, die Großtrappe.

Ein Bad, bitte

Die zahlreichen Thermalquellen werden in Ungarn als Heilbäder genutzt. Allein in Budapest sprudeln 123 Quellen. Schon die Römer wussten dieses mineralische Wasser gut anzuwenden und linderten so ihre Krankheiten.

Die Küche

Sie wird insgesamt als relativ mächtig angesehen, was zum Teil auch zutref fend ist. Das Nationalgericht ist Gulasch, das es in zahlreichen Variationen gibt. Der Paprika, aus dem auch das Gewürz gemahlen wird, ist mittlerweile auch in Deutschland bekannt. Er ist übrigens ein Nachtschattengewächs wie die Kartoffel oder Tomate und man kann aus ihm auch das Chiligewürz herstellen. Bei dem süßen Dessertwein Tokajer, aus dem To kajer Weingebiet, werden spätreife Rebsorten verwendet, so dass die Wein trauben vom Sommer und Herbst profi tieren können.

Die Wirtschaft

Die Industrie gehört zu einem wichtigen Wirtschaftszweig in Ungarn. Vor allem die Schwerindustrie wurde ausgebaut. Es gibt große Stahl- und Hüttenwerke. Heute haben vor allem die Elektrotech nik sowie der Maschinen- und Fahrzeug bau eine große Bedeutung. Durch hohe Investitionen aus dem Ausland ergab sich eine Vielzahl neuer Betriebe.

An Rohstoffen ist Ungarn relativ arm. Der Tourismus ist jedoch eine sehr Gewinn bringende Einnahmequelle.

Die Landwirtschaft

Viele der landwirtschaftlichen Flächen werden mit Weizen, Mais, Gerste und Paprika bepflanzt. Der Weinanbau wird in 22 verschiedenen Regionen betrieben und hat eine 2000 Jahre alte Tradition.

Größe: 93030 kmz

Einwohnerzahl: ca. 10 Millionen

Hauptstadt: Budapest

Sprache: Ungarisch

Längster Fluss: Donau, 417,2 km

Höchster Berg: Kekes, 1014 m

Währung: Forint

9. NIEDERLANDE  (НИДЕРЛАНДЫ, ГОЛАНДИЯ)

Das Land

Die Niederlande liegen im Nord westen Europas und gehören zu den Beneluxstaaten. So nennt man den Zu sammenschluss von Luxemburg, Belgien und den Niederlanden. In fast keinem anderen Land Europas leben so viele Menschen auf einer Fläche wie in dieser Region. Gut ein Viertel der Niederlande liegen unterhalb des Meeresspie gels. Darum haben die Nie derländer mehrere tau send Deiche errichtet, i das Land vor Über flutungen zu schützen.

Das Neuland

An den Küsten gewinnen die Menschen neues Land, indem sie die so ge nannten Polder an legen. Dafür wird zwischen dem Meer und dem zu gewinnenden Land ein Deich errichtet. Dann wird all mählich das Wasser hinter dem Deich abgepumpt. Zum Schluss deckt man die Fläche mit einem Zweiggeflecht ab, zwischen das man Schilf sät. 

Wenn das Schilf hoch gewachsen ist, wird es abgebrannt und die Asche unter die Erde gemischt. Dieser ganze Prozess dauert ungefähr acht Jahre. Dann hat man neues Land gewonnen, das land wirtschaftlich bewirtschaftet und sogar bebaut werden kann.

Die Berge

Die Niederlande sind ein sehr flaches Land, was es den vielen Fahrradfahrern einfacher macht. Teilweise muss man aber ganz schön gegen den Wind antre ten, denn er wird in den Niederlanden durch sehr wenige Hügel aufgehalten.

Der höchste Berg ist nur 322 Meter hoch und liegt an der Grenze zu Deutschland und Belgien. Er heißt Vaalserberg.

Die WindKraft

Den Wind haben die Niederländer schon immer für ihre vielen Windmühlen ge nutzt. Heute werden die Windmühlen jedoch nicht mehr zum Getreidemahlen genutzt, sondern zur Energiegewinnung.

Die Tulpen

Besonders bekannt sind die Niederlande für Käse und Blumen. Es gibt über 6000 verschiedene Tulpenarten, die hier ge züchtet werden. Dabei wurde die Tulpe im 16. Jahrhundert eigentlich einge führt, weil man ihre Zwiebeln essen kann. Ein großer Teil der Schnittblumen und Topfpflanzen wird in den riesigen Glashäusern der Gärtnereien angebaut.

Das Klima

In den Niederlanden herrscht ein ge mäßigtes Klima. Das heißt, dass die Win ter mild sind und die Sommer eher kühl. Manchmal passiert es allerdings, dass die vielen Wasserwege und Kanäle, die durch Städte und Landschaften laufen, zufrieren. Dann können die Kinder auf Schlittschuhen zur Schule laufen. An sonsten fahren die meisten Niederländer jedoch mit dem Fahrrad. Und in einigen Städten gibt es sogar Fahrräder, die jeder benutzen darf.

Ein riesiger Hafen

In Rotterdam befindet sich einer der größten Häfen der Welt. Er ist über 20 km lang und es können mehrere Hundert Schiffe gleichzeitig dort liegen.

Containerschiffe aus vielen Ländern der Erde kommen hier an, um Waren und Güter zu bringen oder zu holen. Aber auch große Kreuzfahrtschiffe starten von Rotterdam aus in ferne Länder.

Größe: 41526 km*

Einwohnerzahl: ca. 16,3 Millionen

Hauptstadt: Amsterdam

Sprache: Niederländisch

Längster Fluss: Maas, 350 km

Höchster Berg: Vaalserberg, 322 m

Währung: Euro

10. BELGIEN (БЕЛЬГИЯ)

Das Land

Belgien ist zwar kein großes Land, aber für Europa von großer Bedeutung. Hier hat die Europäische Union ihren Hauptsitz. Die Europäische Union ist der Zusammenschluss von vielen europäi schen Ländern. Gemeinsam versucht man, den Handel und die Politik der Länder sehr ähnlich zu gestalten. Dann können Entscheidungen schneller ge troffen werden und Waren schneller von einem Land ins andere transportiert werden. Zurzeit gehören von den 45 europäischen Staaten 25 zu der Union. Aus jedem Mitgliedsland sitzen Vertreter in dem europäischen Parlament, um ge meinsame Regeln für die EU aufzustel len. Dieses Parlament ist in Straßburg, einer Stadt im Norden Frankreichs. 

Die Sprache

In Belgien werden drei verschieden Sprachen gesprochen. Im Norden spricht man Flämisch, im Süden Französisch und an der Grenze zu Deutschland sprechen die meisten Menschen Deutsch.

Das Atomium

Das Atomium ist das Wahrzeichen der Hauptstadt Brüssel und wurde zur Welt ausstellung 1958 errichtet. Es gilt als ein Symbol für das Atomzeitalter und die friedliche Nutzung der Kernenergie. Das Bauwerk stellt neun Atome dar und ist 165 Millarden mal größer als die wirkli chen Atome eines Eisenmoleküls. Die Kugeln sind begehbar und durch die Röhren gelangt man auf Rolltreppen vom einem zum anderen Atom.

Der Hafen

Auch Belgien hat einen der größten See häfen der Welt. Er liegt in Antwerpen. Belgien spielt eine wichtige Rolle für den Verkehr von Waren zwischen West- und Mitteleuropa.

Die Comics

Bestimmt kennst du Lucky Luke, Tim und Struppi, die Schlümpfe, Marsupilami und Gaston. Sie alle haben gemeinsam, dass sie aus Belgien stammen. Ihre Erfin der sind bekannte Comiczeichner.

Belgien vom Mond aus

Wenn die Astronauten vom Weltall aus auf die Erde schauen, dann können sie zwei Dinge erkennen: Die Chinesische Mauer und das belgische Autobahnnetz.

Dieses sieht wie ein leuchtendes Knäuel aus. In Belgien sind alle Straßen beleuch tet, auch die Autobahnen. Die Astronau ten nennen diesen leuchtenden Fleck das „belgische Fenster".

Die Pommes

Es heißt, die besten Pommes frites gäbe es in Belgien. Auf jeden Fall essen Belgier sehr gern Pommes und es gibt viele unterschiedliche Soßen und Zuta ten, die sie auf ihre Pommes geben: Ketschup, Remoulade, Zwiebeln oder auch Majonäse. Eine an dere Spezialität des Landes sind Muscheln, die man übrigens auch mit Pommes isst. Und dann gibt es noch die vielen edlen Pralinen, für die das kleine Land bekannt ist. Im Durchschnitt isst jeder Belgier 8,5 kg Schokolade pro Jahr. Das sind im merhin 85 Tafeln Schokolade!

Größe: 30528 knf

Einwohnerzahl: ca. 10,4 Millionen

Hauptstadt: Brüssel

Sprachen: Flämisch, Französisch, Deut:

Längster Fluss: Scheide, 207 km

Höchster Berg: Signal de Botrange, 694

Währung: Euro

11. LUXEMBURG (ЛЮКСЕМБУРГ)

Das Herzogtum

Das kleine Land Luxemburg ist ein Großherzogtum. Das bedeutet, dass hier keine Königin oder kein König das Staatsoberhaupt sind, sondern ein  Herzog ist.   In  Luxemburg leben nur 474 413 Menschen. Das sind fast so viele wie in Dres den. Die Nationalsprache der Menschen dort ist Luxembur gisch. Guten Tag heißt Moien und Äddi heißt Auf Wiederse hen. Die meisten Luxembur ger sprechen aber auch Fran zösisch oder Deutsch.

Die Geografie

Der Norden des Landes liegt in den Ardennen und ist sehr hüge lig. Der höchste Berg Luxemburgs ist der Burgplatz. Er ist 559 m hoch. Im Süden dagegen ist das Land flacher.

Hier [eben mehr Menschen als im Nor den und es gibt mehr Industrie. Luxem burg ist ein beliebtes Urlaubs-Ziel. Viele Menschen fahren zum Wandern in die Wälder der Ardennen oder sie be suchen die Schlösser und Burgen des Landes.

Die Wirtschaft

Luxemburg ist ein sehr reiches Land. Viele aus ländische Banken und andere Finanzunterneh men haben ihre Büros in Luxemburg. Aber auch die Stahl- und Eisenindustrie hat zum Wohlstand der Bevölkerung beigetra gen. Auch Luxemburg spielt eine wichtige Rolle in der Europä ischen Union. Die Hauptstadt des Landes ist Sitz des Europäischen Gerichtshofs.

 Die meisten der Ausländer kommen, um in einem der vielen internationalen Unternehmen des Landes zu arbeiten.

Viele Leute, die in Luxemburg arbeiten, wohnen in einem der Länder, die an den Staat grenzen. Solche Leute nennt man Pendler, da sie jeden Tag zwischen ihrem Zuhause und ihrem Arbeitsplatz hin- und herpendeln.

Die Ausländer

In Luxemburg leben sehr viele Auslän der. In manchen Städten leben mehr Ausländer als Einheimische. Insgesamt sind fast 40 % aller Menschen, die in Luxemburg leben, aus dem Ausland. Die meisten kommen aus Portugal, Frank reich, Italien, Belgien, Deutschland oder Großbritannien.

Größe: 2586km'

Einwohnerzahl: ca. 474413

Hauptstadt: Luxemburg

Sprache: Luxemburgisch, Französisch, Deutsch

Längster Fluss: Sauer, 164 km

Höchster Berg: Burgplatz, 559 m

Währung: Euro



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LÄNDER UND STÄDTE

Afghanistan - Kabul

Bangladesch - Dhaka

Taiwan - Taipeh

Iran - Teheran

Kasachstan - Astana

Bhutan - Thimphu

Brunei - Bandar Seri Begawan

Israel - Jerusalem

Kirgisistan - Bischkek

Indien - Neu-Delhi

Indonesien - Jakarta

Jemen - Sana

Mongolei - Ulan Bator

Malediven - Male

Kambodscha - Phnom Penh

Jordanien - Amman

Tadschikistan - Duschanbe

Nepal - Katmandu

Laos - Vietiane

Katar - Doha

Turkmenistan - Aschchabad

Pakistan - Islamabad

Malaysia - Kuala Lumpur

Kuwait - Kuwait

Uzbekistan - Taschkent

Sri Lanka - Colombo

Myanmar - Rangum

Libanon - Beirut

Russland - Moskau

Armenien - Jerewan

Philippinen - Manila

Oman - Maskat

Volksrepublik China - Peking

Aserbaidschan - Baku

Singapur - Singapur

Sauid -Arabien - Riad

Japan - Tokio

 Bahrain - Menama

Thailand - Bangkok

Syrien - Damaskus

Nordkorea - Pjöngjang

Georgien - Tiflis

Timor-Leste - Dili

Türkei - Ankara

Südkorea - Seoul

Irak - Bagdad

Vietnam - Hanoi

Vereinigte Arabische Emirate - abu Dhabi


Kontinent

Der größte Kontinent der Erde ist Asien. Mit 45 Millionen km2 bedeckt Asien mehr als 30 % der gesamten Landfläche. Es er streckt sich vom Nordpol bis zum Äquator. Dazu gehören große Länder wie Russland, China und Indien. Es gibt auch viele Inseln, zu denen Japan, Taiwan, Malaysia, Brunei, Indonesien und die Philippinen zahlen.

In der Mitte Asiens verläuft das Himalaja gebirge mit dem höchsten Berg der Welt: dem Mount Everest. Er ist 8846 m hoch. Asiens Flächen sind von Nadelwäldern, Steppen und trockenen Wüsten bedeckt. Die Wüste Gobi ist bekannt als Fundort für viele Dinosaurierskelette. Menschen aus der ganzen Welt kommen hierher, um an Ausgrabungen teilzunehmen.

Im Hochland von Tibet entspringt der Jangtsekiang. Mit 6380 km ist er der längste Fluss Asiens. Im Süden des Kontinents wird die Landschaft   üppig und sehr grün. Es gibt hier große Regenwälder, in denen viele Tiere und  Pflanzen ihren Lebensraum haben.

Bevölkerung

Asien ist der bevölkerungsreichste Konti nent der Erde. Mit über 3,4 Milliarden Einwohnern lebt mehr als die Hälfte aller Menschen in Asien. Allein in China sind es 1,2 Milliarden Einwohner. In Indien leben fast eine Milliarde Menschen. Jeder dritte Mensch auf der Welt ist also ein Chinese oder Inder.

In Asien gibt es sehr reiche und sehr arme Länder. Japan und Taiwan zählen zu den reichsten Ländern der Welt. Sie stellen viele Industriegüter her, die in andere Länder verkauft werden. Die arabischen Länder sind sehr reich, da es große Erdöl vorkommen gibt. In den Gebieten Asiens, in denen die Menschen von der Landwirt schaft, der Viehzucht oder auch vom Handwerk leben, herrscht oft Armut.

Sprache

Auch in Asten sprechen die Menschen viele verschiedene Sprachen. Fast jedes Land hat seine eigene Sprache. Die meist ge sprochenen Sprachen sind Russisch, Hindi, Chinesisch und Arabisch.

Tierwelt

So unterschiedlich wie die Klima- und Landschaftszonen in Asien sind, so unter schiedlich ist auch die Tierwelt. Ganz im Norden Sibiriens findet man Walrosse und Seehunde. Etwas südlicher in Russland leben Braunbären, Schneeleoparden und Wölfe. In der Mongolei gibt es sogar Wildpferde, die ungezähmt durch die Wüste Gobi laufen. Vereinzelt findet man in Asien noch Regionen, in denen Tiger in freier Wildnis leben. Bestimmt kennst du die niedlichen Pandabären. Sie haben in Südchina ihren natürlichen Lebensraum. Pandabären ernähren sich hauptsächlich von Bambus.

In den Regenwäldern Asiens leben ver schiedene Affenarten, wie z.B. der Orang-Utan. Und auf den Sundainseln gibt es die größten Warane der Welt. Diese heißen Komodowarane, werden bis zu drei Meter lang und sehen ähnlich aus wie Drachen.

Weißt du eigentlich, wie Seide entsteht? Sie wird von Seidenraupen produziert, die sich von Maulbeerblättern ernähren. In Asien gibt es viele Maulbeerplantagen, um Seide zu gewinnen. Eine weitere Kostbar keit, die aus Asien stammt, ist Angora. Dies ist eine sehr weiche Wolle, die aus dem Fell der Angoraziege gewonnen wird.

Klima

Asien hat mehrere Klimazonen. In den ganzen arabischen Ländern ist es sehr heiß und trocken. Viele Gebiete bestehen aus Wüste. An den Küsten ist das Land frucht bar und kann bebaut werden. Durch Teile Mittelasien zieht sich das Kaukasusgebirge und sorgt für ein kälteres Klima. Im Winter schneit es in den meisten Ländern Mittel asiens und es gibt Frost,

Im Norden Russlands (Sibirien) wird es im Winter bis zu minus 70 Grad kalt. Richtung Süden wird das Klima milder, aber in den Gebirgen und selbst in der Wüste können vor allem die Nächte trotzdem sehr kalt werden. Im südlichen Asien ist das Wetter subtropisch. Das heißt, es ist sehr warm und feucht.

Während des Monsuns kommt es zu sehr starken Regenfällen. Viele Gebiete, die in der Nähe großer Flüsse liegen, werden dann überflutet. Am meisten Regen fällt dort, wo die Monsunwolken auf Gebirge stoßen. In Cherrapunji, das liegt in Indien, gibt es die meisten Niederschläge auf der Erde. An manchen Tagen regnet es hier mehr als in Mitteleuropa im ganzen Jahr.

Industrie und Landwirtschaft

In vielen Gebieten Asiens werden Reis und Tee angebaut. Ein großer Teil davon wird in westliche Länder verkauft. Vor allem in Japan, Korea und Taiwan werden viele elektronische Geräte hergestellt. Wenn du dich in deiner Wohnung genau umschaust, findest du bestimmt einige Gegenstände, die in Asien hergestellt wurden.

Religion

Die Menschen in Asien sind sehr unter schiedlich. Oftmals werden sie durch ihre Religion geprägt. Die meisten Menschen in den arabischen Ländern sind Muslime, während die meisten Inder Hindus sind. Der Hinduismus kennt eine Vielzahl von Göttern und Göttinnen. Insgesamt sind es fast drei Millionen. Jeder Hindu kann sich auswählen, welchen Gott er anbeten möchte. In China gibt es viele unter schiedliche Religionen und Lehren, z.B. die des Konfuzius.

Transsibirische Eisenbahn

Wer einmal quer durch Sibirien reisen möchte, fährt am besten mit der Trans sibirischen Eisenbahn. Sie fährt entlang der längsten Zugstrecke der Welt. Von Moskau bis Wladiwostok sind es fast 9300 km. Die Transsibirische Eisenbahn hält in vielen Orten. Einer davon ist Irkutsk am Baikalsee. Er ist mit 1637 m der tiefste See der Erde. Am Baikalsee leben viele Tiere und Pflanzen, die es nur hier gibt.



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LÄNDER UND STÄDTE

1

Äguatorialguinea - Malabo

14

Sudan - Khartum

28

Tansani - Dodoma

41

Sierra Leone - Freetown

2

Gabun - Libreville

15

Tunesien - Tunis

29

Uganda - Kampala

42

Niger - Niamey

3

Kamerun - Yaounde

16

Westsahara - El Aaiun

30

Benin - porto Novo

43

Nigeria - Abuja

4

Demokr. Rep. Kongo - Kinshasa

17

Äthiopien - Addis Abeda

31

Burkina Faso - Ouagadougou

44

Togo - Lome

5

republik Kongo - Brazzaville

18

Burundu - Bujumbura

32

Cöte d`Ivoire - Yamoussoukro

45

Angola - Luanda

6

Säo Tome u. Principe - Säo Tome

19

Dschibuti - Dschibuti

33

Gambia - Banjul

46

Botswana - Gaborone

7

Tschad - N`Djamena

20

Eritrea - Asmara

34

Ghana - Conakry

47

Lesotho - Maseru

8

Zentralafrik. Rep. - Bangua

21

Kenia - Nairobi

35

Guinea - Conakry

48

Malawi - Lilongwe

9

Ägypten - Kairo

22

Komoren - Moroni

36

Guinea-Bissau - Bissau

49

Mosambik - Maputu

10

Algerien - Algier

23

Madagaskar - Antananarivo

37

Kap Verde - Praia

50

Namibia - Windhuk

11

Libyen - Tripolis

24

Mauritius - Port Louis

38

Liberia - Monrovia

51

Sambia - Lusaka

12

Marokko - Rabat

25

Ruanda - Kigali

39

Mali - Bamako

52

Simbabwe - Harare

13

Mauertanien - Nouakchott

26

Seychellen - Victoria

40

Senegal - Dakar

53

Südafrika - Tschwane

27

Somalia - Mogadischu

54

Swasiland - Mbabane


Kontinent

Afrika ist mit 30 Millionen km! der zweit größte Kontinent der Erde. Es leben unge fähr 675 Millionen Menschen in Afrika, die viele verschiedene Sprachen sprechen. Dazu gehört Arabisch, Hausa, Suaheli oder Zulu. Da viele der europäischen Länder Kolonien in Afrika hatten, wird in einigen Ländern auch Französisch, Portugiesisch, Deutsch oder Englisch gesprochen.

Es gibt 54 Länder in Afrika. Man teilt den Kontinent in das nördliche Afrika und das südliche Afrika, das auch Schwarzafrika genannt wird. Heute ist man fast sicher, dass die ersten Menschen in Afrika lebten, bevor sie in die anderen Teile der Welt wanderten.

Immer wieder finden Forscher Werkzeuge aus Stein, die vor vie len tausend Jahren angefertigt wurden.

Insgesamt vier Meere begrenzen Afrika. Im Osten sind es das Rote Meer und der Indische Ozean, im Norden das Mittelmeer und im Süden und Westen ist es der Atlantik.

Ägypten ist das einzige Land, das Afrika mit Asien verbindet. Kairo ist die Haupt stadt Ägyptens. Hier stehen die Pyramiden von Gizeh. Sie gehören zu den berühmtes ten Bauwerken und sind das einzige noch erhaltene der sieben Weltwunder. Diese Pyramiden wurden vor fast 5000 Jahren als Grabstätten für drei Pharaonen erbaut.

Im Norden Afrikas liegt die Wüste Sahara, die größte Sandwüste der Welt. Sie ist 9 Millionen km2 groß, das ist 25-mal größer als Deutschland. Hier leben Beduinen und Tuareg. Einige von ihnen sind Nomaden. Sie haben kein festes Zuhause, sondern ziehen entlang der Wüste und suchen stets neue Weideplätze für ihre Dromedare, Schafe und Ziegen.

Regenwald

Im Westen und der Mitte Afrikas gibt es tropische Regenwälder. Der Regenwald ist oft so dicht bewachsen, dass es keinerlei Straßen gibt. Die Menschen benutzen daher Flüsse und Seen als Verkehrswege.

Der höchste Berg ist der Kilimandscharo. Er ist 5895 Meter hoch. Der zweitlängste Fluss der Welt liegt auch in Afrika und heißt Nil. Afrika hat außerdem sehr große Seen, z.B. den Viktoriasee, der im Westen Kenias liegt.

An der Grenze der Länder Sambia und Simbabwe liegen die Victoriafälle. Diese sind die größten Wasser fälle Afrikas. Auf einer Breite von ca. 1,5 km stürzen sich die Wassermengen des Flusses Sambesi über 100 Meter in die Tiefe. Den Sprühnebel, der dabei entsteht, kann man sogar noch aus 30 km Entfernung sehen.

Tierwelt

In Afrika leben viele Tiere, die du aus dem Zoo kennst. Dazu gehören Löwen, Giraffen, Antilopen, Nilpferde Zebras, Gorillas und viele andere Tiere.

Da viele Tiere vom Aussterben bedroht sind, hat man zahlreiche Nationalparks eingerichtet. Das sind große Naturschutz gebiete, in denen die Tiere vor den Jägern geschützt werden.

Wirtschaft

In vielen Teilen Afrikas bauen die Menschen Bananen, Baumwolle, Mais, Erdnüsse und Hirse an. Im Süden von Afrika gibt es viele Bodenschätze wie Diamanten, Gold, Platin, Kupfer, Zinn und Erdöl. Wusstest du schon, dass fast der ganze Kakao und die Hälfte aller Diamanten aus Afrika kommen?

Religion

In Nordafrika ist die wichtigste Religion der Islam. Die Anhänger werden Muslime genannt. Sie glauben an Allah und seinen Propheten Mohammed. Die heilige Schrift des Islam ist der Koran. Ihre Gotteshäuser heißen Moscheen.

Einmal im Jahr fasten Muslime. Diese Zeit nennt man Ramadan. Muslime dürfen dann von Sonnen aufgang bis Sonnenuntergang nichts essen und nichts trinken.

In vielen Teilen Afrikas t glauben die Menschen | an göttliche Mächte und an Naturgeister. Manche Stämme bitten mit Tanz und Gesang um die Hilfe der Götter. Manchmal aber auch um Regen oder eine gute Ernte. Die Massai sind einer der bekanntesten Stämme, die fast noch so leben wie ihre Vorfahren. Sie ziehen mit ihren Viehherden durch die weiten Ebenen Kenias und Tansanias.



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LÄNDER UND STÄDTE

Albanien-Tirana

Monaco-Monaco

Griechenland-Athen

Schweiz-Bern

Andorra-Andorra la Vella

Niederlande-Amsterdam

Irland-Dublin

Serbien und Montenegro- Belgrad

Belgien-Brüssel

Norwegen-Oslo

Island-Reykjavik

Slowakei-Bratislava

Bosnien und Herzegowina-Sarajevo

Österreich-Wien

Italien-Rom

Slowenien-Ljubljana

Bulgarien-Sofia

Polen-Warschau

Kroatien-Zagreb

Spanien-Madrid

Dänemark-Kopenhagen

Portugal-Lissabon

Lettland-Riga

Tschechien-Prag

Deutschland-Berlin

Rumänien-Bukarest

Liechtenstein-Vaduz

Türkei-Ankara

Estland-Tallin

Russland-Moskau

Litauen-Wilna

Ukraine-Kiew

Finnland-Helsinki

San-Marino- San-Marino

Luxemburg-Luxemburg

Ungarn-Budapest

Frankreich-Paris

Schweden-Stockholm

Malta-Valletta

Vatikan-Vatikanstadt

Moldawien-Chisinau

Weißrussland-Minsk

Mazedonien-Skopje

Großbritannien-London


Kontinent

Europa heißt der Kontinent, auf dem du lebst. Es gibt 44 Länder in Europa, die teil weise sehr klein sind. Dazu gehören Luxemburg, San Marino, Liechtenstein und Vatikanstadt. Kannst du alle diese Länder auf der Karte finden?

Hoch im Norden Europas liegen Russland und auch Skandinavien. Norwegen, Schweden, Finnland und Island gehören zu Skandi navien. Der westlichste Punkt in Europa liegt in Portugal.

Der südlichste Punkt Europas befindet sich in Griechenland. Im Osten grenzt Russland an Asien. Diese Kontinente werden durch das Uralgebirge getrennt. Europa wird von vielen Meeren umringt. Im Norden vom Nordmeer und der

Nordsee, im Westen vom Atlantik, im Süden vom Mittelmeer und im Osten von der Ostsee sowie dem Schwarzen Meer und dem Kaspischen Meer. Deutschland liegt im mittleren Teil Europas und hat neun Nachbarländen Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande.

In Europa gibt es viele Inseln und auch Halbinseln. Zu den Inseln gehören unter anderem Großbritannien, Irland, Korsika, die vielen griechischen Inseln, Sardinien und Sizilien. Spanien und Portugal bilden eine Halbinsel. Diese wird auch Iberische Halbinsel genannt.

Sprache

Europa ist der zweitkleinste Kontinent, aber der am dichtest besiedelte. Es leben etwa 700 Millionen Menschen in Europa. Insgesamt gibt es über 120 verschiedene Sprachen in Europa. Um sich miteinander besser verständigen zu können, erlernen die meisten Menschen in Europa die Welt sprache Englisch.

Geografie und Klima

Europa hat viele unterschiedliche Land schaften. Es gibt das Tiefland sowie das Mittelgebirge und Hochgebirge, zu denen der Kaukasus und die Alpen gehören.

Der höchste Berg Europas liegt auch in den Alpen und heißt Montblanc. Dieser ist 4807 Meter hoch. Der längste Fluss Europas ist die Wolga. Sie entspringt im Nordosten Moskaus und fließt über 3530 km entlang in Richtung Süden. Das durchschnittliche Klima in Europa ist mild. Im Norden und im Osten kann es aber im Winter sehr kalt werden. Im Süden hingegen wird es im Sommer sehr heiß.

Währung

Vielleicht kannst du dich noch erinnern, dass vor einigen Jahren alle europäischen Länder verschiedene Währungen hatten. Im Jahr 2002 haben mehrere europäische Staaten dann eine gemeinsame Währung eingeführt: den Euro. Heute kann man in 12 Ländern mit dem Euro bezahlen.

Europäische Union

Da es in Europa so viele kleine Länder gibt, haben sich viele Staaten politisch und wirtschaftlich zusammengeschlossen. Dieses Bündnis nennt man die Europäische Union. Seit es diese gibt, ist es z.B. auch einfacher, in ein anderes europäisches Land zu reisen oder innerhalb dieser euro päischen Union mit Waren zu handeln.

Zur Europäischen Union zählen die Länder: Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Irland, Polen, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Litauen, Lettland, Finnland, Luxemburg, Malta, Österreich, Portugal, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern und die Niederlande.

Das Wahrzeichen von Paris: Der Eiffelturm. 

Industrie

In den meisten europäischen Ländern leben die Menschen von der Landwirt schaft, Bodenschätzen und der Industrie. In vielen Teilen Deutschlands wird haupt sächlich Getreide angebaut. Braunkohle und Steinkohle gehören zu den wichtigen Bodenschätzen. Der größte Autohersteller Europas ist Deutschland. Jährlich werden über 5 Millionen Autos gebaut.

Tiere

Auch in Europa gibt es noch viele Tiere, die in der freien Natur leben. Hoch im Norden Europas leben Wale, Robben, Polarbären und Elche, während man in Osteuropa noch Wisente findet. Sie sind eng mit dem Bison verwandt. In Ost europa, Italien und Spanien leben auch heute noch Braunbären und Wölfe.

Viele Vögel, die den ganzen Sommer in Nordeuropa verbringen, fliegen im Herbst Richtung Süden, um in den wärmeren Ländern zu über wintern. Dazu gehört z.B. der Storch. Er fliegt sogar bis Afrika. Wer Glück hat, sieht einen  Königsadler, von denen es leider nur noch sehr wenige in Europa gibt. Sie können bis zu 90 cm groß werden und ihre Flügel

erreichen eine Spannweite von bis zu 2 Metern. Der Königsadler lebt in Regionen mit steilen Fels wänden. Dort baut er seine Nester, damit sie gut vor Feinden geschützt sind.

In den Meeren Europas leben sehr viele unterschiedliche Fischarten. Einige davon kennst du bestimmt: den Hering, Scholle, Sardinen, Makrelen oder Tunfische. Hast du schon einmal von Kaviar gehört? Es ist eine Delikatesse, die ganz besonders in Russland gern gegessen wird. Kaviar nennt man die schwarzen Eier des Störs, eines Fisches, der ebenfalls im Meer lebt.

Religion

Die meisten Europäer sind Katholiken oder Protestanten. Beide Glaubensrichtungen gehören zum Christentum, das mit etwa 2 Milliarden Anhängern die größte Religion auf der Erde ist. Durch das Sakrament der Taufe werden Kleinkinder zum Christ und Mitglied einer Kirche.


SPRAHCEN DER LÄNDER

LAND                                        BEGRÜßUNG                        VERABSCHIEDUNG

Belgien                                                        bonjour                                                au revoir

                                                                goedenmorgen                                        tot ziens

Deutschland                                                Guten Morgen                                         Auf Wiedersehen

Dänemark                                                        gud dag                                                Farvel

Finnland                                                        hyvää                                                        näkemiin

Frankreich                                                bonjour                                                 au revoir

Griechenland                                                kali mera                                                giasou

Großbritannien                                                good morning                                        goodbye

Irland                                                        Dia dhuit                                                Slan leat

good morning                                        goodbye

Italien                                                        buon giorno                                                arrivederci                

Luxemburg                                                Moien bonjour                                        au revoir

                                                                Salut                                                        Äddi

                                                                                                                        Salut

Niederlande                                                bonjour                                                tot ziens

                                                                Moien

Österreich                                                Grüß Gott                                                servus

Portugal                                                        bom dia                                                adeus

Schweden                                                        god morgon                                                AdjöÄddi

Spanien                                                         buenas dias                                                adios



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LÄNDER UND STÄDTE

Kanada - Ottawa

USA -Waschington

Nicaragua - Managua

Kuba - Havanna

Grönland - Dänemerk

Mexiko - mexico-Stadt

Costa Rica - San Jose

St. Kitts und Nevis - Basseterre

Belize - Belmopan

Dominikanische Rep. - Santo Domingo

Panama - Panama-Stadt

St. Lucia - Castries

Guatemala - Guatemala-Stadt

Grenada - St. George`s

Antigua und Barbuda - St. John`s

St. Vincent und die Grenandien - Kingstown

Honduras - Tegucigalpa

Haiti - Port-au-Prince

Bahamas - Nassau

Trinidad und Tobago - Port of Spain

El Salvador - San Salvador

Jamaika - Kingston

Barbados - Bridgetown

Dominica - Roseau


Kontinent

Amerika ist ein Doppelkontinent, der aus Nord- und Südamerika besteht. Entlang der ganzen Westküste Amerikas verläuft eine Gebirgskette: die Kordilleren. Sie sind mit 15000 km das längste Gebirge der Welt. Sie beginnen in Alaska und ziehen sich bis nach Feuerland an der Südspitze Südamerikas. In den USA heißt dieses Ge birge Rocky Mountains und in Südamerika heißen die Kordilleren Anden.

Zu Nordamerika gehören die USA, Kanada sowie Mexiko, Grönland und die mittel amerikanischen Staaten. Nordamerika ist umringt vom Polarmeer, von dem Atlantik und dem Pazifischen Ozean.

In der Mitte des Polarmeeres liegt der Nordpol. Das ständig vereiste Gebiet um den Nordpol herum nennt man Arktis.

Mittelamerika bildet die Brücke von Nord- nach Süd amerika und besteht aus sieben kleinen Staaten, die alle ans Meer grenzen. Durch Panama führt der Panamakanal. Bevor es ihn gab, mussten alle Schiffe, welche vom Atlantik zum Pazifik gelangen wollten, Südamerika umsegeln. Von der Ostküste Mexikos bis hinunter nach Südamerika er strecken sich die Karibischen Inseln.

Die größte Insel heißt Kuba. Die Menschen sind dort teilweise sehr arm und leben von der Landwirtschaft. Es wird hauptsachlich Kaffee, Zuckerrohr und Obst angebaut.

Sprachen

Im Gegensatz zu anderen Kontinenten werden in Nordamerika nur sehr wenige Sprachen gesprochen. Viele Menschen sprechen Englisch. In Kanada wird auch Französisch gesprochen. In Mexiko und Mittelamerika ist die Amtssprache Spanisch. In Teilen Kanadas ist auch die Sprache der Inuit Amtssprache. Da Grönland politisch zu Dänemark gehört, wird in diesem Land Dänisch gesprochen.

Klima

Nordamerika hat sehr viele unterschied liche Klima zonen. Ist es im Norden kalt und vereist, herrscht in dem mittleren Teil Nordamerikas ein gemäßigtes Klima. Im Süden hingegen ist es heiß und schwül und in Mittelamerika gibt es keine vier Jahreszeiten, sondern nur die Regen- und die Trockenzeit.

Geografie

In Kanada gibt es große, dichte Wälder, hohe Berge zum Skilaufen und sehr viele Seen. Die größten Seen liegen zwischen Kanada und den USA. Sie sind eine Hinter lassenschaft der Eiszeit. Im mittleren Teil der USA, zwischen den Appalachen, und den Rocky Mountains, befinden sich auch weite Flächen, die für den Anbau von Getreide genutzt werde Hier fließen der Missouri und der Mississippi entlang. In den Tätern des Mississippi kommt es häufig zu Tornados. Mittel amerika ist durch eine hohe Anzahl aktiver Vulkane geprägt. Der Lago de Nicaragua z.B. entstand nach einem Vulkanausbruch. Dabei wurde ein Teil des Pazifiks zum See.

Der Lago de Nicaragua ist der einzige See, in dem Süßwasservarianten von Haien und Schwertfischen leben.

Industrie und Landwirtschaft

In Alaska leben die Menschen hauptsäch lich von der Erdölförderung. Kanadas große Wälder dienen der Holzwirtschaft. Hier wird die größte Menge an Papier für Zeitungen erzeugt. Im Süden des Landes wird hauptsächlich Weizen angebaut.

Die USA stellen viele Industriegüter her. Dazu gehören Autos. Neben Getreide wird viel Mais in den USA angebaut. Mexiko hat große Edelmetallvorkommen. Es ist der größte Silberlieferant. In Mittelamerika leben die Menschen hauptsächlich von der Landwirtschaft. Viele der Grundnahrungsmittel werden zum Eigenbe darf angebaut, während tropische Früchte, Baumwolle und Kaffee ins Ausland verkauft werden.

Tiere

Im kalten Norden Amerikas leben Eisbären, Seehunde, Walrösser sowie alle anderen Tiere, die sich dem Polarklima angepasst haben. Sie haben eine besonders dicke Fettschicht, die sie vor der Kälte schützt. In den weiten Wäldern Kanadas leben viele Braunbären, aber auch Karibus und Wapitis, die zur Familie der Hirsche gehören.

In den Flüssen Kanadas und der USA gibt es reiche Vorkommen von Lachsen. In der Laichzeit wandern Lachse immer in den Fluss zurück, in dem sie geboren wurden.

Aus Cowboy- und Indianerfilmen kennst du vielleicht Kojoten. Sie sind in ganz Nord amerika zu finden und machen sich durch ihr lautes Geheul bemerkbar. Während der Biber die vielen Flüsse des Nordens staut, schleicht sich der Alligator durch Sümpfe und Flüsse des Südens.

Mexiko ist berühmt für seine Riesensäu lenkakteen. Sie werden bis zu 15 m groß und 5000 kg schwer. Die Wüste ist aber auch Heimatort für die Klapperschlange. In Mittelamerika leben viele farbenpräch tige Vögel. Zu ihnen gehören zum Beispiel der Tukan, der Quetzal und viele unter schiedliche Papageienarten.



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1. ESTLAND (ЭСТОНИЯ)

Das Baltikum

Estland liegt im Norden der baltischen Staaten und grenzt an Russland sowie an Litauen. Zwischen Finnland und Estland liegt der Finnische Meerbusen. Hier und in Teilen der Ostsee befinden sich über 1 500 Inseln, die zu Estland gehören. Nur wenige von ihnen sind jedoch bewohnt.

Hier bleiben wir

Die Esten waren die ersten Menschen in Europa, die sesshaft geworden sind. Davor wanderten sie wie Nomaden von einem Ort zum anderen. Die ersten Siedlungen entstanden vor mehr als 10000 Jahren.

Die Tiere

In Estland leben verschie dene Hirscharten wie Rentiere, Rehe sowie Elche. Sie teilen sich den Wald mit v Braunbären, Luch sen und Wölfen.

Vereinzelt gibt es hier auch noch Schneehasen. Und wenn man überflutete Wiesen sieht, so kann man davon ausgehen, dass die Biber dahinter stecken. Sie fällen mit ihren starken Schneidezähnen ganze Bäume und bauen Staudämme, in denen sie ihre Bauten angelegt haben.

Wald und Wiesen

Die Landschaft Estlands besteht haupt sächlich   aus   Wiesen,   Wäldern   und Mooren. Früher wurde viel Landwirt schaft in Estland betrieben. Mitte des 20. Jahrhunderts verwandelte sich das Agrarland dann in ein Indus trieland. Viele Menschen sind daraufhin in die Städte gezogen, um in Fabriken zu arbeiten. In Estland werden viele Maschinen und Schiffe ge baut sowie Texti lien hergestellt.

Größe: 45227 km3

Einwohnerzahl: ca. 1,3 Millionen

Hauptstadt: Tallinn

Sprache: Estnisch

Längster Fluss: Pärnu, 144 km

Höchster Berg: Suur Munamägi, 318 m

Währung: Estnische Krone

2. LETTLAND (ЛАТВИЯ)

Land an der Ostsee

Lettland gehört zu den baltischen Staa ten und grenzt im Westen direkt an die Ostsee. Das Land spielt eine wichtige Rolle im Schiffsverkehr zwischen Nord-, Ost- und Westeuropa. Es gibt mehrere internationale Häfen in Lettland. Drei der wichtigsten des Landes sind Riga, Liepaja und Ventspils.

Wirtschaft

Die meisten Teile Lettlands sind flach und werden für den Anbau von Kartof feln, Flachs und Futterpflanzen genutzt. Viele Bauern halten vor allem Schweine und Rinder. In der Industrie liegen die Schwerpunkte auf dem Maschinenbau, Chemikalien, Holzprodukten, Textil- und Metallwaren. In Lettland werden außer dem elektronische Geräte hergestellt.

Leuchtende Moore

Wie du bestimmt weißt, sind Moore sehr gefährlich, da man in ihnen versinken kann. Aber wusstest du auch, dass sie leuchten können?

Manchmal sieht man über den Mooren Lettlands so genannte Irrlichter. Nein, keine Geister - dabei handelt es sich um Flammen aus Erdgas.

Die Musik

Die Letten sind sehr musikalische Men schen und vor allem Volkslieder haben eine lange Tradition. Eine bestimmte Art von Volkslied ist die Daina. Das ist ein vierzeiliger Vers, der sich meistens nicht reimt, aber oft eine überlieferte Bot schaft der lettischen Vorfahren beinhal tet. Es werden Themen aller Art behan delt von der Mythologie bis zu alltägli chen Dingen. Es gibt über eine Million solcher Dainas und mehr als 30000 Melo dien. Manche Dainas sind mehr als tau send Jahre alt und es gibt einen extra Schrank, der im 19. Jahrhundert für die aufgeschriebenen Dainas angefertigt wurde und in dem sie aufbewahrt wer den. Er gilt heute als Nationalheiligtum. In Lettland gibt es viele traditionelle Folkloregruppen, die an vielen großen Sängerfesten teilnehmen.

Die Landschaft

Der Osten des Landes ist hügelig und es gibt viele Seen und Sümpfe. Dieser Teil Lettlands wird auch das Land der blauen Seen genannt. Neben den 200 Seen des Landes gibt es 150 Flüsse, die durch Höhlen und Schluchten fließen und an manchen Stellen von rotbraunen Sand steinfelsen begrenzt werden. Der längs te Fluss Lettlands ist der Gauja.

Er ist 452 km lang. Der höchste Berg befindet sich im Nordosten Rigas. Er heißt Gaizina Kalns und ist 311 Meter hoch. Lettland hat viele Nationalparks, in denen die Natur vor Eingriffen des Menschen ge schützt wird. Dadurch konnten viele Vo gelarten, die anderswo in Europa ausge storben sind, sich hier ihren Lebensraum bewahren. Zu ihnen gehören Schwarz störche, Adlereulen und Seeadler.

Größe: 64589 km'

Einwohnerzahl: ca. 2,3 Millionen

Hauptstadt: Riga

Sprache: Lettisch

Längster Fluss: Gauja, 452 km

Höchster Berg:   Gaizina Kalns, 311 Meter

Währung: Lats

3. LITAUEN (ЛИТВА)

Die Geografie

Litauen ist das südlichste Land der drei baltischen Staaten. Es liegt eben falls an der Ostsee und grenzt im Norden an Lettland, im Osten an Weißrussland und im Süden an Polen und Kaliningrad. Das ist ein kleines Stück Russlands, das zwischen Litauen und Polen an der Ost seeküste liegt. Man nennt solch ein Stück Land eine Exklave.

Die Kurische Nehrung

Entlang der Küste Litauens gibt es viele lange Sandstrände. Südlich der Stadt Klaipeda beginnt eine Landzunge. So nennt man ein Stück Land, das sich ins Meer ersteckt. Die Kurische Nehrung ist fast 100 km lang und bis zu 2 km breit. Es ist die größte Sanddüne Europas.

Die Kurische Nehrung.

Die Landwirtschaft

Im Landesinneren Litauens befinden sich viele Seen, Moore und Wälder. Der Bo den ist dort sehr fruchtbar und eignet sich sehr gut für den Ackerbau.

Teuflisches

Ein Teufel, der nicht nur böse ist. Hast du davon schon einmal gehört? In Litau en spielt der Teufel eine wichtige Rolle.

Bernstein

Am Strand von Litauen gibt es zudem die größten Vorkommen von Bernstein. Das ist getrocknetes Baumharz, das über Millionen von Jahren zu hartem Stein ge worden ist. Manchmal kommt es vor, dass Insekten, Spinnen oder Käfer in dem noch dickflüssigen Harz einige- schlossen wurden. Man kann sie später immer noch erkennen, weil Bernstein durchsichtig ist. Er hat eine gelblich rote Färbung und wird hauptsächlich zu Schmuck verarbeitet.

In den letzten Jahrhunderten mussten sich die Litauer immer wieder gegen fremde Herrscher wehren. Als Zeichen des Widerstandes begannen die Men schen im 19. Jahrhundert Kreuze auf. Er gilt aber nicht nur als Bösewicht, sondern auch als eine Figur, die den Menschen in kniffligen Situationen hilft. Solltest du einmal nach Litauen fahren, wirst du leicht feststellen, dass es dort viel mehr Teufels-Statuen und -Bilder gibt als bei uns. In der Stadt Kaunas gibt es sogar ein Teufelsmuseum.

einem Berg bei Siauliai aufzustellen. In zwischen stehen mehr als 60000 Kreuze an diesem Ort. Heute ist der Berg der Kreuze ein Wallfahrtsort für Katholiken. Sie stellen Kreuze auf, verbunden mit einem Wunsch oder Dank.

Größe: 65301 km'

Einwohnerzahl: ca. 3,4 Millionen

Hauptstadt: Wilna

Sprache: Litauisch

Längster Fluss: Memel, 475 km

Höchster Berg:  Juozapines, 293,6 m

Währung: Lilas

4. RUSSLAND (РОССИЯ)

Die Geografie

Russland ist das größte Land der Erde. Es erstreckt sich über elf Zeit zonen hinweg von Osteuropa nach Nord asien. Im Südosten liegt das Japanische Meer und im Osten der Pazifik. Im äu ßersten Osten trennt die Beringstraße Ostsibirien von Alaska. Das weitläufige Uralgebirge bildet die natürliche Grenze zwischen Europa und Asien. Das heißt also, dass sich Russland über zwei der sieben Kontinente erstreckt.

Das Klima

Zum größten Teil herrscht in Russland gemäßigtes Klima. Drei Bereiche bilden jedoch eine Ausnahme. Der Süden des fernen Ostens weist den Monsunregen auf und der Norden Sibiriens ist durch das arktische Klima bitterkalt. An der Schwarzmeerküste herrscht ein Klima mit subtropischem Wetter.

Russland wird von kalten bis extrem kal ten Wintern und warmen bis heißen Sommern geprägt.

Die Pflanzen

Durch die Größe des Landes gibt es ver schiedene Vegetationen. Es gibt polare Kältewüsten mit sehr knapper Pflanzen welt und Tundravegetationen, auf deren Dauerfrostböden zum Beispiel Zwerg-Sträucher und Moose wachsen. Danach kommt die Taiga mit Nadelwäldern und Mooren. Es folgen Laubwälder, Gebirgs-trockensteppen, waldfreie Schwarzerd steppen und irgendwann im Südosten Halbwüsten und Wüsten.

Die Tiere

Hier herrscht durch die Weite ebenfalls eine große Vielfalt. An der Nordküste leben Belugawale, Polarbären, Walrosse und Robben. In der Tundraregion hausen Rentiere, die hier auch gezüchtet wer den. In Freiheit findet man Polarfüchse, Biber, Lemminge und Schneeeulen. Die weitläufigen Wälder der Taiga sind Hei mat von zahlreichen Felltieren, darun ter Eichhörnchen und Zobel. Aber auch Elche, Bären, Wölfe sowie weiter süd lich Hirsche und Nerze leben hier. In den Gegenden um Wolga, Don und Ural finden sich vereinzelt noch Desmane, das ist eine Maulwurfsart, die vom Aus sterben bedroht ist. Im Baikalsee leben die so genannten Ölfische. Das sind fetthaltige Knochenfische, die schuppenlos und durchscheinend sind. Überall im Land sind Falken, Adler und Kraniche anzutreffen. Eine Besonderheit sind hier die Baikal-Ringrobben, die sich auch im gleichnamigen See tummeln.

Die Wirtschaft

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts befindet sich die russische Wirtschaft im Auf schwung. Die Bereiche der Telekommu nikation weisen hohe Zuwachsraten auf. Die besonderen Stärken Russtands sind jedoch die Bereiche Weltraumtechnolo gie, moderne Werkstoffe, Biotechnolo gie und Lasertechnik. Viele Russen sind zudem hervorragend ausgebildet. Ein großes Problem, das die Entwicklung

verlangsamt, ist die hohe Staatsverschuldung, die sich in Auslandsschulden ausdrückt.

Die Landwirtschaft

Wichtigste Anbauprodukte sind Kartof feln und Getreide. Wobei der Eigenbe darf an Getreide nicht gedeckt werden kann. Die Viehzucht stellt den wichtigs ten landwirtschaftlichen Bereich dar. Russland ist nach den USA größter Erzeuger von Kuh milch. Bei der Fischerei liefert der Stör den weltweit sehr belieb ten russischen Kaviar. Hier essen die Men schen ihn am liebsten auf gekochten Eiern.

Größe: 17,1 Millionen km2

Einwohnerzahl: ca. 142,8 Millionen

Hauptstadt: Moskau Sprache: Russisch

Längster Fluss: Jemssej, 4092 km

Höchster Berg: Elbrus, 5642 m

Währung: Rubel



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5. WEISSRUSSLAND (БЕЛОРУССИЯ)

Die Geografie

Weißrussland liegt in Osteuropa. Die Landschaft ist das Ergebnis von eiszeit lichen Gletschern, die nach ihrem Rück zug ein flaches, leicht gewelltes Land zurückließen. Im Norden des Landes be finden sich Moore, Flüsse und Seen. Weiter im Süden folgen dann Ebenen, die vom weißrussischen Landrücken begrenzt sind.

Das Klima

Weißrussland hat ein gemäßigtes Klima. Im Westen ist es maritim und im Osten kontinental. Im Winter kann es hier also sehr kalt werden, obgleich die Tempera turen nicht so tief fallen, wie es für die Osteuropäische Ebene charakteristisch ist. Die feuchten und kühlen Sommer werden von einem milden Herbst und einem wechselhaften Frühling abgelöst.

Die Pflanzen

Die Vegetation weist Be stände von Mischwäldern auf. Teile der Landesfläche werden jedoch von Mooren eingenommen. Im Nor den wachsen Wälder mit Kiefern und Fich ten. Birken findet man im ganzen Land verteilt. Im Süden wachsen Laubwäl der mit Ahorn, Buchen, Eichen und Eschen. In den Hochebenen wurden die Wäl der hingegen in den zurück liegenden Jahrhunderten zu großen Teilen gerodet.

Die Reste des ursprünglichen Urwalds sind inzwischen als Naturschutzgebiete ausgewiesen worden.

Die Bodeschätze

Kalisalze, Steinsalz, Torf und Phosphate und in kleinem Maße auch Erdöl und Erd gas zählen zu den Bodenschätzen des Landes. Dazu gehören auch bestimmte Quarzsande, die eine Herstellung von Glaswaren ermöglichen.

Die Schule

Fast jedes Kind lernte in der ehemaligen Sowjetuni on Lesen und Schreiben. Die Schulausbildung wurde zwi schen dem 7. und dem 17. Lebensjahr abgeschlossen und war kostenlos. Zudem entwickelte sich in Weißrussland eine starke litera rische und musikali sche Tradition,  die bis heute anhält und von vielen Weißrussen so gut wie möglich gepflegt wird.

Die Landwirtschaft

Der Reaktorunfall im Atomkraftwerk von Tschernobyl (Ukraine) hat dazu geführt, dass große Flächen des Bodens in Weißrussland verseucht sind. Sie sind un brauchbar für den Anbau von Getreide und Gemüse. In anderen, unverseuchten Gebieten werden vor allem Kartoffeln, Futterpflanzen und Flachs angebaut.

Die Wirtschaft

Die Industrie ist der wichtigste Wirt schaftszweig des Landes. Von großer Bedeutung sind die Textilherstellung, sowie die Holz-, Nahrungsmittel- und Lederindustrie.

Die Tiere

Tief in den Wäldern der Naturschutzge biete leben insbesondere Hirsche, Elche und Wildschweine. Die Biber halten sich entlang der zahllosen Flüsse auf. Auf dem weißrussischen Landrücken findet man hingegen die letzten überlebenden Exemplare an Wisenten.

Große: 207595 km'

Einwohnerzahl: ca. 10,3 Millionen

Hauptstadt: Minsk

Sprache: Weißrussisch, Russisch

Längster Fluss: Dnjepr, (Gesamtlänge) 2280 km.

Höchster Berg: Dzerzhinskaya, 346 m

Währung: Weißrussischer Rubel

6. UKRAINE (УКРАИНА)

Die Geografie

Die Ukraine ist das zweitgrößte Land Europas und hat sechs Nachbarländer: Rumänien im Südwesten und Ungarn und die Slowakei im Westen, Polen im Nord westen, Weißrussland im Norden und Russland im Norden und Osten. Die Halbinsel Krim an der Südküste liegt am Schwarzen Meer. Die Ukraine lässt sich in drei Großland schaften unterscheiden und zwar in die bereits genannte Halbinsel Krim, die Waldkarpaten im Westen und die Osteu ropäische Ebene im Südwesten. Die Steppen und Plateaus nehmen den Großteil des Landes ein und reichen bis auf die Halbinsel Krim.

Das Klima

In der Ukraine ist das Wetter gemäßigt kontinental mit kalten Wintern und war men Sommern. An der Südküste tritt je doch ein mediterranes Klima auf und die teilweise eisigen Winter fallen an der Schwarzmeerküste weniger heftig aus.

Die Pflanzen

Große Teile der ehemaligen Vegetations formen wurden umgewandelt in Kultur- und Ackerland. Nur im Norden des Lan des gibt es noch Reste von Mischwäldern und Sümpfen. Die Karpaten im Südosten und das Krimgebirge sind zum Teil noch mit Wäldern bewachsen. Durch das me diterrane Klima wird die Südseite der Krimhalbinsel zum Sonderfall. Hier gibt es eine Vielfalt an Sträuchern, Feldblu men, Gräsern und Laubbäumen.

Die Tiere

Man findet viele verschiedene Tierarten in der Ukraine. Hier gibt es Raubtiere wie Marder, Füchse und Wölfe. Die Huf tiere wie Elche und Schweine finden in den Steppen und Wäldern einen Raum zum Leben. Viele Vogelarten wie Eulen, Möwen, Birke- und Auerhühner kann man hier ebenfalls antreffen.

Die Politik

Das Land ist in 2-4 Bezirke aufgeteilt. Sie werden von Gouverneuren vertreten, die der Präsident ernennen und entlas sen kann. Daneben gibt es auch die un abhängige Republik Krim mit eigenem Parlament und Regierung. Hinzukom men die Städte Kiew und Sewastopol, die einen Sonderstatus haben.

Die Wirtschaft

Die wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes sind die Landwirtschaft sowie die Grund- und Schwerindustrie. Hierzu zählen der Kohlebergbau sowie die Hütten- und Stahlindustrie. Zudem wird in den Bereichen Flugzeugbau und Raketentechnik gearbeitet. Durch die reichen Rohstoffvorkommen und die fruchtbaren Böden ist eine gute Basis für die Zukunft geboten. Eines der größten

Probleme sind immer noch die hohen Schadstoffemissionen der veralteten In dustriebetriebe. Überdies belastet das

Landwirtschaft

Vor allem werden Mais, Sonnenblu men, Kartoffeln und verschiedene Ge müsesorten angebaut. Der Anbau von Tabak und Wein wird auf die Region der Schwarzmeerküste konzentriert, da hier ein mildes Klima herrscht.

Boxen

Hast du schon einmal von den Klitschko - Brüdern gehört? Sie heißen Wladimir und Vitali und gehören zu den besten Boxern der Welt. Sie kommen aus der Ukraine und haben dort lange gelebt, bevor sie 1996 Reaktorunglück in Tschernobyl nach wie    nach Hamburg zogen, um vor stark die Umwelt der Ukraine.

Größe: 603700 km2

Einwohnerzahl: ca. 48,2 Millionen

Hauptstadt: Kiew

Sprache: Ukrainisch

Längster Fluss: Dnjepr, (Gesamtlänge) 2280 km.2

Höchster Berg: Howerla, 2061 m

Währung: Hrywnja

7. MOLDAWIEN (МОЛДАВИЯ)

Das Land

Moldawien ist ein Binnenstaat in Südost-Europa. Das bedeutet, dass das Land keinen direkten Zugang zum Meer hat. Im Westen grenzt Moldawien an Rumä nien, während der Rest des Landes von der Ukraine umschlossen wird. Molda wien liegt zwischen zwei großen Flüs sen, dem Dnjestr und dem Pruth. Der Dnjestr ist ein wichtiger Verkehrs-   t weg für Schiffe, die Agrarprodukte, Vieh und Holz transportieren. Der Fluss endet bei Odessa im Schwar zen Meer. Im Winter kann es aller dings vorkommen, dass der Dnjestr  ' stellenweise zufriert. 

Flora und Fauna

Der größte Teil Moldawiens ist leicht hügelig. In den Wäl dern leben unter anderem Rehe, Wildschweine, Wie sel, Füchse, Ijtise, Luchse, Hasen  und Wölfe neben | vielen anderen Tieren.

Unabhängigkeit

Moldawien ist eng mit Rumänien verbunden. Bis 1940 gehörten die bei den Länder zusammen. Dann wurde Moldawien ein eigener Staat. Die Men schen sprechen Moldawisch, Ukrainisch oder Russisch.

Die Landwirtschaft

Viele Moldawier leben auf dem Land und bauen Wein, Obst, Gemüse oder Tabak an. Das Land ist sehr fruchtbar und das Klima mild. Das sind sehr gute Voraussetzungen für eine reiche Ernte. j Dennoch ist ein Groß teil der Menschen in Moldawien sehr arm und hat monatlich nur wenig Geld für seinen Lebensun terhalt. Viele Menschen sind deshalb ins Ausland gegangen, n dort zu arbeiten und um Geld nach Hause schicken zu können.

Größe: 33843 km2

Einwohnerzahl: ca. 4,4 Millionen

Hauptstadt: Chisinau

Sprache: Rumänisch

Längster Fluss: Dnjestr, (Gesamtlänge) 1420 km

Höchster Berg: Dealul Balänesti, 429 m

Währung: Moldawischer Leu

8. RUMÄNIEN (РУМЫНИЯ)

Die Geografie

Rumänien liegt in Osteuropa. Es grenzt im Norden an die Ukraine, im Nordosten an Moldawien, im Osten an das Schwarze Meer, im Süden an Bulga rien, im Südwesten an Serbien und im Westen an Ungarn.

In Rumänien bildet das gebirgige Hoch tand Siebenbürgen das Zentrum. Sieben bürgen kennst du vielleicht nicht, aber Transsilvanien sagt dir bestimmt etwas. Das ist nämlich die Heimat von dem be rühmten Graf Dracula. Der längste Fluss ist die Donau, die du sicherlich auch aus Deutschland kennst. Insgesamt ist die Donau 2850 km lang. Das wichtigste Gebirge sind die Karpa ten und der höchste Berg des Landes ist der Moldoveanu mit 2544 m.

Die Pflanzen

Die Auwälder entlang des Verlaufs der Donau sind bewachsen mit Pappeln, Eschen und Weiden. Im Donaudelta be finden sich eine große Anzahl von Sumpf- und Schilf pflanzen. Wusstest du dass es hier sogar Fleisch fressende Pflanzen wie den Wasserschlauch und die Wasserhade gibt?

Die Landwirtschaft

In Rumänien ist Mais das wichtigste Anbauprodukt. Er wird nicht nur als Nahrungs- oder Futtermittel genutzt, son dern auch als Brennstoff verwendet. In einigen milden Gegenden wird sogar Wein angebaut.

Die Wirtschaft

Die wichtigsten Zweige der Industrie sind der Maschinenbau, die Textilher-stellung und die Lebensmittelverarbei tung. Zu den bedeutendsten Exportgü tern gehören unter anderem Textilien, Maschinen und Transportmittel. Um die Wirtschaft aber so richtig anzukurbeln versucht die Landesregierung ausländi sche Firmen ins Land zu locken. Einige Unternehmen aus Deutschland und den USA sind diesem Ruf schon gefolgt.

Häuser aus Holz

Die großen, dichten Wälder des Landes liefern das Holz, mit dem die Rumänen ihre traditionellen Häuser bauen. Jede Region hat ihren eigenen Baustil.

Eine Gemeinsamkeit besteht darin, dass die Küche untergebracht  wird. Die Häuser in den Anbaugebieten von Wein haben dazu noch geräumige Keller, damit Wein und Obst aus den Gärten einlagert werden kann.

Vorsicht, bissig!

Er ist der Fürst der Vampire und ist an geblich in Rumänien zu Hause. Dracula ist jedoch nur eine Romanfigur in dem gleichnamigen Roman des irischen Schriftstellers Bram Stoker, in dem Vam-pirgeschichten und Berichte über einen grausamen walachischen Fürsten ver mengt wurden. Diesen Fürsten gab es wirklich und zwar war es Vlad Tepes.

Größe: 237500km2

Einwohnerzahl: ca. 21,3 Millionen

Hauptstadt: Bukarest

Sprache: Rumänisch

Längster Fluss: Donau, 1089 km

Höchster Berg: Molodoveanu, 2544 m

Währung: Leu

9. BULGARIEN (БОЛГАРИЯ)

Die Geografie

Bulgarien liegt auf der Osthälfte der Balkanhalbinsel in Südosteuropa. Direk te Nachbarn sind im Norden Rumänien, im Westen Serbien und Mazedonien sowie im Süden Griechenland und die Türkei. Im Osten grenzt Bulgarien an das Schwarze Meer. Das Land ist zum über wiegenden Teil gebirgig und weist nur im Norden und Südosten Tiefländer auf. Die etwa 500 Mineralquellen, die in dem Land entspringen, sind eine Besonder heit Bulgariens.

Das Klima

Bulgarien wird vom kontinentalen Klima beeinflusst so dass die jährli chen  Niederschläge eher gering sind. Aus diesem Grunde ist eine zusätzli che Bewässerung der An bauflächen  notwendig, da sonst alle Pflanzen vertrocknen würden.

Nicht genügend Strom

Bulgarien hat einfach nicht genügend Rohstoffe, um seinen Strombedarf abzu decken. Um diesen Mangel aufzufangen, nutzt es die Atomkraft. Das Kraftwerk Kozloduny ist ein alter Reaktor des sow jetischen Typs und sein Standort Erdbe ben gefährdet. Deshalb wird irn Ausland auch die Sicherheit dieses Kraftwerks in Betracht gezogen. Die Angst vor einer erneuten radioaktiven Katastrophe wie der in Tschernobyl ist sehr groß.

Die Masken

Die Volksfeste und Feierlichkeiten hal ten bis heute die alten Traditionen auf recht. Bei diesen Festen und Umzügen tragen die Menschen dann selbst ge machte Masken, die sie bemalen und mit Perlen und Bändern schmücken. Das macht bestimmt eine Menge Spaß, diese selbst gebastelten Masken zu tragen. Ein anderer Brauch ist das Verschenken eines „Marteniza". Das sind kleine rot weiße Stoffanhänger oder Armbänder.

Die Bulgaren verschenken sie zum Frühlingsanfang am 1. März. Damit sie auch wirklich Glück bringen, soll man das Marteniza so lange tragen, bis man ein erstes Früh lingszeichen wie zum Beispiel eine Schwalbe, einen Storch oder einen blü henden Baum gesehen hat.

Im Tal der Rosen

n der Nähe der Stadt   Kazantak liegt das Tal der Rosen. Durch die Damazener    Rose, die hier auf den Fel dern angebaut wird, gewinnt man  ätheri sche   Öle,   die   als Grundstoff für die Parfümherstellung verwendet werden.

Die Rosen werden noch vor Tagesan bruch gepflückt, damit die Sonne das Öl in den Blütenblättern nicht austrocknet. Jedes Jahr im Juni wird dann die Rosen ernte mit einem großen Fest gefeiert. Übrigens, von hier kommt auch das meiste Rosenöl.

Die Wirtschaft

Die Textil- und Nahrungsmittelherstel lung sind bedeutende Teile der Wirt schaft in Bulgarien. Da nicht genügend Rohstoffe wie Kohle und Eisen vorkom men, müssen sie teuer auf dem Welt markt eingekauft werden. Mit Hilfe von Krediten versucht man hier neue Indus triezweige wie z.B. aus der Computer technologie zu finden und zu fördern. Ebenfalls wichtig sind der Tourismus und die Landwirtschaft. Insbesondere Son nenblumen, Lavendel und Rosen werden angepflanzt. Tomaten, Reis, Wein und Tabak gehören ebenfalls dazu. Die Vieh zucht wird bevorzugt in den gebirgigen Teilen des Landes betrieben

Größe: 110994km2

Einwohnerzahl: ca. 7,7 Millionen

Hauptstadt: Sofia

Sprache: Bulgarisch

Längster Fluss: Donau, 520 km

Höchster Berg: Musala, 2925 m

Währung: Lew



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LÄNDER UND STÄDTE

Argentinen - Buenos Aires

Kolumbien - bogota

Bolivien - La Paz

Paraguay - Asuncion

Brasilien - Brasilia

Peru - Lima

Chile - santiago

Surinam - Paramaribo

Ecuador - Quito

Uruguay - Montevideo

Guyana - Georgetown

Venezuela - Caracas

Kontinent

Südamerika ist mit einer Fläche von fast 18 Millionen km! der viertgrößte Kontinent der Erde. In den 12 Ländern und einem französischen Überseegebiet, französisch Guyana, leben 367 Millionen Menschen. Die meisten von ihnen sprechen Spanisch. In Brasilien wird Portugiesisch gesprochen. Da Surinam eine niederländische Kolonie war, sprechen die Menschen hier immer noch Holländisch. Die Bewohner Guyanas hingegen sprechen Englisch. Im Gegensatz zu Nordamerika leben in Südamerika noch viele Indianer. Man nennt sie Indigenas oder Indios. Viele von ihnen sprechen eigene Sprachen, wie z.B. Quechua, Guarani und Aymara. Auch  Südamerika wurde im 16. Jahr hundert von Spa nien und Portugal erobert. Vor dieser Zeit herrschten  die Inkas in vielen Teilen Südamerikas. Hoch in den Anden Perus stehen heute noch die Überreste von Machu Picchu, einer ehemaligen Inkastadt. Heute ist Machu  Picchu eine sehr große Touristen attraktion in Süd amerika.

Geografie

Durch ganz Südamerika erstreckt sich die Gebirgskette der Kordilleren. Der höchste Berg Aconcagua liegt in den Anden. Er ist 6959 m hoch. Die höchsten Vulkane der Erde befinden sich auch in Südamerika. Einer von ihnen liegt in Ecuador. Es ist der so genannte Cotopaxi-Vulkan.

Hast du schon einmal vom Titicacasee ge hört? Er ist der höchstgelegene See der Welt, der von Schiffen befahren wird. Er liegt 3800 m über dem Meeresspiegel und ist 13 Mal größer als der Bodensee. Das Volk der Urus lebt das ganze Jahr auf schwimmenden Inseln im Titicacasee. Sie bauen nicht nur die Inseln, sondern auch ihre Hütten und Boote aus Schilf. In Bolivien liegt eine der höchstgelegenen Städte der Welt. Sie heißt Potosi und ist bekannt für ihre großen Silbervorkomrnen. Östlich der Anden in Chile befindet sich die Atacamawüste. Sie ist die trockenste Wüste der Welt. Hier steht die größte Sternwarte. Da es in der Wüste kein künst liches Licht gibt, kann man die Sterne von hier aus am besten beobachten. Den höchsten Wasserfall der Erde, den Angel fall, findest du in Venezuela. Sein Wasser stürzt aus 1000 Meter Höhe in die Tiefe.

Ein großer Teil Südamerikas ist geprägt von dem riesigen Amazonasbecken. Der Amazonas ist mit 7250 km der längste Fluss der Welt. Er fließt von Peru bis zur Atfantikküste. Um den Amazonas herum befindet sich dichter Regenwald. Er ist sehr wichtig für das Klima der Erde. Wenn zu viel Regenwald gefällt wird, kann es zu schlimmen Naturkatastrophen wie Dürre oder Unwettern kommen. In einigen Gebieten des Regenwaldes leben auch heute noch Indianerstämme. Ihre Lebens weise hat sich seit vielen hundert Jahren nur wenig verändert. Sie ernähren sich von dem, was sie im Wald finden und be bauen kleine Felder. Im Süden des Kontinents wird das Land immer karger und geht von Grassteppen über in Wüsten. Diese Gebiete nennt man Pampa. Gauchos, das sind Cowboys, hüten in der argentinischen Pampa sehr große Rinderherden.

Klima

Im Norden Südamerikas ist das Klima tro pisch warm. In den Anden kann es aller dings sehr kalt werden. In der Mitte des Kontinents herrscht ein gemäßigtes Klima. Das heißt, dass es warme Sommer und re genreiche, kältere Winter gibt. Ganz im Süden Amerikas, in Feuerland, ist es sehr kalt. Man spürt die Nähe der Antarktis.

Landwirtschaft

Die meisten Südamerikaner leben von der Landwirtschaft. Neben Obst und Gemüse werden Kaffee und Kakao angepflanzt. Vor allem in Argentinien gibt es sehr große Rinderfarmen. Das Fleisch wird in viele Länder der Erde verkauft. Südamerika ist reich an Bodenschätzen. Dazu gehören Gold, Kupfer, Kohle, Eisenerz, Blei, Zinn, Erdgas und Erdöl.

Tiere

Zu den wichtigsten Haustieren der Indios gehören Lamas, Alpakas und Vikunjas. Das Lama wird hauptsachlich als Lasttier be nutzt, während die Wolle des Alpakas in viele andere Länder verkauft wird. Auf den Galapagosinseln leben ganz ein zigartige Tiere wie z.B. die Riesenschild kröte oder die Darwinfinken. Der kleinste und der größte Vogel der Welt leben in Südamerika. Der kleinste ist der Kolibri. Durch seine schnellen, kaum sichtbaren Flügelschläge kann der Kolibri in der Luft stehen, um Blütennektar zu trinken. Der größte Vogel ist der Andenkondor. Seine Spannweite beträgt über drei Meter. Er er nährt sich ausschließlich von Aas. Neben der größten Schlange (Anakonda), lebt auch das langsamste Tier im Süden Amerikas. Das Faultier legt nur zwei bis drei Meter in der Minute zurück, wenn es sich bewegt. Meistens hängt es kopfüber in den Bäumen. Das Amazonasbecken bie tet Millionen von Tieren und Pflanzen einen Lebensraum. Zu ihnen gehören viele Vogelarten, Krokodile und Piranhas.



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SPRAHCEN DER LÄNDER

LAND                        BEGRÜßUNG                VERABSCHIEDUNG

Belgien                        bonjour                        au revoir

                        goedenmorgen                tot ziens

Deutschland                Guten Morgen                 Auf Wiedersehen

Dänemark                gud dag                        Farvel

Finnland                hyvää                        näkemiin

Frankreich                bonjour                 au revoir

Griechenland                kali mera                giasou

Großbritannien                good morning                goodbye

Irland                        Dia dhuit                Slan leat

good morning                goodbye

Italien                        buon giorno                arrivederci

                

Luxemburg                Moien bonjour                au revoir

                        Salut                        Äddi

                                                Salut

Niederlande                bonjour                        tot ziens

                        Moien

Österreich                Grüß Gott                servus

Portugal                bom dia                        adeus

Schweden                god morgon                AdjöÄddi

Spanien                         buenas dias                adios



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EUROPA

Der Kontinent

Europa ist ein Kontinent und besteht aus 46 Ländern. Die Landmasse er streckt sich vom Polarmeer im Norden über den Atlantischen Ozean und die Nordsee im Westen und Asien im Osten bis schließlich zum Mittelmeer. Der ge samte Kontinent ist ca. 10,5 Millionen km2 groß und hat ungefähr 680 Millionen Einwohner. Einige von ihnen leben in großen Ländern wie Spanien, Polen oder der Ukraine. Andere leben in so genann ten Zwergstaaten wie zum Beispiel Liechtenstein, Andorra oder San Marino. Europa wird in fünf Regionen unterteilt: Nordeuropa, Mitteleuropa, Osteuropa, Südeuropa und Südosteuropa.

Das Klima

Die Landschaft und das Klima eines Landes hän gen davon ab, wo in Europa es sich befindet. Kein Land gleicht dem anderen. Jede Landschaft ist über viele Mil lionen Jahre entstanden und durch Ein flüsse wie die Eiszeit geprägt worden. Das Wetter ist ebenfalls durch die Lage des Landes bedingt. Dabei kommt es nicht nur darauf an, ob das Land im Nor den, Süden, Westen oder Osten Europas liegt, sondern auch ob es Berge gibt, das Land an ein Meer grenzt oder sich im In neren des Kontinents befindet.

Die Sprache

In fast jedem europäischen Land werden unterschiedliche Sprachen gesprochen.

Die meisten Kinder lernen daher Fremd sprachen in der Schule. Es hilft ihnen, sich mit Kindern aus anderen Ländern zu unterhalten. Mit dem Schreiben in einer anderen Sprache ist es manchmal etwas schwieriger. Denn nicht alle Europäer benutzen unser lateinisches Alphabet. In Russland, Weißrussland, der Ukraine, Bulgarien, Serbien und Mazedonien ge brauchen die Menschen das kyrillische Alphabet. Die Griechen benutzen das griechische Alphabet.

Die Europäische Union

Vielleicht hast du schon einmal von der Europäischen Union (EU) gehört. Das ist ein Zusammenschluss von 25 Ländern. Sie haben ein gemeinsames Parlament, in dem sie Gesetze beschließen, die dann für alle Mitglieder gel ten. Das macht es ein facher, untereinander zu handeln oder für Menschen von einem Land in ein anderes zu ziehen, um zum Bei spiel dort zu arbeiten. Ob ein Land in die EU eintreten darf, hängt von vielen unterschiedlichen Dingen ab. Die meis ten beziehen sich auf die wirtschaftliche Lage des Landes.

Zwölf der europäischen Länder haben auch eine gemeinsame Währung, den Euro. Wenn du in ein anderes Euro-Land fährst, brauchst du also kein Geld mehr zu tauschen. Alle anderen Länder haben ihr eigenes Geld, das man meistens nur in dem jeweiligen Land benutzen kann.



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1.ANDRORRA (АНДРОРА)

Ein Zwerg in Europa

Andorra ist ein so genannter Zwergstaat und noch nicht einmal so groß wie Berlin. Das 468 km! große Land liegt genau zwischen Frankreich und Spanien. Obwohl es noch nicht einmal 80000 Einwohner gibt, haben die Andorraner es geschafft, seit mehr als 700 Jahren unabhängig zu bleiben. 

Zwei Fürsten

Andorra ist ein Fürstentum. Das Beson dere ist, dass es zwei Fürsten gibt. Der eine von ihnen ist der französische Staatspräsident und der andere ist ein spanischer Bischof.

Die Geografie

Das Land liegt in den Pyrenäen. Der höchste Berg Andorras ist der Coma Pedrose, der 2946 m hoch ist. Der niedrigste Punkt des Landes liegt immer noch über der 800-Meter-Grenze. Durch Andorra fließen drei Flüsse, die zusammen ein Y bilden.

Die Wirtschaft

Trotz der vielen Berge gab es früher viele Bauern in Andorra. Heute gibt es nur noch wenige Menschen, die Acker bau betreiben oder Vieh halten.

Der größte Teil der Andorraner lebt vom Tourismus. Besonders in der Winterzeit kommen viele Menschen zum Skilaufen nach Andorra. Im Sommer kann man wandern, reiten oder klettern.

Die Sprache

Eine eigene Sprache hat Andorra nicht. Die meisten Menschen im Fürstentum sprechen Spanisch, obwohl Ka talanisch die offizielle Amts sprache ist. Katalanisch wird auch im Nordosten von Spanien gesprochen, nämlich in Katalonien. Es hört sich ein bisschen an wie eine Mischung . aus Französisch und Spanisch.

Größe: 468 km

Einwohnerzahl: ca. 76875

Hauptstadt: Andorra la Vella

Sprachen: Katalanisch, Spanisch

Längster Fluss: Valira

Höchster Berg: Coma Pedrose, 2946 m

Währung: Euro

2. FRANKREICH (ФРАНЦИЯ)

Das Land

Frankreich wird von natürlichen Grenzen umschlossen und ist einer unser westlichen Nachbarn. Die Pyrenäen und die Alpen, das sind gewaltige Gebirgs ketten in Europa, trennen das Land von Spanien und Italien.

Die Landschaft

Im Norden und Westen ist das Land eher flach. Im Süden, wo das warme Mittel meerklima herrscht, liegt die Provence. Hier gibt es riesige Lavendelfelder. Die Blüten der Pflanzen werden für die duf tigen Parfüme verwendet. Wusstest du schon, dass die Mittelmeerinsel Korsika, die ebenfalls zu Frankreich gehört, die Heimat des berühmten Feldherren Napoleon Bonaparte war? 

Genießen

Wenn du ein großer Genießer bist, dann solltest du einmal Ferien in Frankreich machen. Der reichhaltige Speiseplan hält viele Spezialitäten für dich bereit. So gibt es zum Beispiel eine leckere Fischsuppe, die Bouillabaisse. Außerdem ist Brot und Gebäck in Frankreich genau so berühmt wie die sehr große Auswahl an Käsesorten. Kennst du französischen Camembert? In Deutschland isst man ihn auf Brot oder aber im Ofen gebacken und mit Preiselbeeren.

Raus aufs Land

In Frankreich gibt es viele Dörfer. Hier bestimmen viele Jahrmärkte, Feste und Feiertage den Jahresablauf. Das Leben findet ruhig und beschaulich statt.

Auf dem Dorfplatz trifft man sich dann zum Klatsch und spielt Petanque, das Nationalspiel der Franzosen.

Was holt die Maus?

Kennst du das Märchen von der Zahnfee? In Frankreich kommt die Maus die Milch zähne holen. Aber nur, wenn die Kinder sie auch unter ihr Kopfkissen legen. Am Morgen finden sie dann eine kleine Überraschung. Hast du das auch schon einmal getan? Oder sammelst du deine Milchzähne in einer kleinen Dose?

Hoch in den Himmel

Wusstest du, dass der Eiffelturm in Paris im Jahre 1898 extra für die Weltausstel lung gebaut wurde? Oben an der Spitze, im Observatorium, haben bis zu 400 Menschen Platz. Das ist ganz schön viel, oder? Wenn du nämlich da hoch willst und der Fahrstuhl außer Betrieb ist, musst du 360 Stufen laufen, um die erste Ebene zu errei chen. Bis zur mittleren sind es dann schon 700 Stufen.

Notre-Dame de Paris

Bestimmt kennst du die Geschichte des Glöckners von Notre-Dame. Diese alte Kathedrale steht in der Hauptstadt von Frankreich und ist ein Meisterwerk der Gotik. Die gotische Bauweise kannst du an den spitz böigen Fenstern erkennen. Der Bau wurde im Jahr 1163 begonnen und erst 1345 fertig gestellt.

Kinogeschichte

Wenn du gerne ins Kino gehst, dann hast du es auf jeden Fall den Franzosen Louis und Auguste Lumiere zu verdanken. Die beiden Brüder erfanden 1895 den ersten Kinematografien. Mit dem Gerät konnte man zum ersten Mal einen Film auf einer Leinwand und damit einem Publikum vorführen.

Das Parfüm

Grasse ist das Zentrum französischer Parfümherstellung. Hier werden Blumen wie Lavendel, Jasmin und Rosen ange baut. Für die Herstellung eines Parfüms werden bis zu 300 Öle verwendet.

Größe: 543965 km2

Einwohnerzahl: ca. 61 Millionen

Hauptstadt: Paris

Sprache: Französisch

Längster Fluss: Loire, 1020 km

Höchster Berg:  Mont Blanc, 4807 m mit Eiskappe

Währung: Euro

3. ITALIEN (ИТАЛИЯ)

Die Geografie

Der südliche und der mittlere Teil Italiens sehen aus wie ein Stiefel. Er besteht aus der Poebene und der Apenninenhalbinsel. Der Norden Italiens grenzt im Westen an Frankreich und im Norden an die Schweiz und Österreich. Der Osten grenzt an Slowenien. Die Insel Sardinien gehört genauso zu Italien wie die Insel Sizilien.

Wirtschaft

Nach dem Wandel von einer landwirt schaftlichen zu einer Industrienation haben sich große Fabriken im Nor den des Landes niedergelas sen. Sie ziehen viele im Süden lebende Menschen an, die Ar beit suchen. Etliche Unternehmen stellen  zum  Beispiel  Maschinen. Autos oder Computer her. Italien ist außerdem für seine Modehäuser be kannt,  die sich hauptsächlich in Mailand befinden.

Der Schatz im Boden

Die wichtigsten Bodenschätze Italiens sind Erdöl, Braun kohle, Eisenerz, Blei, Zink, Kalisalz und Quecksilber. In Carrara, einer Stadt, die in der Toskana liegt, wird viel Marmor gebrochen. Dieser edle Stein wird zum Beispiel für den Ausbau von Häu sern und Bädern ver wendet. Aber auch Mö beldesigner oder Künstler, wie zum Beispiel Bildhauer arbeiten gern mit Marmor.

Pizza, Pizza! 

Italien ist das Heimatland der allseits beliebten Pizza. Dieser runde Hefeteig wird bunt belegt und ist in der ganzen Welt bekannt. Natürlich darf man die leckeren Nudelspezialitäten nicht außer Acht lassen. Die gibt es in Italien aller dings als Vorspeise. Im Norden des Landes werden die Nudeln durch Reis oder Polenta, das ist Maisgries, ersetzt. Olivenöl, Gemüse, Obst und Brot sollten auf keinen Fall fehlen.

Die Landwirtschaft

Die vielen kleinen landwirtschaftlichen Betriebe Italiens werden meistens nur noch als Nebenerwerb bewirtschaftet. Die fruchtbare Poebene ist ein wichtiges Gebiet zum Anbau von Getreide, Obst und Weintrauben. Im Süden des Landes, auf Sizilien, liegt die fruchtbare Conca d'Oro. Diese Region ist bekannt für ihre zahlreichen Zitrusfrüchte.

Zwei Tenöre

Florenz ist die Geburtsstadt der Oper. Aus Italien stammen zum Beispiel die berühmten Tenöre Luciano Pavarotti und Enrico Caruso. In Mailand befindet sich die Scala. Sie ist das berühmteste Opernhaus der ganzen Welt.

Schon gesehen?

In Italien stehen einige der schönsten Sehenswürdigkeiten Europas. Dazu ge hören antike Stätten wie das Amphi theater oder aber das Kolosseum. Hier kämpften die Gladiatoren um ihr Leben.

Und wenn man das Kolosse um überflutete, fanden hier sogar Seeschlachten statt. Noch heute ist die Ruine eine der größten Touristen attraktionen Italiens. Auch die Kunst denkmäler in Florenz sind bei den vielen Touristen sehr beliebt.

Größe: 301 336 km'

Einwohnerzahl: ca. 58,7 Millionen

Hauptstadt: Rom

Sprache: Italienisch

Längster Fluss: Po, 652 km

Höchster Berg: Monte Bianco, 4807 m

Währung: Euro

4. MALTA(МАЛЬТА)

Die Geografie

Der Staat Malta liegt südlich von Sizilien im Mittelmeer und besteht aus den drei Inseln Malta, Gozo und Comino. Sie bilden zusammen mit zwei kleine ren, unbewohnten Inseln den Rest einer Landbrücke, die vor 15 Millionen Jahren Sizilien mit Nordafrika verband. Malta besteht aus einem Kalkstein plateau, das von Nordosten nach Südwesten ansteigt. 

Es gibt hier weder Seen noch gibt es Flüsse und das Land ist zum größten Teil verkarstet. Im Süden und Westen befindet sich eine Steilküste mit vie len  Höhlen.   Die  im Nordwesten liegende Insel Gozo ist eben falls ein  Kalkstein plateau. Dazwischen liegt die Insel Comino, die ziemlich klein ist, und hauptsächlich für die Zucht von Scha fen genutzt wird. Die Hauptstadt Maltas  heißt Valletta. Durch die Mauern und Bas tionen ähnelt die Stadt einer Festung.

Die pflanzen

Von der ursprünglichen Vegetation ist kaum noch etwas übrig geblieben. Auf den Inseln kommen noch Hartlaubge wächse und Strauchweiden, wie zum Beispiel Macchie und Heide, vor. Sie haben die einstigen Wälder abgelöst.

Die Tiere

Auf Malta ist die Welt der Tiere ziemlich klein und eingeschränkt. Am häufigsten kommen Eidechsen Igel, Mäuse, Kanin chen und Schlangen vor. Die Singvögel wie Lerchen und Drosseln haben es hin gegen nicht leicht. Sie werden nach wie vor von den Menschen gejagt.

Die Wirtschaft

Malta   ist   eine   starke Wirtschaftskraft   und der Staat zählt zu den   wohlhabenden Ländern Europas. Zu den Wirtschaftszwei gen  gehören  unter anderem  die  Elek troindustrie und Textilproduktion  sowie die vielen  Werften und der Hafen. Hinzu kommt das Versicherungs- und Bankenwesen und natürlich der Tourismus. Wusstest du, dass die meisten Urlauber aus Großbritannien und aus Deutschland kommen?

Die Landwirtschaft

Die Landwirtschaft spielt eine geringe Rolle und nur wenig des Eigenbedarfs Maltas kann durch die eigenen Produkte gedeckt werden. Vor allem Kartoffeln, Zitrusfrüchte, Obst, Getreide und Wein werden auf Malta angebaut. Tradition hat auch die Fischerei, obwohl heute nur noch wenig Malteser von ihr leben.

Der Hafen

In Valletta gibt es zwei große Häfen, die ein Symbol für den maltesischen See handel sind. Außerdem liegt Malta an den wichtigsten Schiffsrouten Europas und Afrikas und wird deshalb seit Jahr hunderten als Warenumschlagplatz ge nutzt. Viele Reederein machen auf ihren Mittelmeerrouten Halt in der maltesi schen Hauptstadt und lassen im Hafen ihre Schiffe überholen.

Das Playmobil

Vielleicht hast du auch ein paar von den kleinen Figuren bei dir zu Hause, die mit dem Schiff aus Malta gekommen sind. Auf der Insel gibt es nämlich eine Playmobilfabrik. Hier werden wöchent lich 1,8 Millionen Figuren hergestellt. Das sind also mehr als 90 Millionen Play-mobil-Männchen und -Frauen im Jahr, die schließlich in vielen Ländern der Welt verkauft werden.

Größe: 316 km2

Einwohnerzahl: ca. 402 500

Hauptstadt: Valletta

Sprachen: Maltesisch, Englisch

Längster Fluss: keiner

Höchster Berg:Dingli Cliffs,253 m

Währung: Maltesische Lira



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5. MONACO (МОНАКО)

Die Geografie

Monaco liegt an der Mittelmeer küste und wird von Frankreich umschlos sen. Dieses Land ist der zweitkleinste Staat der Welt. Trotzdem leben hier sehr viele Menschen. Insgesamt sind es über 32000 Einwohner. Der Unterschied zwi schen Staat und Stadt ist jedoch nur theoretisch. Schließlich ist der Staat Monaco zugleich auch nur die Stadt.

Das Klima

In Monaco herrscht ein mediterranes Klima mit milden Wintern und warmen bis heißen Sommern. Die Seealpen im Hinter land schützen den Staat übri gens vor dem Mistral. Das ist ein sehr starker Wind, der aus dem Norden über das Land weht und teilweise die Bäume dauerhaft in Richtung Süden biegt.

Die Pflanzen

In Monaco gibt es kaum ursprüngliche Vegetation. Die Pflanzen, die man hier findet, stehen meistens in angelegten Gärten und Parks. Im Jardin Exotique, dem Botanischen Garten, gibt es neben mediterranen Gewächsen auch Pinien, Kiefern und Zedern. Außerdem kann man eine außergewöhnliche Kakteen-Sammlung und Vielfalt an Blumen wie Passionsblumen bewundern.

Die Tiere

Ausgenommen in den Gewässern vor der Küste gibt es nur noch haus- und stadt angepasste Tiere in Monaco. Im Ozeanografischen Institut entdeckt man dage gen auch seltene Meerestiere wie zum Beispiel Tiefseefische.

Die Liebe

Durch Grace Kelly, die 1956 den Fürsten heiratete, er langte der Staat mehr inter nationale Aufmerksamkeit. Die US-amerikanische Schau spielerin wurde dadurch zu Gracia Patricia von Monaco und Fürstin des Landes.

Die Reichen und Schönen

Monaco ist der Wohnsitz vieler reicher und berühmter Menschen aus  der ganzen Welt. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass man hier weniger Steuern zahlen muss als in den meisten anderen Ländern.

Manhattan in Europa

Das ist wohl eine Andeutung auf die ständige Bautätigkeit Monacos. Außer dem sorgt hier die Regierung für öffent liche Sicherheit und Sauberkeit sowie allgegenwärtige Video-Überwachung. So traut sich kein Gauner mehr, etwas Schlimmes auszuhecken und die Krimi nalität im Fürstentum wird dadurch stets niedrig gehalten.

Ohne Währung

Monaco hat keine eigene Währung. Vor dem Jahr 2001 bezahlten die Menschen mit Französischen Francs. 2001 wurde dann der Euro eingeführt.

Schnell ins Ziel!

Seit 1929 findet in Monaco jedes Jahr der Formel-1-Grand-Prix sowie die Rallye Monte Carlo statt.

Die Wirtschaft

Bedeutend für die Wirtschaft ist die Gesellschaft Societe des Bains de Mer, die sich in staatlicher Hand befindet. Ihr gehören unter anderem das Spielcasino und viele Luxushotels. Zudem ist sie gleichzeitig Ausrichter der berühmten Rallye von Monte Carlo.

Eine weitere Einnahmequelle ist der Verkauf von Briefmarken. Durch das gut gewahrte Bankgeheimnis ist Monaco Sitz zahlreicher Banken und Versicherungen. Bei einem so sicheren Staat ist es klär, dass der Tourismus ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig ist. Die wichtigsten Anziehungspunkte sind unter anderem das Kongresszentrum, das Spielcasino, die zwei Autorennen und das Ozeanografische Museum.

Größe: 1,95km2

Einwohnerzahl: ca. 33 300

Hauptstadt: Monaco

Sprache: Französisch

Längster Fluss: keiner

Höchster Berg: Mont Agel, 140 m

Währung: Euro

6. PORTUGAL (ПОРТУГАЛИЯ)

Die Geografie

Portugal ist von Spanien begrenzt und liegt auf der Iberischen Halbinsel, Es ist das westlichste Land auf dem europäischen Kontinent. Das höchste Gebirge des Landes liegt im Norden. Der Süden hingegen ist flach und hügelig. 

Die Natur

Die Pflanzenwelt Portugals ist sehr viel fältig. Im Norden, wo es sehr feucht ist, wachsen Kiefern, Buchen und Eichen. Im Landesinneren, wo es hingegen sehr trocken ist, kommen noch Kastanien und Birken hinzu.

Den Eukalyptusbaum, der eigentlich in Australien zu Hause ist, findet man im ganzen Land. Umso weiter man in den Süden kommt, desto größer wird die Zahl an Olivenbäumen, Pinien, Kork und Steineichen. An der Algarve, der Südküste Portugals, werden auf Grund des milden Klimas viele Zitrusfrüchte sowie Pfirsichbäume angebaut.

Die Landwirtschaft

In Portugal wird in weiten Teilen des Landes das Ackerland noch traditionell bearbeitet. Teilweise werden die Geräte sogar noch von Ochsen gezogen. Das wichtigste Anbauprodukt ist Mais. Und weißt du, wer diese Pflanze im 1 5. Jahr hundert mitgebracht hat? Christopher Kolumbus, der Entdecker Amerikas.

Das Kunsthandwerk

Die farbig glasierten Keramikfliesen gehören zu der traditionellen portugiesi schen Handwerkskunst. Mit diesen so genannten „Azulejos" schmückte man Häuser und Kirchen. Die Herstellung der Kunstwerke reicht bis in die heutige Zeit. Außerdem wird aus Madeira, einer kleinen Inselgruppe vor Westafrika, die ebenfalls zu Portugal gehört. Silber schmuck und bestickter Stoff in die ganze Welt exportiert.

Die Portugiesen

Viele der Mädchen und Jungen leben bis zur Hochzeit bei ihrer Familie, denn in Portugal wird das Familienleben sehr groß geschrieben.

Mitte Mai wird in Portugal ordentlich ge feiert, nämlich die „Queima das Fitas". Hier endet für die Studenten die Zeit des Büffelns und sie müssen mit der Arbeit beginnen. Viele von ihnen gehen dafür ins Ausland, um mit dem verdien ten Geld ihre Familie zu unterstützen.

Wo der Korken herkommt ...

In Portugal steht die Korkeiche, die bis zu 20 m hoch. wird. Sie wird alle neun Jahre geschält, und das 100 Jahre lang. Ihre Rinde wird für Flaschenverschlüsse, Böden oder Schwimmgürtel verwendet. So entsteht dann der Korken, den du in Weinflaschen oder Sektflaschen findest. Übrigens ist Portugal einer der führen den Erzeuger von Korkprodukten.

Die Wirtschaft

Portwein und Kork sind sehr wichtige Exportgüter. Ebenso wie Erzeugnisse aus Eukalyptusbäumen. Diese liefern einen wichtigen Rohstoff für die Herstellung von Pergamentpapier und Watte.

In Portugal wird der große Bestand der Eukalytusbäume daher sehr gepflegt.

Vor Portugal liegen fischreiche Fang gründe. Hier wird noch traditionell ge fischt. Der Großteil der Sardinen wird ins Ausland verkauft. Übrigens spielt hier auch der Touris mus eine wichtige Rolle. Die meisten Urlauber fah ren an die Algarve, um an einem des schönen Sandstrands oder felsigen Buchten auszuspannen.

Größe: 92345 km*

Einwohnerzahl: ca. 10,5 Millionen

Hauptstadt: Lissabon

Sprache: Portugiesisch

Längster Fluss: Douro, 320 km

Höchster Berg: Monte Pico, 2351 m

Währung: Büro

7. SAN-MARINO (САН-МАРИНО)

Die Geografie

San Marino liegt im Osten Italiens und ist einer der kleinsten Staaten der Welt. Da die Republik ganz von Italien umschlossen wird, spricht man von einer Enklave. Der Mittelpunkt San Marinos wird vom Kalksteinmassiv des Monte Titano eingenommen. Nach Nordosten fällt das Massiv steil ab und wird zu einer Ebene, die sich im Süden an die Hügellandschaft anschließt. 

Das Klima

In San Marino herrscht mediterranes Klima. Die Winter sind also kurz und die Sommer lang und relativ trocken.

Die Pflanzen

An den Berghängen des Monte Titano befindet sich mediterrane Vegetation mit Steineichen, Ahorn, Ulmen, Kiefern und Ölbäumen. Wo schon gerodet wurde wächst meistens Macchie. Typisch für San Marino sind außerdem Lorbeer-, Lavendel- und Myrthensträucher.

Die Tiere

In den Wäldern San Marinos leben Rehe und Wiesel. Darüber hinaus gibt es Tierarten wie Füchse, Hasen, Igel und Marder.

Sie leben in der Nähe menschlicher Sied lungen. Vögel sind artenreich vertreten mit Singvögeln wie Nachtigallen, Stieglit zen und Pirolen. Wenn man Glück hat, sieht man auch noch Falken, die in den vielen Nischen der Berghänge brüten.

Leben in San Marino

Der Lebensstandard der kleinen Repub lik ist hoch und das Sozial- und Gesund heitswesen ist sehr gut ausgebaut. Für Kinder zwischen sieben und 15 Jahren besteht Schulpflicht.

Die Wirtschaft

In San Marino gibt es keine Vorkommen an Bodenschätzen. Größtenteils wird die Fläche daher land- und forstwirtschaft lich genutzt. Darüber hinaus erlebt das Land seit einiger Zeit einen stetigen Auf schwung des Handwerks, des Handels und der Industrie. Das liegt auch an den steigenden Zahlen von Touristen, die hier ihren Urlaub ver bringen oder für Tages ausflüge aus Italien kommen. 

Das solltest du sehen!

Einige weltberühmte Denkmäler wie der Regierungspalast und die drei Burgen machen aus San Marino ein Touristen zentrum. Hinzu kommen die zahlreichen Angebote an Museen sowie das einzigar tige Panorama des Landes.

Ein bisschen Kultur

Alle sechs Monate werden zwei Parla mentsmitglieder, die Regenten heißen, zum Staatsoberhaupt gewählt. Für die Einführung dieser Capitani Regenti gibt es eine große Zeremonie.

In San Marino finden jedes Jahr Mittel altertage statt. Auch am 3. September, dem Nationalfeiertag, herrscht Volks feststimmung und die viele Traditionen stehen im Vordergrund.

Ferrari

Ein privates Museum in San Marino beherbergt 25 Original-Fahrzeuge des

Autoherstellers Ferrari.

Zudem werden Motoren, Jahrbücher und viele andere schnelle Autos ausgestellt, die man nirgendwo anders bewundern kann.

Wachsfigurenkabinett

In San Marino befindet sich nicht nur ein Museum mit modernen Waffen des Ersten und Zweiten Weltkriegs, sondern es gibt auch ein Wachsfigurenkabinett. Hier werden Szenen aus der Geschichte des kleinen Landes dargestellt.

Größe: 60,57 km2

Einwohnerzahl: ca. 30000

Hauptstadt: San Marino

Sprache: Italienisch

Längster Fluss: Marano

Höchster Berg: Monte Titano, 756

Währung: Euro

8. SPANIEN (ИСПАНИЯ)

Das Land

Das Königreich Spanien liegt im Süd westen Europas und befindet sich auf der Iberischen Halbinsel. Es ist das größte Land der Halbinsel. Der Rest geht an Portugal im Westen, den Zwergstaat Andorra im Nordosten und die britische Kronkolonie Gibraltar im Süden.

Zu Spanien gehören auch die Inseln der Balearen im Mittelmeer, die Kanarischen Inseln im Atlantik und die an der nordafrikanischen Küste gelege nen Städte Ceuta und Melilla.

Die Geografie

Spanien wird durch das Gebirge der Pyrenäen vom restlichen Europa geteilt und ist überwie gend Gebirgsland. Die beiden Kern Landschaften sind Alt- und Neukastilien. Die höchste Erhe bung des Landes mit 3718 m ist der Pico del Teide.

Er befindet sich mitten auf der Kanari schen Insel Teneriffa und ist teilweise sogar mit Schnee bedeckt.

Das Klima

Das spanische Festland von Navarra bis Galicien im Nordwesten hat kalte Winter und heiße Sommer - also ein Hochland klima. Sonst herrscht zwischen Juni und September das ausgeglichene Klima der spanischen Mittelmeerküste.

Die Wirtschaft

Fischfang spielt immer noch eine große Rolle in Spanien. Insbesondere Tunfisch und Sardinen werden hier gefangen. Außerdem ist Spanien einer der fünf größten Autohersteller der Welt und führend in der Olivenölerzeugung.

Der Kleine Hunger

eigenständige Vor speise und an den Küsten gibt es nichts Besseres zu essen als Fisch und andere Meeres tier

Und was gibt es zum Nachtisch? Meistens eine leckere Mandeltorte oder Walnüsse mit Sahne. Gern gegessen werden auch Churros, in Fett ausgebackene Kringel, die in heiße, dickflüssige Schokolade eingetaucht werden.

Die Siesta

In Spanien sind Hektik und Ungeduld nicht gerne gesehen. Sie gelten sogar als Unsitte. Also wenn dein Tag besonders anstrengend war, machst du ganz ein fach eine kleine Pause oder „Siesta".

Der Flamenco

Der Kalender in Spanien ist gefüllt mit Feiertagen. Es gibt Ferias, so eine Art Kirmes, und Patronsfeste. Von zentraler Bedeutung ist jedoch die Semana Santa, die Karwoche. Sie wird mit aufwändigen Prozessionen gefeiert.

Der berühmteste Tanz in Spanien ist der Ftamenco. Sein Herz schlägt im Süden des Landes, in Andalusien, wo auch am intensivsten gelebt und gefeiert wird.

Der Stierkampf

Eine andere Tradition in Spanien ist der Stierkampf. Hier tritt ein Mensch, der Torero, gegen einen Stier an. In einer großen Arena versucht der Torero, den Stier erst zu erschöpfen und dann mit einem Degen zu erstechen.

Heute gibt es viele Gegner des Stier kampfes, die sagen, dass die Tiere auf sehr grausame Weise sterben müssen. Andere Menschen meinen, dass es den Tieren vor dem Kampf, wenn sie artge recht gehalten werden, allerdings viel besser geht als den meisten Zuchttieren wie zum Beispiel Kühen und Schweinen, die in engen Ställen gehalten werden.

Größe: 504782 km2

Einwohnerzahl: ca. 44,1 Millionen

Hauptstadt: Madrid

Sprache: Spanisch

Längster Fluss: Ebro, 930 km

Höchster Berg: Rico del Teide, 3718 m

Währung: Euro

9. VATIKAN (ВАТИКАН)

Die Geografie

Die Vatikanstadt ist winzig klein und liegt innerhalb des Stadtgebietes von Rom. Der Petersdom und der Petersplatz sowie zahlreiche Paläste und Gärten innerhalb der Mauern gehören dazu. Außerdem ist dieses kleine Land der Rest des früheren Kirchenstaates auf ita lienischem Boden, der 1929 die volle staatliche Souveränität erhielt.

Der Vatikan befindet sich am Westufer des Flusses Tiber auf einem Hügel. Die Peterskirche bildet das Zentrum des Staates. An ihrer Nordseite liegen die Sixtinische Kapelle und der Palast, in dem der Papst residiert. 

Eine kleine Welt

Der Vatikan hat einen eigenen Radiosender, eine Post, ein Telegrafenamt, einen Bahnhof und auch eine Drucke rei. Also alles, was ein klei ner Staat so braucht.

Bevölkerung

Als Amtssitz des Papstes ist der Vatikan der Mittelpunkt der römisch-katholischen Kirche. Entsprechend oft wirst du in diesem Land auf Geistliche treffen, wie Kardinale und Präla ten. Die meisten Bewoh ner unterhalten sich auf Italienisch und manchmal sogar auf Latein.  Das kommt aber selten vor.

Geliehene Staatsbürgerschaft

Die vatikanische Staatsbürgerschaft wird nur zeitweise gewährt. Sie wird zum Beispiel den hohen Mitgliedern der Kurie, den Angehörigen der Schweizer Garde sowie allen im Vatikan oder in Rom lebenden Kardinalen verliehen.

Zudem kann man mit einer Erlaubnis des Papstes auf Dauer in der Vatikanstadt wohnen.

Die Politik

Der Papst hat die gesetz gebende, vollziehende und richterlicher Staatsgewalt. Ist er mal nicht im Hause, wird der Papst vom Kardi nalskollegium vertreten.

Die Wachen

Zum Schutz hat der Vatikan die Schweizergarde. Sie wird dem Staat zur Verfügung gestellt, da er selbst keine Armee hat.

Mit ihren bunt gestreiften Uniformen, Rüstungen und Stichwaffen sehen die Gardisten der Schweizergarde ein biss chen aus wie Ritter aus dem Mittelalter.

Die Wirtschaft

Der Vatikanstaat lebt hauptsächlich von Spenden aus der ganzen Welt. Er ist allerdings auch sehr reich an Schätzen. Außerdem druckt und prägt der Vatikan eigene Briefmar ken und Münzen, die verkauft werden. Landwirtschaft gibt es nicht.

Die Sixtinische Kapelle

Wenn die Kardinale einen neuen Papst wählen, dann treffen sie sich in der Sixtinischen Kapelle irn Vatikan. Dort blei ben sie so lange, bis sie sich auf eine Person geeinigt haben. Draußen warten dann Tausende von Menschen auf die Entscheidung und darauf, dass weißer Rauch aus dem Schornstein steigt. Das ist das Zeichen für eine entschiedene Wahl. Die Kardinale verbrennen dazu ihre Stimmzettel im Kamin der Kapelle.

Hast du schon einmal von Michelangelo gehört? Er lebte von 1475 bis 1564 und zählt immer noch zu den bedeutendsten Künstlern. Die Deckengemäde der Sixti-nischen Kapelle wurden von ihm geschaffen. Sie stellen unter anderem die Schöpfung Adams dar. Vielleicht kennst du diese Geschichte aus der Bibel.

Größe; 0,45 km2

Einwohnerzahl: ca. 930

Hauptstadt: Vatikanstadt

Sprache: Italienisch, Lateinisch

Längster Fluss: keiner

Höchster Berg: keiner

Währung: Euro



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1. SLOWENIEN (СЛОВЕНИЯ)

Unabhängigkeit

Vor dem Krieg auf dem Balkan ge hörte Slowenien zu Jugoslawien. Erst seit 1991 ist es ein unabhängiges Land mit einer eigenen Regierung.

Die Geografie

Slowenien ist ein Mittelmeerland. Da durch ist das Land an den Küsten flach, wird im Landesinneren jedoch bergig. In den Julischen Alpen liegt der Triglav, der höchste Berg des Landes. Er ist 2864 m hoch. Nach einer Legende ist der Triglav ein Gott mit drei Köpfen, der über Him mel, Erde und die Unterwelt wacht. In den Julischen Alpen entspringt auch die Save, die 387 km lang ist.

Die Wirtschaft

Slowenien ist ein beliebtes Urlaubsziel und viele Slowenen leben vom Touris mus. Die großen Forstbestände liefern das Naturholz und die Rohstoffe für die einheimische Möbel- und Papierindus trie. Außerdem werden in Slowenien Maschinen und Fahrzeuge hergestellt, die dann in andere Länder verkauft wer den. Viele Leute in Europa trinken gern Weine, die aus Slowenien kommen.

Ljubljana

Im ganzen Land leben fast 2 Millionen Menschen. Davon wohnen ungefähr 320000 in der Hauptstadt Ljubljana, Damit ist sie eine der kleinsten Haupt städte Europas. Ljubljana ist schon zweimal von Erdbeben zerstört worden und immer wurde die Stadt komplett wieder aufgebaut.

Die Landschaft

Die Landschaft in Slowenien ist sehr ab wechslungsreich. Es gibt Strande an der Adriaküste, hohe Berge in den Julischen Alpen, Karstlandschaften, Wasserfälle, Stromschnellen, Bäche, die durch enge Talschluchten fließen und Gletscher seen. Ein bekanntes Wahrzeichen Slowe niens ist der See von Bled, in dem eine Insel liegt. Auf der Insel befindet sich eine Wallfahrtskirche, die noch aus dem 17. Jahrhundert stammt.

Wer lebt in den Höhlen?

Weißt du, was ein Grottenolm ist? Das ist ein Schwanzlurch, der in Höhlen lebt. Grottenolme werden bis zu 30 cm lang und sind gelblich bis rosaweiß. Ihre drei Kiemenbüschel sind leuchtend rot, was sie ein bisschen wie ein Drachenbaby aussehen lässt. Grottenolme mögen es am liebsten dunkel.

Ihre Augen sind unter der undurchsichti gen Haut verborgen. Auch besonders hungrig sind sie nicht, denn Grottenolme können jahrelang ohne Nahrungs aufnahme überleben.

Die Karstlandschaften

Ein großer Teil Sloweniens besteht aus Karstlandschaften. Das sind Landschafts formen, die aus Kalk- und Gipsgestein gebildet wurden. Sie sind sehr felsig und haben nur wenig Pflanzenbewuchs. Dafür gibt es aber viele Höhlen, von denen man einige auch begehen kann. In manchen dieser Höhlen gibt es vereiste Tropfsteine, die wie Zapfen von den Decken hängen. Man spricht dann von Tropfsteinhöhlen.

Das Klima

Durch die landschaftliche Vielfältigkeit gibt es auch verschiedene Wetterzonen in Slowenien. An der Küste herrscht ein mediterranes Klima. Im Sommer ist es heiß und im Winter mild. In den Bergen spricht man von einem montanen Klima. Hier sind die Sommer mild und die Win ter mit vielen Niederschlagen sehr kalt. Der Rest des Landes hat ein kontinenta les Klima. Das bedeutet, dass es im Som mer gutes Badewetter gibt und man im Winter Schal und Mütze tragen muss.

Die Pferde

Slowenien ist bekannt für seine Pferde zucht. Von hier kommen die berühmten Lipizzaner Pferde. Sie gehören zu den besten Dressurpferden der Welt.

Größe: 20273 km1

Einwohnerzahl: ca. 1,9 Millionen

Hauptstadt: Ljubljana

Sprache: Slowenisch

Längster Fluss: Save, 387 km

Höchster Berg: Triglav, 2864 m

Währung: Tolar (ab 1. Januar 2007 Büro)

2. KROATIEN (ХОРВАТИЯ)

Die Geografie

Im Südosten Europas befindet sich die Republik Kroatien. Sie liegt an der Adriaküste und ihre Landschaften sind sehr vielfältig. Es gibt flache Ebenen aber auch niedrige Berge und Hochland schaften. Der südliche Teil der Halbinsel Istriens am Adriatischen Meer bildet den Norden des Landes. Die Landschaft ist geprägt von verkarsteten Kalkgebieten und dem Dinara. Das ist mit 1831 m der höchste Berg Kroatiens. 

Das Wetter

In diesem Land treffen mediterrane und kontinentale Klimaeinflüsse zusammen. An der Adria, den Küstenregionen, gibt es milde Winter und heiße Sommer. Im Landesinneren allerdings gibt es den kontinental beeinflussten, kalten Win ter. Die Sommer hingegen sind heiß. Kroatien ist eine aktive tektonische Re gion. Was bedeutet, dass es hier regel mäßig auftretende Erdbeben gibt.

101 Dalmatiner

Der Südwesten wird von Dalmatien an der Adriaküste eingenommen. Hier ist die Heimat der Dalmatiner, die ihren Namen dem Herkunftsland verdanken. Diese eleganten Hunde be gleiteten seit dem Mittelal ter die Kutschen der feine ren Gesellschaft, da sie mit den Dienern zusam men einfach toll aus sahen und zugleich die   Reisenden   vor Gaunern schützten.

Die Altstadt von Dubrovnik

Dalmatiner haben übrigens bis heute ein sehr gutes Verhältnis zu Pferden. Und wusstest du eigentlich, dass Dalmatiner bei ihrer Geburt weiß sind und erst spä ter ihre schwarzen Flecken bekommen?

Die Wirtschaft

Mit einigen Staaten bildete Kroatien 2003 eine Freihandelszone. Das bedeu tet, dass der Außenhandel nicht durch den Zoll oder durch Warenkontingente beeinträchtigt wird. Bedeutende Ex portgüter sind zum Beispiel Maschinen, Metalle und Pharmaerzeugnisse.

Die Bodenschätze

Sie sind nur in einer geringen Menge vor handen. Vor allem Bauxit, Braun- und Steinkohle sowie Erdöl und Erdgas kön nen in Kroatien gefördert werden.

Hoffnung auf Tourismus

Der kroatische Fremdenverkehr wurde sehr durch den Krieg beeinträchtigt.

Jetzt hoffen die Kroaten auf eine Rückkehr des Frem denverkehrs. Vor allem in den Küs tenregionen  Istriens  und  Dalmatiens spürte man den Rückgang der Urlauber.

Die Landwirtschaft

Sehr große Teile des Landes werden landwirtschaftlich genutzt. Die Schaf zucht ist in Hochkroatien vorherrschend. An den Küsten hingegen wird sehr viel Fischerei betrieben.

Angebaut werden hauptsächlich Mais, Weizen, Kartoffeln, Zuckerrüben und Gemüse. An den Küsten kommen noch Wein und Zitrusfrüchte hinzu. Hier fin det man auch Ölbäume und Tabak. Im nördlichen Kroatien, in den milden Flusstälern, werden Pflaumen, Apriko sen und Weintrauben angebaut. Flachs gehört ebenso zu den Produkten, die hier angepflanzt werden. Wofür man Flachs braucht? Aus den Fasern werden zürn Beispiel Leinwand und Kleiderstoffe hergestellt. Leinöl gewinnt man eben falls aus den Samen der Pflanze.

Größe: 56542 km2

Einwohnerzahl: ca. 4,4 Millionen

Hauptstadt: Zagreb

Sprache: Kroatisch

Längster Fluss: Save, 562 km

Höchster Berg: Dinara, 1831 m

Währung: Kuna

3. BOSNIEN-HERZEGOWINA

(БОСНИЯ-ГЕРЦЕГОВИНА)

Auf dem Balkan

Bosnien-Herzegowina liegt in Süd osteuropa im Nordwesten der Balkan halbinsel und umfasst die zwei Land schaften Bosnien und Herzegowina. Es grenzt im Osten und Süden an Serbien sowie im Westen und Norden an Kroa tien. 

Die Geografie

Im Zentrum Bosniens liegt da; Bosnische Erzgebirge und das Land ist überwiegend ber gig. Der höchste Berg ist der Maglic. Er liegt an der Grenze zum benach barten Serbien und Montenegro und ist 2386 m hoch. Viele der Gebirge beste hen hauptsächlich aus Kalkgestein. Durch die sehr hohe Wasseremp findlichkeit ist das Gestein brüchig. Das sorgt für un terirdische   Höhlensyste me. Flachland dagegen entdeckt man nur ent lang der Flüsse, die fast alle in die Save münden. Der längste Fluss mit 346 km ist die Drina.

Es grünt so grün ...

Knapp die Hälfte des Landes ist bewal det. Im Nationalpark Sutjeska befinden sich Bestände des unter Naturschutz ste henden Perucica-Urwalds. Hier wachsen Buchen, Tannen und Fichten, die bis zu 60 m hoch werden.

Ein Platz für Tiere

In den entfernten Waldgebieten des Landes finden seltene Tiere wie Wölfe, Braunbären und Steinböcke ihren Le bensraum. Hier gibt es auch Reptilien. Sie sind in vielen Arten vorhanden so wie zum Beispiel die Leopardennatter und die Giftschlangen Kreuz- und Sandotter.

Die Wirtschaft

Durch den Bürgerkrieg wurden viele der  Industrieanlagen zerstört und Landminen be hindern noch heute die Land wirtschaft. Bosnien-Herzegowina ist abhängig von Finanz hilfen aus dem Aus land und viele Nah rungsmittel müssen noch immer im portiert werden. Fast alle Anbau gebiete für Obst, Tabak, Mais, Kar toffeln, Weizen, Zuckerrüben und Wein liegen an den fruchtbaren Flussläufen.

Der Krieg

Als letzte Teilrepublik erklärte Bosnien-Herzegowina 1992 seine Unabhängig keit. Die Kämpfe zwischen Serben, Kroaten und Muslimen machten nicht nur aus der einst so lebendigen Haupt stadt Sarajevo ein Schlachtfeld. Wer im Land blieb, musste unter katastrophalen Bedingungen leben.

Die Brücke

Die alte Steinbrücke Stari Most wurde zum Symbol des Balkankrieges. Sie teilte die Stadt Mostar in einen mus-limischen und einen christlichen Teil. 1993 wurde sie zerstört, mit Hilfe der UNO inzwischen aber wieder aufgebaut. Heute steht die Brücke als ein Zeichen der Versöhnung und internationalen Zu sammenarbeit sowie für das Zusammen leben von verschiedenen religiösen und kulturellen Gemeinden.

Der Frieden

Erst 1995 wurde mit dem Friedensab kommen von Dayton eine Kompromiss regelung gefunden. Jetzt konnte das Land wieder aufgebaut werden.

Größe: 51129km!

Einwohnerzahl: ca. 3,9 Millionen

Hauptstadt: Sarajevo

Sprache: Serbokroatisch

Längster Fluss: Drina. 346 km

Höchster Berg: Maglic, 2386 m

Währung: Konvertible Mark (KM)

4. SERBIEN (СЕРБИЯ)

Unabhängigkeit

Bis ins Jahr 2003 blieb Serbien Teil Jugoslawiens, seit 1992 nur noch zusam men mit Montenegro, mit dem es von 2003 bis zur Auflösung im Juni 2006 den Staatenbund Serbien und Montenegro bildete. Seit dem 15.Juni 2006 ist der endgültige Zerfall Jugoslawiens besie gelt, nachdem auch der letzte Staaten bund zerfiel.

Geografie

Serbien liegt im Südosten Europas und befindet sich dort auf der Balkanhalbin sel. Im Norden des Landes befindet sich ein Tiefland. Weiter im Süden erstre cken sich dann die Beckenlandschaften des Kosovo Polje und des Metohija.

Die Tiere

Die Wälder des Landes bieten vielen seltenen Tieren wie zum Beispiel Braun bären einen guten Lebensraum.

Wenn du Glück hast, kannst du hier auch Wildkatzen, Wölfe und Luchse entdecken. Zu den Vögeln gehören Steinadler, Zwergohreule und Birk- und Auerhuhn.

Größe: 88361 km2

Einwohnerzahl: ca. 10,2 Millionen

Hauptstadt: Belgrad

Sprache: Serbisch

Längster Fluss: Donau, ca. 588 km

Höchster Berg: Daravica, 2656 m

Währung: Serbischer Dinar

5. MONTENEGRO (МОНТЕНЕГРО)

Das Land

Der jüngste Staat der Welt wird mit sei nen 620.000 Einwohnern und einer Flä che von rund 14.000 km_ zu den kleinen Staaten Europas gezählt. Als Gebirgsland ist die Republik vergleichsweise dünn besiedelt. Es besitzt eine steil abfallen de und durch Buchten gegliederte Küste am Mittelmeer.

Wirtschaft

Nach dem Zerfall Jugoslawiens war die wirtschaftliche Situation in Montenegro sehr schlecht. Erst seit dem politischen Wandel zur Demokratie und durch die Hilfe der Europäischen Union läuft die Wirtschaft wieder an. Am wichtigsten ist die Entwicklung der Landwirtschaft, die Produktion "sauberer" Energie, das See wesen und der Fremdenverkehr.

Die Pflanzenwelt

Die Vegetationsformen in Montenegro sind überwiegend mediterran. Das bedeutet, dass hier Macchie, das ist ein immer grüner Busch wald, sowie Olivenbäume wachsen. In einigen Schutzgebieten ist die Vegetati on hingegen sehr vielfältig. Hier findet man sehr seltene Heilpflanzen und Lin denwälder. Das Gebiet des Lovcen- Gebirges ist übrigens ein Nationalpark mit Bu chen, Bergahorn und Schwarzkiefern.

Größe: 13812km2

Einwohnerzahl: ca. 620.000

Hauptstadt: Podgorica

Sprache: Serbisch

Längster Fluss: Tara, 140 km

Höchster Berg: Bobotov Kuk, 2522 m

Währung: Euro



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6. MAZEDONIEN (МАКЕДОНИЯ)

Die Geografie

Das ehemalige jugoslawische Mazedonien befindet sich in Südost europa auf der Balkanhalbinsel. Das Land grenzt im Norden an Serbien, im Nordosten an Bulgarien, im Südosten und Süden an Griechenland und im Wes ten an Albanien. Mazedonien hat als ein ziges Land auf der Balkanhalbinsel kei nen direkten Zugang zum Meer. Es gibt mehrere Gebirgsketten wie zum Beispiel die Dinarischen Alpen. Der höchste Berg in Mazedonien ist der Korab mit 2754 m. Im Zentrum des Landes fließt der Vardar, der später in Griechenland endet. Er ist 388 km lang. 

Das Wetter

In Mazedonien herrscht ein überwiegend mediterranes Klima. Die Sommer sind heiß und trocken und die Winter sehr mild. Nur in den Bergen wird es in den Wintermonaten richtig kalt.

Die Pflanzenwelt

Hier gibt es überwiegend landwirt schaftliche Nutzflächen und Macchie, das sind in den Mittelmeerländern typi sche Pflanzenformationen aus fast un durchdringlichem, immergrünem Ge büsch und kleinen Bäumen. Nur im Süd westen gibt es noch Eichen, Feigen- und Walnussbäume. Hoch in den Bergen Mazedoniens überwiegen die Latschen kiefern und der Wacholder.

Die Schule

Die Schule ist kostenlos und muss min destens acht Jahre von allen Kindern besucht werden.

Die Wirtschaft

Mazedonien war die am wenigsten ent wickelte Teilrepublik Jugoslawiens. In den 90er Jahren stellte die Kosovokrise eine große Belastung für das Land dar. Erst nach der Lösung dieses Konfliktes und durch ausländische Unterstützungen begann die Wirtschaft zu wachsen. Die wichtigsten Industriezweige sind die Verarbeitung von Lebensmitteln und die Herstellung von Textilien. Exportiert werden Güter wie Textilien, Zuckerrohr, Wein und verschiedene Obstsorten.

Landwirtschaft

In Mazedonien werden vor allem Getreide, Zuckerrüben, Sonnenblumen und Tabak angebaut.

Vorsicht, Erdbeben;

Mazedonien liegt in einer von Erdbeben gefährdeten   Region.   Das   hatte  zur Folge, dass die Hauptstadt Skopje schon viermal von Erdbeben zer stört wurde. Einige Seen im Südwesten des Landes sind jedoch erst durch diese Beben entstan den, wie zum Beispiel der Ohridsee oder der Prespasee. Der Prespasee ist sehr tief und reich an Fossilien. Zudem ist er ein Brut- sowie auch ein Überwinte rungsplatz für sehr seltene Vogelarten ie  zum   Bei spiel für Ro sapelikane.

Die Bodenschätze

Das Land verfügt über Kohle, Zink, Blei, Silber, Goldvorkommen und andere Roh stoffe. Diese Vorkommen sind aber nur teilweise erschlossen.

Größe: 25333 km2

Einwohnerzahl: ca. 2,1 Millionen

Hauptstadt: Skopje

Sprache: Mazedonisch

Längster Fluss: Vardar, 388 km

Höchster Berg: Korab, 2754 m        

Währung: Mazedonischer Denar

7. ALBAEN (АЛБАНИЯ)

Die Geografie

Albanien gehört zu Südosteuropa und grenzt an Serbien, Mazedonien und Griechenland. Im Westen wird das Land durch das Mittelmeer begrenzt. Der größte Teil Albaniens besteht aus Gebirgsregionen, die meist nicht bewohn bar sind. Die meisten Albaner leben in Tälern oder an der Küste, wo sich zahl reiche Lagunen und Feuchtgebiete be finden.

Die Bevölkerung

In Albanien leben ungefähr 3,7 Millionen Menschen. Viele wohnen in kleinen Dör fern, wo sie Landwirtschaft betreiben. In den letzten Jahren sind aber immer mehr Menschen in die Städte gezogen in der Hoffnung, dort Arbeit zu finden.

Albanien ist ein sehr armes Land, was leider dazu führt, dass viele Kinder nicht zur Schule gehen können. Sie müssen ihren Eltern helfen, den Lebensunter halt für die ganze Familie zu verdienen.

Einige Kinder arbeiten mit auf den Feldern, andere ver dienen sich Geld als Straßenverkäu fer oder gehen sogar betteln. Trotz der Armut sind die Albaner sehr fröhliche und gastfreundliche Menschen, die gern feiern und tanzen.

Das Klima

Die Sommer in Albanien sind sehr warm, während es im Winter regnet. In den Bergen wird es allerdings sehr kalt. Dann kann es auf dem höchsten Berg Alba niens, dem Korab (2754 m), ganz schön frostig werden.

Tiere und Pflanzen

Während man an der Küste Albaniens fast ausschließlich Sträucher findet, ist das Landesinnere stärker bewaldet, zum Beispiel mit Eichen, Ulmen und Kiefern. Die meisten wild lebenden Tiere findet man in den Bergen Albaniens. Hier gibt es Steinadler, Lämmergeier, Wölfe, Rot wild und Wildschweine. Das Meer der Adria ist sehr fischreich.

Größe: 28748km2

Einwohnerzahl: ca.3,5 Millionen

Längster Fluss: Drin, 285 km

Höchster Berg: Korab, 2754 m

Währung: Lek

8. GRIECHENLAND  (ГРЕЦИЯ)

Die Geografie

Im Süden der Balkanhalbinsel liegt Griechenland. Im Westen, Süden und Osten ist das Land vom Mittelmeer ein gefasst. Im Norden grenzt es an die Länder Albanien, Mazedonien, Bulgarien und die Türkei. Die Insel Kreta sowie die Ägäischen und die Ionischen Inseln gehö ren ebenfalls zu Griechenland. 

Die Pflanzen

Die meisten Wälder Griechenlands wur den schon früh in der Antike abgeholzt. Danach wuchs die Macchie mit immer grünen Hartlaubgewächsen wie zum Beispiel Erdbeerbäumen, Ericas und Johannisbrotbäumen. Manchmal wurden die Hänge aber auch durch Bodenero sion ganz kahl. Für die Vegetation heute sind vor allem die Ölbäume charakte ristisch, die bis zu einer Höhe von rund 600 m wachsen. Dazu kommen noch die Pinien, Aleppokiefern und Zypressen.

Die Tiere

In Griechenland sind Geckos, Eidechsen, wie die Smaragdeidechse, und die grie chische Landschildkröte typisch. Auf der Insel Kreta lebt die Bezoraziege, eine Form der Hausziege.

Die Landwirtschaft

Der Boden Griechenlands ist nicht be sonders gut geeignet für den Ackerbau. Selbst der Boden, den man nutzen kann, ist nicht sehr fruchtbar. In Griechenland werden hauptsächlich Oliven angebaut, die dann im Herbst von den Bäumen ge schüttelt und mit Netzen aufgefangen werden. In den unwegsamen Bergen gibt es noch viele Hirten, die ihre Schaf- und Ziegenherden hüten. Von hier kommt auch der weiße Fetakäse, der Bestand teil vieler griechischer Gerichte ist.

Der Sitz der Götter

Griechenland ist das Land der Mythen. Hier herrschten die griechischen Götter wie Zeus und sein Sohn Herkules. Es gibt neben den großen Göttern natürlich auch kleine Götter oder Naturdämonen, die dir hier begegnen können. Um den Göttern zu huldigen gab es Opfer, Gebe te oder musische und sportliche Wett kämpfe, wie zürn Beispiel die Olympi schen Spiele, die es heute noch gibt.

Gold für den Sieger

Die ersten Olympischen Spiele erhielten ihren Namen von einem Fest, das in dem Ort Olympia stattfand. Es gab natürlich noch mehr Wettkämpfe, die aber nicht so bedeutend wurden wie das in Olym pia. Heute finden diese Spiele alle vier Jahre statt. Es gibt sie im Sommer und im Winter und sie fordern jeweils 16 Tage die Sportler zu Höchstleistungen heraus. Wenn man in seiner Disziplin der Beste ist, bekommt man als Ehrung die Goldmedaille.

Ahoi!

Die Schifffahrt gehört in Griechen land immer noch zu den billigen Trans portmitteln. Unzählige Fährschiffe ver binden die vielen Inseln untereinander und mit dem Festland. Die griechischen Reedereien haben eine große Handels flotte aufgebaut, die weltweit tätig ist.

Größe: 131940km2

Einwohnerzahl: ca. 11 Millionen

Hauptstadt: Athen 

Sprache: Griechisch

Längster Fluss: Aliakmon, 322 km

Höchster Berg: Olympus, 2917 m

Währung: Eure

9. ZYPERN

Insel der Liebe

Zypern ist nach Sizilien und Sardi nien die drittgrößte Insel im Mittelmeer. Sie liegt nicht weit entfernt von der Tür kei, von Griechenland, Syrien und von Ägypten. Das macht Zypern zu einer Schnittstelle zwischen Europa, Asien und Afrika. Die Insel wird schon seit mehr als 8000 Jahren bewohnt und noch immer kann man sehen, wie die Men schen damals lebten. In der Nähe von Khirokitia gibt es eine Siedlung aus der Jungsteinzeit (ca. 5500 bis 1800 vor Christus). Man kann dort Überreste von großen Steinhäusern bewundern.

Seitdem Menschen auf der Insel Zypern leben, wurden sie immer wieder von fremden Völkern erobert und be herrscht, zum Beispiel von Römern oder Arabern. Seit 1974 ist die Insel in einen griechischen und einen türkischen Teil geteilt. Leider wollen die Menschen nicht, dass sich das Land wieder vereinigt.

Aber Zypern ist auch die Insel der Aphrodite. Sie ist die Göttin der Liebe.  Es heißt, Aphrodite sei am Ufer Zyperns aus dem Meer ge stiegen. Selbst heute gilt die Göttin Aphrodite noch immer als ein Sinnbild der Schönheit und der Liebe. 

Die Bodenschätze

Zypern heißt übrigens Kupfer auf Grie chisch. Vor vielen tausend Jahren hat man auf der Insel schon Kupfer ent deckt. Darüber hinaus gibt es große As best- und Marmorvorkommen. Während an den Stranden Tonerde abgebaut wird, findet man im Landesinneren Gebiete mit Gipsgestein und Salzablagerungen.

Die Geografie

An den Küsten gibt es lange Sand- und Kiesstrände, aber auch kleine Buchten, die umgeben sind von felsigen Wänden. Durch das Landesinnere ziehen sich zwei Gebirgszüge: das schroffe Pentadaktylos und das grüne, bewaldete Troodos- Gebirge. Hier liegt auch der höchste Berg des Landes, der Olympos. Er ist 1 952 m hoch. Zypern ist eine sehr grüne Insel mit vielen Obst-, Oliven-, Nussbäumen und Weinfeldern. Im Frühling ist die Insel ein Blütenmeer aus mehr als 1 800 verschiedenen Blumenarten.

Das Klima.

Das Wetter auf Zypern ist das ganze Jahr lang herrlich warm. Selbst das Wasser kann hier 28°C erreichen. Manchmal kommt aus Afrika ein heißer Wind, der über das Mittelmeer weht. Er bringt Sand aus der Wüste Sahara mit und erwärmt die Luft.

Von Dezember bis April ist Regenzeit auf Zypern, was aber nicht heißt, dass es kalt wird. Und auch die Sonne scheint dann noch sehr viel. Auf dem Olympos kann es im Winter sogar Schnee geben.

Die Tiere.

Auf Zypern leben nur noch wenige Tiere in freier Wildnis. Früher gab es einmal Wildschweine, Wildziegen, Rehe, Wild pferde und Wildesel. Heute findet man nur noch Muflons, die frei herumlaufen. Das sind Wildschafe.

Zypern ist ein beliebtes Urlaubsziel für viele Menschen. Aber nicht nur Touristen kommen hierher, um sich an den Strand zu legen. Jedes Jahr kommen Meeres schildkröten an die Küste von Akamas, um ihre Eier dort zu vergraben.

Dann werden die Strande gesperrt, damit die Schildkröten sich ungestört fortpflanzen können und nicht vom Aus sterben bedroht werden.

Viele Vögel, die den Sommer in Nord europa verbringen, kommen zum Über wintern nach Zypern oder machen dort Halt auf ihrem Weg nach Afrika. Es gibt fast 350 Vogelarten auf der Insel.

Landwirsschaft.

Isst du gern Zitrusfrüchte? Wenn ja, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du ab und zu Orangen, Grapefruit oder Zitronen aus Zypern einkaufst. Viele Bauern bauen auch Oliven, Gemü se sowie Gerste an und halten Hühner, Gänse und Lämmer.

Größe: 9251 km2

Einwohnerzahl: ca. 950000

         Hauptstadt: Nikosia 

Sprache: Griechisch, Türkisch

Längster Fluss: Pedias, 100 km

Höchster Berg: Olympos, 1952 m

Währung: Zypern-Pfund

10. TÜRKEI (ТУРЦИЯ)

Das Land

Der größte Tei( der Türkei zählt zu Asien. Nur drei Prozent des Landes be finden sich in Europa. Diesen Teil nennt man Thrakien, während der asiatische Teil Anatolien genannt wird. Die Türkei grenzt im Westen an das Ägäische Meer, im Süden ans Mittelmeer und im Norden an das Schwarze Meer. Direkte Nachbarn des Landes sind Griechenland, Bulga rien, Georgien, Armenien, Iran, Irak, Aserbaidschan und Syrien. 

Große Städte

Fast drei Viertel aller Türken leben in Städten.  Die Hauptstadt Ankara  hat mehr als 4,3 Millionen Einwohner. Die größte Stadt ist allerdings Istanbul. Hier leben fast 10 Millionen Menschen. Das sind dreimal mehr als in Berlin.

Istanbul ist eine sehr alte Stadt und war einst die Haupt stadt des Römi schen Reiches. Da mals hieß die Stadt noch Konstantino pel. Istanbul liegt auf beiden Seiten der Meeresenge Bos porus, die Europa und Asien trennt. Das heißt, dass einige Bewohner Istanbuls in Asien leben und  die  anderen  auf dem europäischen Kon tinent. Die meisten Groß städte der Türkei liegen an der Westküste.

Damit haben sie einen Zugang zum Mit telmeer. Der Südosten der Türkei ist im Gegensatz noch sehr dünn besiedelt.

Die Wirtschaft

In der Türkei wird sehr viel Baumwolle angebaut und verarbeitet. Hauptsäch lich werden Textilien daraus hergestellt, die ins Ausland verkauft werden. Unge fähr vier Millionen Menschen arbeiten derzeit in der Textilindustrie.

Immer stärker an Bedeutung gewinnt die Automobil- und Elektroindustrie. In der Stadt Bursa werden viele Autos ge baut, von denen die meisten in andere Länder verkauft werden. Immer mehr ausländische Firmen lassen ihre elektro nischen Geräte wie zum Beispiel Fernse her oder Kühlschränke in der Türkei her stellen. Die Türkei verfügt aber auch über Bodenschätze. Dazu gehören unter anderem Chromerz, Steinkohle, Eisen, Zink, Kupfer, Braunkohle und Silber.

Sehenswürdigkeiten

Die Türkei ist ein beliebtes Urlaubsziel. Deutsche Touristen reisen vor allem gern an die Südküste, um sich an den Strand zu legen und sich zu sonnen. Im Landes inneren kann man sich schöne Sehens würdigkeiten anschauen. Es gibt viele alte Gebäude und Naturwunder.

Eines davon sind die Terrassen von Pamukkale. Hier tritt eine warme Quelle aus dem Erdinneren an die Oberfläche. Das Wasser ist sehr kalkreich. Dieser Kalk verfestigt sich beim Abkühlen des Wassers und bleibt schneeweiß liegen.

Über viele Jahrtausende haben sich aus diesen Ablagerungen Kalkterrassen ge bildet, die von warmen Wasserbecken unterbrochen sind.

Die Religion

Die meisten Türken sind Moslems. Sie glauben an Allah und beten fünfmal am Tag zu ihm. Wenn es möglich ist, gehen sie dazu in eine Moschee.

So nennt man ein islamisches Gotteshaus mit einer runden Kuppel und einem schlanken Turm, dem Minarett. Von dort aus ruft der Muezzin die Menschen zum Gebet. Um in die Moschee zu dürfen, muss man seine Schuhe ausziehen. Oft waschen sich die Menschen vor dem Gebet auch die Füße. Zürn Gebet knien die Türken nieder und verbeugen sich mit dem gan zen Körper in Richtung der heiligen Stadt Mekka. Männer und Frauen beten übrigens getrennt in den Moscheen.

Die Sprache

Bist du in Deutschland schon einmal an einer türkischen Bäckerei vorbeigekom men? Dann kennst du bestimmt die vie len süßen Leckereien, die es dort gibt. Besonders gern süßen die Türken ihr Ge bäck mit Honig.

Wenn du ein türkisches Geschäft be trittst, dann kannst du die Menschen dort mit „Merhaba" begrüßen. Das heißt Hallo. „Tesekkür ederim" heißt vielen Dank und „Güle gute" auf Wiedersehen.

Größe: 779452 km2

Einwohnerzahl: ca. 72 Millionen

Hauptstadt: Ankara

Sprache: Türkisch

Längster Fluss: KizUinmak, 1355 km

Höchster Berg: Ararat, 5165 m

Währung: Neue Türkische Lira



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LÄNDER UND STÄDTE

Australien - Canberra

8

Palau - Keror

Fidschi - Suva

9

Papua-Neuguinea - Port Moresby

Kiribati - Bairki

10

Salomonen - Honiara

Marshallinseln - Dalap-Uliga-Darrit

11

Samoa - Apia

Mikronesien - kolonia

12

Tonga - Nuku´alofa

Nauru - Yaren

13

Tuvalu - Funafuti

Neuseeland - Welligton

14

Vanuati - Vila

Kontinent

Australien ist die größte Insel und gleich zeitig der kleinste Kontinent der Welt. Zum australischen Kontinent gehören Australien, Neuseeland, Papua Neuguinea und viele kleinere Inseln im Pazifik wie z.B. Tonga und die Fidschiinseln. Diese ganze Region nennt man Ozeanien. Auf ca. 9 Millionen km2, das ist über 20-mal größer als Deutschland, leben nur 30 Millionen Einwohner. Damit ist Australien/Ozeanien der bevölkerungsärmste Kontinent.

Die meisten Bewohner Australiens sind im 18. Jahrhundert aus Europa dorthin ausge wandert. Nur ein sehr kleiner Teil der Be völkerung sind Ureinwohner. Sie heißen Aboriginies. Die Landes sprache Australiens ist Englisch. Viele von den Aboriginies sprechen jedoch ihre eigenen Sprachen.

Hauptstadt

Australien hat sechs Bundesstaaten und zwei Territorien. Einer der sechs Bundesstaaten heißt Tasmanien und ist eine Insel, die im Süden Australiens liegt. Die Hauptstadt heißt Canberra und liegt genau zwischen Sydney und Melbourne. Die Stadt wurde künstlich erschaffen, da man sich nicht einigen konnte, ob Sydney oder Melbourne die Hauptstadt werden soll.

Landschaft

Große Teile des Landesinneren sind step penartig und damit unbewohnbar. Diesen Teil Australiens nennt man das Outback. Dort befinden sich riesige Farmen mit ins gesamt mehr als 130 Millionen Schafen und 25 Millionen Rindern. Fast in der Mitte Australiens liegt der Avers Rock, der größte Monolith der Welt.

Er ist das Wahrzeichen des australischen Festlandes. Im Sonnenlicht leuchtet der Ayers Rock in vielen unterschiedlichen Rottönen. Zu Australien gehört auch das größte Korallenriff der Welt. Es liegt vor der Nordostküste und ist über 2000 km lang. Im Großen Barrierriff gibt es viele Korallen, bunte Fische und Meerestiere wie Rochen und Seeschlangen.

Klima

In Australien gibt es Wüsten, Regenwälder, Berge und viele Strande. Aus diesem Grund ist das Klima sehr verschieden. Im Norden herrscht ein tropisches Klima. In der Mitte des Landes ist es sehr heiß und trocken. Im Südosten Australiens ist das Wetter gemäßigt. Das heißt, dass es im Sommer warm ist und im Winter regnet. Manchmal schneit es sogar.

Tierwelt

Australien wird seit über 200 Millionen Jahren durch den Indischen Ozean und den Pazifik von den übrigen Kontinenten getrennt. So konnten viele einzigartige Tiere und Pflanzen überleben, die es heute nur noch in Australien gibt. Dazu ge hören die Beuteltiere. Das bekannteste Beuteltier ist das Känguru. Einige von Ihnen werden bis zu 2 m groß und bis zu 100 kg schwer. 

Die Babys hingegen sind bei ihrer Geburt nur ca. 2 cm groß und bleiben acht Monate bei der Mutter im Beutel. Andere Beuteltiere, die auch in Australien leben, sind die Beutelmaus, der Tasmanische Teufel und der Wombat. Australiens Wahrzeichen sind der Emu, ein großer Laufvogel, und der Koalabär, der sich hauptsächlich von den Eukalyptusblättern ernährt.

Bumerang

Eine der wichtigsten Jagdwaffen der Aboriginies war der Bumerang. Es gibt zwei verschiede Arten von Bumerangs. Der Jagdbumerang kehrt nicht zum Werfer zu rück, sondern dieser, fliegt nur geradeaus. \ Ein Sportbumerang fliegt einen Bogen und kann dann vom Werfer wieder aufgefangen werden. Ein Bumerang kann über 200 m weit fliegen.

Didgeridoo

Das Didgeridoo ist ein Musikinstrument der australischen Ureinwohner. Dies ist ein langes, hohles Holzrohr, auf dem geblasen wird. Dadurch entstehen lange, dunkle Töne. Früher verwendeten die Aborigiens Hölzer, die von den Termiten ausgehöhlt wurden. Heute werden viele Didgeridoos auch maschinell angefertigt.

Verkehr

Die Australier fahren auf der linken Straßenseite, was bedeutet, dass sich das Steuer rad auf der rechten Seite des Autos befindet. Um die ganzen Menschen im Outback und an der Ostküste des Landes mit Nahrungsmitteln zu versorgen, fahren   riesige   Laster   und große Sattelschlepper, die man Roadtrains nennt, durch das Wüsten biet.

Eier legende Säugetiere

Hast du schon einmal von Eier legenden Säugetieren gehört? Davon gibt es gleich zwei Arten in Australien: das Schnabeltier und den Ameisenigel.

Die Schnabeltiere sind australische Süß wassertiere. Sie sind sehr gute Schwimmer und verbringen die meiste Zeit des Lebens im Wasser. Wenn sie nicht im Wasser sind, halten sie sich in ihren Erdbauten auf, in denen sie auch ihre Eier legen und brüten. Unter Wasser schließen Schnabeltiere ihre Ohren und Augen. Zur Orientierung und zum Suchen von Nahrung benutzen die Schnabeltiere ihre Sensoren, die sich am Schnabel befinden.

Schnabeltiere sind Fleischfresser. Sie er nähren sich hauptsächlich von Krabben, Insekten und Würmern, die sie im Wasser finden. Männliche Schnabeltiere haben Giftsporne an den Hinterbeinen. Aller dings produzieren die dazugehörenden Drüsen nur während der Paarungszeit ein Gift, das bei Kämpfen um die Weibchen eingesetzt wird.

Das Gift ist für die Menschen nicht lebens gefährlich. Ob dieses für andere Schnabel tiere gefährlich werden kann, ist bis jetzt noch nicht genau erforscht worden.

Der Ameisenigel gehört wie das Schnabel tier zu den Kloakentieren. Sie leben in Australien und in Neuguinea. Am liebsten halten sie sich in Wäldern und Parkland schaften auf. Sie sind 50 cm bis 80 cm groß, also drei- bis viermal so groß wie unsere Igel. Ameisenigel haben eine sehr lange, klebrige Zunge, mit der sie Ameisen, Termiten, Schnecken und Würmer fangen.

Wenn der Ameisenigel sich bedroht fühlt, gräbt er sich schnell in die Erde ein, sodass nur noch seine Stacheln aus dem Boden ragen. In der Paarungszeit legt das Weibchen ein bis drei Eier, die es in einem Beutel vor ihrem Bauch ausbrütet. Das Junge bleibt bis zu zwei Monate im Beutel. Dann fangen seine Stacheln an zu wachsen und es muss den Beutel verlassen. Die Ameisenigel werden bis zu 50 Jahre alt.



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1.        FINNLAND (ФИНЛЯНДИЯ)

Hoher Norden

Finnland grenzt an Schweden, Norwegen und an Russland. Mit einer Gesamtfläche von 338000 km' ist Finn land das sechstgrößte Land Europas. Finnland ist bekannt für seine vielen Seen. Insgesamt sind es mehr als 60000. 

Inselberge

Richtig hohe Berge gibt es in Finnland nicht. Dafür gibt es Inselberge. Sie heißen so, weil sie sich aus der flachen Erde erheben und nicht Teil einer Gebirgskette sind. Der höchste Berg ist 1 324 Meter hoch und heißt Haltiatuntu-ri. Die finnische Küste hat viele Schären. Schären sind eine Ansammlung von vielen felsigen kleinen Inseln, die vor dem Festland liegen.

Die Sprache

In Finnland spricht man Finnisch und Schwedisch. Alle Kinder müssen beide Sprachen in der Schule lernen. Finnisch hört sich ganz schön lustig an. „Hyvää päivää" heißt Guten Tag und „Mitä kuuluu?" ist Finnisch für Wie geht es dir?

Dunkle Tage

Im Winter ist fast ganz Finnland mit Schnee bedeckt. Das ist besonders schön für die Finnen, da es in den Wintermo naten nur wenige Stunden am Tag hell wird. Der Schnee reflektiert das Mond licht und sorgt für mehr Helligkeit. Die Sommer sind ungefähr so wie die in Deutschland. Es wird warm und die Menschen können in der Ostsee und den vielen Seen baden.

Die Technik

In keinem anderen Land Europas haben so viele Menschen ein Mobiltelefon wie in Finnland. Die Menschen sind sehr interessiert an Technik und Elektronik. Schulen und Arbeitsplätze sind sehr gut mit Compu tern ausgestattet. Viele Handys sowie auch andere elekt ronische Geräte werden in Finnland hergestellt und in viele andere Län der verkauft. Die sehr großen Waldbe stände liefern Rohstoffe für Holz und Papier.

Die Landschaft

Finnland hat sehr viele Wälder. Fast das ganze Land ist mit Bäumen bedeckt. Nur im Norden, wo der Boden fast das ganze Jahr vereist ist, wachsen sehr wenige Pflanzen. Hier findet man viele Moore.

In Finnland leben Dachse, Hasen, Rehe, Füchse, Bären, Wölfe, Vielfraße, Elche und viele Singvögel.

Nordfinnland ist Heimatort für das Ren. Das Tier kennst du bestimmt vom Weihnachtsmann. Er hat neun Rentiere, die seinen Schlit ten ziehen. Eines davon hat eine rote Nase und heißt Rudolph, das Rentier.

Größe:                 338145 km2

Einwohnerzahl:         ca. 5,2 Millionen

Hauptstadt:                 Helsinki

Sprachen:                 Finnisch, Schwedisch

Längster Fluss:         Kemijoki, 560 km

Höchster Berg:         Haltiatunturi, 1324 m

Währung:                 euro

2.        NORWEGEN (НОРВЕГИЯ)

Das Land

Norwegen ist eines der nördlichsten Länder Europas und gehört zur Region Skandinavien. Im Osten grenzt Norwegen an Schweden, Finnland und Russland, im Westen grenzt es an den Atlantik.

Es gibt vier große Städte: Die Hauptstadt Oslo sowie Bergen, Trondheim und Stavanger. Die meisten Menschen leben im Süden des Landes. Richtung Norden

weiter ab. Ganz im Norden, in Lappland, findet man die Samen. Heute leben nur noch sehr wenige von ihnen in Zelten und ziehen mit ihren Rentieren von Ort zu Ort. An den Feiertagen tragen sie farbenprächtige Trachten und Lappen mützen. Die sind aus bunter Wolle und man kann ihre zwei Ohrenklappen unter dem Kinn zusammenknoten. 

Die Geografie

Das Land ist geprägt von Gebirgsketten, Schären und den Fjorden. Das sind sehr tiefe Buchten, in denen Meerwas ser in das  Landes innere fließt.  Die Küste wird unzäh lige Male von solchen Fjorden unterbrochen. Im Inland findet man dagegen hohe Wasserfälle und viele Flüsse. Im Süden des Landes gibt es große, dichte Waldgebiete.

Wer Glück hat, sieht hier eine Elfe, eine Fee oder einen Troll. Ob es sie nun wirk lich gibt, weiß aber keiner so genau.

Die Wirtschaft

In Norwegen wird viel Erdöl und Erdgas gefördert. Nur wenige Teile des Landes werden für landwirtschaftliche Zwecke genutzt. Die vielen Gebirge machen es schwer, Ackerbau zu betreiben.

Entlang der Fjorde ist das Land jedoch sehr fruchtbar. In Norwegen werden außerdem viele Schiffe gebaut und das Land hat eine riesige Handelsflotte.

Das Klima

Norwegen hat sehr unterschiedene Klimazonen. Im nördlichen Binnenland kann es im Winter bis minus 50*C kalt werden. Da hilft ein warmer Norweger pulli, um nicht zu frieren. Im Sommer hingegen können die Temperaturen sogar auf 30"C ansteigen. Dann können die Kinder in den Schären baden.

Das Wetter an der Küste ist sehr stark vom Golfstrom geprägt. Sein relativ warmes Wasser sorgt dafür, dass die Häfen im Winter nicht zufrieren.

Sonnige Nächte

Wie in allen Ländern, die in der Nähe des Polarkreises liegen, geht im Sommer die Sonne nicht unter und es bleibt die ganze Nacht lang fast so hell wie am Tag. Im Winter wird es dafür kaum hell, da die Sonne unter dem Horizont bleibt.

Die einzigen  natürlichen Lichtquellen sind dann der Mond und die Polarlichter. Das sind Leuchterscheinungen am Himmel, die ein- oder mehrfarbig sein können.

Die Tiere

Norwegen ist das einzige Land, in dem Rentiere noch in freier Wildnis leben. In den

großen Waldbeständen leben außer dem Elche, Vielfraße, Rehe, Wölfe, Luchse und ganz vereinzelt auch noch Braunbären. Auf Spitzbergen haben Eis bären ihren natürlichen Lebensraum.

Die lange felsige Küste bietet vielen Vogelarten Brutplätze. Das Meer vor Norwegen ist sehr fischreich und ist der Heimatort für Robben und Wale.

Ski laufen

Schon zu ihrer Zeit benutzten Wikinger Skier, um durch den tiefen Schnee zu kommen. Während der Wintermonate laufen viele Norweger gerne Langlauf oder schauen sich Skispringen an.

Größe:                 386958 km!

Einwohnerzahl:                 ca. 4,6 Millionen

Hauptstadt:                 Oslo

Sprache:                 Norwegisch

Längster Fluss:                 Glomma, 601 km

Höchster Berg:        Galdtrapiggen,2469m

Währung:                 Norwegische Krone



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3.        SCHWEDEN (ШВЕЦИЯ)

Das Land

Schweden grenzt an Norwegen und Finnland sowie an die Ostsee. Das Land hat mehr

als 220000 Inseln. Die zwei größten heißen Gotland und Öland. Viele Teile des Landes sind eher flach bis hügelig. An der Grenze zu Norwegen laufen die Skanden entlang. Der höchste Berg Schwedens, der Kebnekajse mit 2111 m, liegt ebenfalls in dieser Ge birgskette. Viele Schweden verbringen ihre Winterferien hier zum Skilaufen.

Das Klima

Der Golfstrom sorgt auch in Schweden für ein mildes Klima. Es regnet viel und die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter sind eher gering. Nur im hohen Norden des Landes spricht man von einem polaren Klima. Hier sinken die Temperaturen durchschnittlich auf minus 15'C im Jahr.

Die Flora

Im     Norden    von Schweden   gibt   es viele Nadelwälder, die, umso weiter südlich man kommt, von Mischwäldern un terbrochen wer den. Besonders auf den Inseln Gotland und Öland gibt es viele Pflanzen. Selbst Orchideen wachsen hier in zahlreichen Arten.

Die Fauna

Schwedens Wahrzeichen ist der Elch. Die Wälder des Landes bieten vielen Hirscharten eine Heimat. Auch Wildschweine leben hier in freier Natur. Dank strenger Umwelt- und Naturschutzbestimmungen vermeh ren sich auch Bären, Luchse und Wölfe wieder auf schwedischem Boden.

Die Umwelt

Schweden sind sehr um weltbewusste  Menschen. Sie waren die ersten, die Naturschutzgebiete errichte ten, um die Natur vor Schäden zu bewahren.

Die Wirtschaft

Nur noch ein kleiner Teil des Landes wird landwirtschaftlich bearbeitet. Viele Bauern bauen Getreide, Kartof feln und Ölpflanzen an oder halten Tiere. Eine der größten Einnahmequel len besteht in der Forstwirtschaft.

Das Holz der großen Wälder wird in alle Teile der Welt verkauft, um daraus Möbel, Papier, Pappe und vieles mehr zu machen. Schweden ist außerdem sehr reich an Bodenschätzen. Dazu gehören Eisenerz, Kupfer, Blei, Zink. Und obwohl das Land nur wenige Einwohner hat, gibt es hier viele große Unternehmen, die man weltweit kennt. Du hast bestimmt schon einmal von Ikea-Möbeln gehört oder von Volvo und Saab. Das sind Auto-Hersteller aus Schweden. Zudem werden in Schweden viele elektronische Geräte und Anlagen hergestellt.

Ein starkes Mädchen

Ein Mädchen aus Schweden kennst du bestimmt. Es heißt Pippi Langstrumpf und wohnt mit seinem Pferd Kleiner Onkel und dem Affen Herr Nilson in der Villa Kunterbunt. Die Geschichten der Schriftstellerin Astrid Lindgren sind in der ganzen Welt bekannt.

Ganz so abenteuerlich ist das Leben der schwedischen Kinder allerdings nicht.

Obwohl es in den meisten schwedischen Schulen etwas weniger streng zugeht als in den meisten deutschen Schulen. Anstelle von festen Klassen gibt es hier Arbeits gruppen, in denen Schüler unterschiedli chen Alters sind. Sie können sich gegen seitig helfen. Das Beste ist, dass nie mand sitzen bleiben kann, denn diese Regelung gibt es in Schweden nicht.

Grüfte:                         449964 km2

Einwohnerzahl:                 ca. 9 Millionen

Hauptstadt:                         Stockholm

Sprache:                         Schwedisch

Längster Fluss:                 Klarälven/Göta älv, 720 km

Höchster Berg:                 Kebnekajse, 2111m

Währung:                         Schwedische Krone



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4.        DÄNEMARK (ДАНИЯ)

Die Geografie

Dänemark ist der nördlichste Nach bar Deutschlands. Das Land ist von der Nord- und Ostsee umgeben. Zu Däne mark gehören mehr als 400 Inseln, von denen aber nicht alle bewohnt sind. Eine der größten Inseln ist Seeland. Dort be findet sich die Hauptstadt Kopenhagen.

Neben dem Festland gehören außerdem Grönland und die Färöer Inseln zu Däne mark. Damit ist Dänemark flächenmäßig das größte Land Nord-Europas.

Das Meer

Das Meer ist sehr wichtig für die Dänen. Viele von ihnen leben vom Tourismus oder auch vom Fischfang. Es gibt unge fähr 500 Häfen in Dänemark, von denen aus Passagier- und Containerschiffe in viele andere Länder der Erde fahren.

Das Klima

Das Wetter in Dänemark ist fast so wie in Deutschland. Es ist sehr wechselhaft -mal regnet es, mal scheint die Sonne.

Am kältesten ist es im Januar und Febru ar und am wärmsten im Juni, Juli und August. Durch die Nähe zum Meer ist es oft sehr windig in Dänemark. Den sehr konstanten Wind nutzen die Dänen zur Stromgewinnung. Sie haben im ganzen Land große Windräder aufgestellt, die als Windkraftanlagen dienen.

Ein großer Hügel

Dänemark ist ein flaches Land. Richtige Berge gibt es nicht, dafür aber sehr viele Hügel und Sanddünen. Der höchste Berg oder besser gesagt Hügel ist nur 173 m hoch und heißt Yding Skovhßj.

Die Landwirtschaft

Im Vergleich zu anderen skandinavischen Ländern gibt es in Dänemark nur wenig Wald. Dafür gibt es hier aber die meisten Tannenbaumplantagen.

Die Nadelbäume werden extra für das Weihnachtsfest ge züchtet und in viele andere europäische Länder verkauft. Große Teile des Landes werden landwirtschaft lich genutzt oder bestehen aus kleinen und größeren Städten.

So genannte unberührte Natur gibt es in Dänemark nur noch sehr wenig.   Es wird jedoch viel Gemüse und Getreide angebaut sowie intensive Vieh zucht betrieben.

Lego

Gebaut wird auch mit Legosteinen. Die kommen nämlich aus Dänemark. In der Stadt Billund gibt es sogar ein richtiges Legoland, in dem eine ganze Kinderwelt aus den bunten Steinen gebaut wurde.

Grönland

Bestimmt hast du schon einmal von Eskimos gehört. Aber wusstest du auch, dass man sie heute Inuit nennt? Das be deutet so viel wie „Menschen". Viele von ihnen leben auf Grönland, allerdings nicht mehr in Iglus, sondern in Stein  oder Holzhäusern.

Die meisten Grönländer leben vom Fisch fang. Da viele Teile des Landes ständig vereist sind, leben die Menschen an den Küsten, wo es bis zu 10 Grad warm werden kann. Einige Teile der Küste sind sogar das ganze Jahr über eisfrei. Trotz dem gibt es nur sehr wenig Pflanzen.

Märchen

Hast du schon einmal von der kleinen Meerjungfrau gehört? Sie ist eine der Märchenfiguren des dänischen Schrift stellers Hans Christian Andersen. Um ihn zu ehren, hat man in der Hafeneinfahrt von Kopenhagen eine Statue der kleinen Meerjungfrau aufgestellt.

Größe:                 43094 km2

Einwohnerzahl:         ca. 5,4 Millionen

Hauptstadt:                 Kopenhagen

Sprache:                 Dänisch

Längster Fluss:         Gudenä, 158 km

Höchster Berg:         Yding Skovhej, 173 m

Währung:                 Dänische Krone

5.        ISLAND (ИСЛАНДИЯ)

Eine Vulkaninsel

Island liegt im Nordatlantik und ist die größte Vulkaninsel der Welt. Noch aus der Eiszeit sind viele Gletscher übrig geblieben. Der größte Gletscher Islands heißt Vatnajökull. Seine Eisschicht ist bis zu 900 Meter dick. In Island findet man zudem viele Wasserfälle, Flüsse, Seen und Geysire, die durch einen Druckauf bau Wasserfontänen in die Luft spritzen.

Die Tiere

In Island leben neben Rentieren auch Polarfüchse und der Mink. Dieser Nerz ist ein Raubtier, das auf Island jedoch keine natürlichen Feinde hat. Hast du schon einmal von Islandpferden gehört? Sie sind bekannt für ihre Gangart, dem Tölt, der sehr bequem für den Reiter ist. Zu den schönsten Vogelarten des Landes zählt der Papagei taucher.

Pflanzen

Heutzutage gibt es  kaum   noch Wald auf Island. In den meisten Teilen des Landes   wachsen   Moose und viele Pflanzen, die sich dem rauen Klima der Insel angepasst haben.

Wirtschaft

Fast alle Isländer leben in Städten. In der Hauptstadt Reykjavik leben 185000 Einwohner.

Sie ist die größte Stadt. Wenige Isländer leben von der Landwirtschaft. Sie halten Schafe, Islandpferde und Rinder. Die meisten Menschen des Landes verdienen ihr Geld mit dem Fischfang oder durch den Tourismus. Viele Urlauber fahren nach Island, um sich Gletscher und Gey sire anzuschauen oder Reiten zu gehen.

Wie heißt du? 

Fast kein Isländer hat einen Nachnamen, so wie wir ihn hier kennen. Stattdessen tragen sie den Namen ihres Vaters oder ihrer Mutter mit der Endung dottir (Tochter) oder son (Sohn). Die Kinder heißen zum Beispiel Freya Oskardottir oder Einar Magnüsson.

Da das zu Verwechslungen führen kann, haben die meisten Isländer gleich zwei oder drei Namen.

Viele können ihren Stammbaum über Jahrhunderte zurückverfolgen. Manche sogar bis zu dem Zeitpunkt, als Island von den Menschen entdeckt wurde. Vielleicht kannst du ja auch einmal versuchen, deinen Stammbaum aufzu stellen. Wer weiß, vielleicht stammst du von einem König oder Ritter ab?

Weihnachten

Eigentlich haben es die Kinder in Island gut, denn es gibt 13 Weihnachtsmänner.

Sie heißen allerdings nicht " Weihnachtsmänner, sondern Weihnachtsgesellen und ihre Mutter ist eine schlimme Hexe. Aber das ist noch nicht alles. Anstatt Geschenke zu bringen, stehlen sie Essbares und ärgern die Menschen. Zwischen dem 12. und 24. Dezember kommt jeden Tag ein Geselle aus den Bergen, bis es 13 Stück sind. Nach dem ersten Weihnachtstag verschwinden sie dann der Reihe nach wieder, so dass sie pünktlich zum Fest der Heiligen Drei Könige fort sind. Ur sprünglich sind diese Gesellen wirklich raue Burschen. Inzwischen tragen aber auch sie die roten Weihnachtsmäntel.

Größe:                 103000 krri

Einwohnerzahl:        ca. 304 334

Hauptstadt:                 Reykjavik

Sprache:                 Isländisch

Längster Fluss:         Thjörsä, 230 km

Höchster Berg:         Hvannadalshnükur, 2119 m

Währung:                 Isländische Krone



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7. Großbritannien (ВЕЛИКОБРИТАНИЯ)

Das Land

Zu Großbritannien gehören England, Wales, Schottland und Nordirland. Es ist noch gar nicht lange her, da konnte man nur mit dem Flugzeug oder Schiff in das Vereinigte Königreich fahren. Seit 1994 gibt es einen Tunnel zwischen Groß britannien und Frankreich. Dort hin durch fahren nur Züge, auf die man aber auch Autos laden kann.

Die Queen

Die Briten mögen ihre Königin sehr. Sie lebt in London im Buckingham Palast. Vor ihrem Haus stehen Tag und Nacht Wachen, die rote Uniformen und große Fellmützen tragen. Sie dürfen weder sprechen noch lachen. Viele Touristen schneiden deshalb Grimassen.

Durch London fließt die Themse. An ihrem Ufer stehen das Parlament und ein riesiger Uhrenturm, dessen 16 Ton nen schwere Glocke Big Ben genannt wird. Auf der anderen Seite der Themse ist das größte Riesenrad der Welt. Es heißt London Eye (Auge), weil man von seinen Gondeln aus über die ganze Hauptstadt des Landes schauen kann.

Die englische Küche

In den anderen europäischen Ländern behaupten die Menschen oft, dass die englische Küche ganz furchtbar ist. Das stimmt heute aber nicht mehr. Durch die vielen Einwanderer aus Afrika, Asien und der Karibik ist die Vielfalt an Spei sen sehr groß geworden. Am liebsten essen die Briten jedoch immer noch Fish and Chips. Das ist ein panierter Fisch mit Pommes. Beides isst man aus einer Papiertüte und mit Essig anstatt mit Ketschup.

In der schule

Die britischen Kinder müssen viel länger zur Schule gehen als ihr. Meistens sind sie bis nachmittags in der Schule. Sie essen dort und machen Hausaufgaben. Morgens brauchen sie nicht lange zu überlegen, was sie anziehen wollen, denn alle Kinder müssen eine Schuluni form tragen. Manchmal gibt es noch reine Mädchen- oder Jungenschulen.

Männer in Röcken

In Großbritannien gibt es sehr viele Schlösser und Burgen. Die Landschaft ist sehr grün, was bestimmt damit zu tun hat, dass es sehr viel regnet.

Im Winter wird es aber nicht so kalt wie in Teilen Deutschlands, nur im Norden Englands und in Schottland. Dann ziehen nur noch die mutigsten Schotten einen Kilt an. heißen die Röcke, die in Schottland von Männern und nicht von Frauen ge tragen werden. Im Som mer gibt es viele Wettkämpfe im Norden Großbritanniens, die man Highlandgames   nennt   und   bei denen die Männer Baumstämme werfen oder Steine stoßen.

Die Sprache

Die meisten Briten sprechen Eng lisch, obwohl es regional große Unter schiede in der Aussprache und Betonung gibt. Schotten und Nordiren sprechen neben Englisch Gälisch. Das ist wie Wali sisch eine keltische Sprache. Eigentlich ist Walisisch ganz einfach, denn fast jedes Wort wird so ausgesprochen, wie es geschrieben wird.

Bei diesem Ortsnamen könntest du aber doch Schwierigkeiten haben, oder? Llanfairpwllgwyngyll-gogerychwyrndrobwllllanty-siliogogogoch.   Übersetzt bedeutet dieser weltweit längste Ortsname  „Die Kirche in Saint Mary in einer Senke mit weißen Haselnusssträuchern nahe einem reißenden Strudel und nahe der Kirche Saint Tysilio bei der roten Höhle".

Größe:                 244017 km2

Einwohnerzahl:         ca. 60,4 Millionen

Hauptstadt:                 London

Sprachen:                 Englisch, Walisisch, Gälisch

Längster Fluss:         Severn, 354 km

Höchster Berg:         Ben Nevis, 1344 m

Währung:                 Pfund Sterling

6.        Irland (ИРЛАНДИЯ)

Die Grüne Insel

Irland ist eine Insel im Atlantik, die westlich von Großbritannien liegt. Sie wird auch die „Grüne Insel" genannt. Das kommt daher, dass es in Irland so viel regnet und die Wiesen und Wälder so schön grün sind. Viele Iren leben somit von der Landwirtschaft oder Tier haltung, vor allem von Schafen, Kühen und Pferden. 

Die Pferde

Besonders der Pferdesport wird groß geschrieben in Irland. Es gibt viele Ge stüte, auf denen Rennpferde gezüchtet werden. Irische Vollblüter sind weltbe rühmte Turnierpferde, die viele Preise gewinnen. In ganz Irland gibt es Pferde märkte und Pferderennen, bei denen die Menschen Geld auf ein bestimmtes Pferd setzen. Wenn das Pferd nicht gewinnt, dann verliert man sein Geld. Wenn es gewinnt, dann bekommt man mehr Geld zu rück, als man eingezahlt hat. Viele der irischen Kinder haben sogar ein eigenes Pferd, mit dem sie jeden Tag ausreiten können.

Die Geografie

Das Landesinnere Irlands ist überwiegend flach. Es gibt viele Seen, die teilweise sehr tief sind. Zi den Küsten hin wird das Land hügelig. Von Norden nach Süden fließt der längste Fluss. Er heißt Shannon und ist 386 km lang.

Der Glaube

In Nordirland, das zu Großbritannien gehört, leben Katholiken und Pro testanten. Oft streiten sie sich und es kommt zu Kämpfen, weil sie einen unterschiedlichen Glau ben haben. In manchen Städ ten dürfen die Kinder des halb nicht allein zur Schule gehen  und  es  gibt sogar Mauern, die Protestanten und Katholiken trennen.

St. Patrick

Am 17. März feiern die Iren den Todestag des Heiligen St. Patrick. Er hat das Christentum nach Irland gebracht. Viele Iren feiern diesen Tag mit ihrer Familie oder in einer irischen Kneipe, die Pub heißt. Am St.-Patricks- Tag ist alles grün.

In manchen Städten werden sogar die Flüsse grün eingefärbt. Außerdem gibt es viele Paraden und Musik.

Pflanzen zum Heizen?

Weißt du, was Torf ist? Das sind abge storbene Pflanzenteile, die sich unter der Erde nicht ganz zersetzt haben. Das passiert zum Beispiel in Mooren.

In ihnen kommt dann keine Luft mehr an die Pflanzen. Da Irland so viele Moore hat, gibt es große Torfvorkommen. Die Iren nutzen getrockneten Torf als Heizmaterial in Stromkraftwerken. Das ist besonders wichtig, denn das Land besitzt keine an deren Rohstoffe wie Erdöl oder Kohle, aus denen man Energie gewinnen kann.

Größe:                 70280 km

Einwohnerzahl:         ca. 4,2 Millionen

Hauptstadt:                Dublin

Sprachen:                 Englisch, Gälisch

Längster Fluss:         Shannon, 370 km

Höchster Berg:         Carrantuohill, 1041

Währung:                 Euro


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