Экскурсия на немецком языке по достопримечательностям Тамбова
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Текст автобусной эксткурсии по достопримечательностям Тамбова на немецком языке. 

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Wir beginnen unsere Stadtrundfahrt von diesem Gebäude.  Das ist das erste Gebäude, das Hauptgebäude der Schule Nr. 29.  Es wurde am Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut.  Das Gebäude ist einer der besten Repräsentanten des Jugendstils in Tambov.   Es gehörte gerade nach dem Bau zur Tambover Verklärungskathedrale, die sich in der Nähe befindet. Hier wohnten damals die Familien der Angestellten dieser Kathedrale.  Am Anfang des 20. Jahrhunderts war hier eine der Fakultäten der Tambover Universität und nach dem 2. Weltkrieg befand sich die Fachschule der Körperkultur.  Im Jahre 1959 wurde in diesem Gebäude die Schule Nr. 29 gegründet.  Zuerst war das die Schule mit erweitertem Mathematik-Unterricht, einige Jahre später erschien hier eine Klasse, die Deutsch lehrte, und die Schule bekam einen neuen Namen – die Schule mit erweitertem Deutsch- und Mathematik-Unterricht.  In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde ein Teil von der westlichen Seite des Gebäudes angebaut und die Schule wurde so, wie ihr jetzt sie sehen können.  1992 wurde die Schule in ein Lyzeum restrukturiert.  Jetzt ist diese Schule eine der besten und der größten in unserer Stadt, sie hat drei Gebäude – hier ist das 1. Gebäude, wo die Schüler der 7.-11. Klassen lernen, im 2. Gebäude lernen die Schöler der Grundschule, und im 3. Gebäude, das im vorigen Lehrjahr eröffnet wurde, lernen die Schüler der 5. und der 6. Klassen.  Insgesamt lernen in unserer Schule mehr als 1200 Schüler.

Das Gebäude der Schule gegenüber wurde auch im Jugendstil 1911 gebaut.  Damals war hier das städtische Dieselelektrizitätswerk.  Heute befindet sich hier Tambover Kommunalbetrieb „Städtisches Elektrizitätsnetz“.

 Gehen wir jetzt weiter zum Ort, wo die Stadt Tambov gegründet wurde.

Tambov liegt 476 km südöstlich von der Hauptstadt unserer Heimat Moskau entfernt. Die Fläche der Stadt beträgt 88,6 qkm. Ihre Bevölkerung zählt über 300000 Menschen. Die Geschichte unserer Region ist reich an historischen Ereignissen. Die Tambover Erde entsinnt sich des Getrappels der unzähligen Tatarenhorden und des heroischen Kampfes der ersten Siedler gegen die Steppeneroberer. Durch die Tambover Erde liefen die Wellen der Bauernkriege unter der Leitung von Stepan Rasin, Kondrati Bulavin, Jemeljan Pugačov. 254 Tambover wurden während des Großen Vaterländischen Krieges die Helden der Sowjetunion.  Die erste Seite der Stadt Tambov ist auch eine heroische Seite. In den 30-er Jahren des 17. Jahrhunderts befand sich Russland in einer schweren Lage. Der polnische Krieg (1632-1634) für Smolensk ist verloren. Eine der Ursachen der Niederlage waren die Überfälle der südlichen Nomaden. Die Moskauer Regierung (der Zar Michail Fjodorowič Romanov) beschließt, die südlichen Grenzgebiete des Staates zu befestigen. Am Zusammenfluss der Flüsse Studenez und Zna wurde am 17. April 1636 der Grundstein zu einer neuen Stadt gelegt.  Wir sind jetzt gerade an diesem Ort.   Die Stadt, die damals eine Festung war, bekam den Namen Tambov, was in der Übersetzung von der mordwinischen Sprache "der niedrige Ort", "Untiefe", "Strudel" bedeutet. Die Festung erinnerte an das Fünfeck, bestand aus dem Kreml und einem Gefängnis. Die Stadt wurde von der Festungswand umkreist. Darüber erhöhten sich 5 Türme. Im Großen und Ganzen gab es in der Stadt 24 Türme.  Tambov besiedelten damals allerlei Dienstleute. Sie erwiderten Überfälle der Nomaden. Vieles haben die Verteidiger der Festung erlebt. Die Chronik zählt über 80 große Überfälle der Nomaden, es gab noch viele kleinere.  In der Mitte des 18. Jahrhunderts verliert Tambov seine Bedeutung als Schutzvorposten Russlands. Die Stadt entwickelt sich schnell und verwandelt sich in das administrative, wirtschaftliche und Handelszentrum.

Wir sind jetzt in der Mitte der Stadt auf dem Domplatz.  Hier befindet sich kirchenbauliches Kunstwerk – die Tambover Verdächtigungskathedrale.  Im Jahre 1694 hat der Bischof Pitirim den Grundstein dieser Kathedrale gelegt. Der Bau dauerte viele Jahre.  Am Anfang des 18. Jahrhunderts wurde er gestoppt wegen einigen Veränderungen in der Russischen Orthodoxenkirche.  Nur dank unseren Kaufleuten wurde der Bau beendet.  1812 wurde auf dem Platz vor der Kathedrale ein Glockenturm errichtet, der dann 1931 nach dem Befehl der Sowjetmacht vernichtet wurde.  Jetzt baut man der Glockenturm wieder auf demselben Ort auf, weil die Kirche wieder eine große Rolle im Leben des Landes und der Stadt spielt und die heutige Macht das alte Gesicht der Stadt erneuern will.  In dieser Kathedrale befinden sich die Reliquien des Bischofs Pitirim, der sehr große Rolle im Leben der Stadt spielte.  Dort gibt es auch viele Ikonen.

Der Kathedrale gegenüber liegt das Gebäude des Hauptpostamtes.  Es wurde 17 86 gegründet.  Damals war das eine Station der Astrachaner Landstraße.

Im Zentrum des Domplatzes ist Ewiges Feuer.  Es erinnert an den Leuten und Ereignissen des Großen Vaterländischen Krieges.  Die vier Säulen symbolisieren 4 Jahre des Krieges.  Im Krieg sind mehr als 150.000 Bürger des Tambover Gebiets gefallen. Viele kamen krank und verwundet zurück, starben aber in den ersten Jahren nach dem Sieg an schweren Krankheiten.  Die blutgetränkte Erde aus den Heldenstädten und von den Schlachtfeldern des 2.Weltkrieges, auf denen der Hitlerfaschismus entscheidende Niederlagen erlitt, füllt die Urnen der würdigen Stätte. Hier lodert das ewige Feuer als Ehrung für die alte und als Mahnung für die neue Generation.

Gehen wir ein bisschen weiter.

Der Höhepunkt des Klassizismus fällt in das erste Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts.  Viele bedeutende Bauwerke setzen im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts der Stadt eindeutige, heute noch spürbare Akzente. Auf der heutigen Sowjetskaja-Straße erstreckt sich das Gebäude des ehemaligen Gasthofes. Es entstand nach den Plänen von dem Architekten G.Trombaro im Stil des russischen Klassizismus. Die monumentale Gestaltung des Baus fällt durch seinen mächtigen Säulenumgang und hervortretenden Portikus auf, die dem gesamten Gebäude ein besonderes Gepräge geben. Man nimmt das Bauwerk bis heute als einen der bedeutendsten städtischen Bauten wahr.  In der Sowjetzeit befand sich hier das Städtische Warenhaus.  Heute sind dort verschiedene kleine Geschäfte.

Dem Warenhaus gegenüber stehen viele andere historische Gebäude.

Das ist einer der ältesten Gebäude des Stadt, das mehr als 160 Jahre alt ist.  Das war das Haus vom berühmten Tambover Kaufmann Tolmatschov, dann hat er das Haus der Staatsbank verkauft.  Jetzt gehört dieses Gebäude zur Stadt und im Erdgeschoss seit 1986 befindet sich der Frisiersalon.

Das nächste Gebäude wurde im Jahre 1868 von den Tambover Kaufleuten Nossov und Aschurkov gebaut.  Das war ein Heim für alte und kranke Leute.  Nicht weit von diesem Gebäude befand sich die einzige Apotheke in der Stadt.  Der Besitzer dieser Apotheke war der Deutsche Werner.

Und das ist die die orthodoxe Kirche von Heiligen Gerechten Lazarus.  Diese Kirche  bemerkt man nicht sofort, obwohl sie sich im Stadtzentrum, in der Hauptstraße Sowetskaja befindet. Wenn man die  Straße entlang  geht, denkt man, dass das Haus ein gewöhnliches Gebäude ist.  Und wenn man den Kopf anhebt,  bemerkt man die Kuppeln und das Kreuz und versteht, dass sich hier ein Gotteshaus befindet. Es ist eine unscheinbare kleine Kirche mit einer komplizierten und merkwürdigen Geschichte. Heute ist sie ein Architekturdenkmal und war bis zur Revolution eine wohltätige Institution, die mit den Mitteln der Kaufleute M.S.Aschurow und  A.M.Nossow  im klassischen Stil errichtet wurde: die Kuppelkirche  ist nicht hoch; die Fassade durch Pilaster geschmückt, die obere Reihe der Fenster – rund geschmückt. Der Tempel war mittellos und hatte eine einfache hölzerne Ikonenwand aus einfacher Tischlerarbeit. Die Tempelikone war die Ikone «der Auferweckung des  Lazarus´».  In der Kirche des Heiligen Lazarus´ fanden zu jenen Zeiten  die untersten Gesellschaftsschichten Trost. 1881 wurde im zweiten Stock ein Heim für unheilbare kranke Frauen und im ersten Stock ein Armenhaus eröffnet. Dann wurde mit den Mitteln Nossows ein Armenhaus mit Obdach für 6-8jährige Mädchen für insgesamt 100 Menschen eröffnet. Sie befanden sich hier bei voller Versorgung bis zum 16. -17. Lebensjahr.  Gemäß den Urkunden  wurden sie in Handarbeit und Hausarbeit ausgebildet.  . Bei der Kirche gab es einen Kinderchor.  In den vergangenen Jahrzehnten hat das Lazarus Gotteshaus das bittere Schicksal vieler orthodoxer Kirchen geteilt. In den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde hier eine Apotheke, später das Kino "Komsomolze“, danach  ein Restaurant eröffnet.  Zum Glück wurde das historische Gebäude  dank der Anstrengungen der Tambower Diözese und des Erzbischofs Jewgenij 1999 der Kirche   zurückgegeben. Die Kirche begann aufzuleben und sich zu erneuern. Im Tempel ist ein Wunder geschehen, das die Menschen aufruft nachzudenken. Es geschah am 18. Dezember 2002, kurz vor dem Namenstag von Nikolaus dem Wundertäter. Für den Feiertag musste man eine Ikone Nikolaus des Wundertäters aufstellen, aber sie hatte  keine Glasrahmen. Es wurde  entschieden, den Glasrahmen der etwa gleichgroßen Ikone "Alle Leidtragenden der Freude“ zu verwenden. Als der Rahmen abgenommen war, zeichnete sich auf dem Glas die negative Darstellung der Ikone deutlich ab. Es war ein Wunder.  Seit dieser Zeit ist diese gezeigte Darstellung  neben der gegenwärtigen Ikone aufgestellt, und alle können vor der Wunderikone  die Gottesmutter um die Hilfe anrufen. Im August 2002 wurde die Kirche vom Gesamtrussischen Patriarchen Alexej  eingeweiht. Heutzutage hat der Tempel einen Kosakenstatus, in dem junge Kosaken und Schüler ihr Gelöbnis sprechen und ausgezeichnet werden.

Gehen wir jetzt zu unserem Bus und fahren weiter.

Wir fahren jetzt die Sowjetskaja-Straße entlang.  Diese Straße ist die Hauptstraße der Stadt, sie ist alt.  Hier befinden sich viele administrative und historische Gebäude.  In diesem Gebäude im Jugendstil, das am Anfang des 19. Jahrhunderts gegründet wurde, waren verschiedene staatliche Institutionen.

Das ist die Dershawin-Büste.  G-R- Dershawin war einer der ersten Gouverneure des Tambover Gebietes.  G.R. Dershawin sorgte für die gute Einrichtung der Stadt, für den Wohlstand der Bürger, für Gesundheitswesen. Er kämpfte gegen die Willkür und den Staatsschatzraub. Er galt als ein unbestechlicher und gerechter Gouverneur.

In diesem Gebäude wurde im Jahre 1876 die Tambover Realschule eröffnet.  Dort konnten die Jungen aller Stände lernen.  Alle Lehrer hatten universitäre Bildung.  Heute befindet sich hier die Schule Nr. 1.

Das ist der Zentralplatz der Stadt – der Leninplatz.  In der Mitte steht das Lenin-Denkmal.  V.I. Lenin war ein kommunistischer Politiker, marxistischer Theoretiker und gilt als Begründer der Sowjetunion.

Rechts sehen wir das Tambover Schauspieltheater.  Die Entwicklung der Schauspielkunst in Tambov ist mit dem Namen des großen russischen Dichters des XVIII. Jahrhunderts Gawriil Romanowič Dershawin verbunden, der als Gründer des Tambover Theaters gilt.  Dershawins Initiative im Bereich der Schauspielkunst ist von großer Bedeutung für das Tambover professionelle Theater, weil gerade er den ersten Anstoß zu seiner Entwicklung gab. Das Theater im Haus des Gouverneurs wies die wichtigsten Züge dieser Kunstart auf: Theaterstücke wurden regelmäßig und systematisch gegeben, hatten alle Elemente der Aufführungen wie Dramaturgie, Handeln, Bühnenbilder, Kostüme. Die Funktion des Regisseurs erfüllte Ekaterina Dershawina, die Frau des Gouverneurs.

Später erhielt G.R. Dershawin die Genehmigung, ein Theater in Tambov zu bauen. Am 24. November 1786 fand die erste Aufführung statt.  Nach der offiziellen Eröffnung des neuen Theaters wurden Theaterstücke von russischen und ausländischen Autoren auf die Bühne gebracht.  Leider war der Enthusiasmus des Tambover Statthalters dem größten Teil hiesiger Beamter ein Dorn im Auge. G.R.Dershawin hielt streng Gesetze ein, ließ sich nicht bestechen, forderte von allen Beamten, sich der Disziplin zu fügen. Als Folge wurde er verleumdet und bei der Regierung denunziert. Also, seine Tätigkeit war als negativ hingestellt und er wurde seines Amtes enthoben. 1788 verließ G. Dershawin Tambov.  Seit dieser Zeit waren regelmäßige Vorstellungen im neuen Theater eingestellt. Nur selten wurden hier Theaterstücke gespielt.  Sehr viele Regisseure wechselten sich im Theater.  Die Blütezeit des Tambover Theaters ist mit dem Namen vom Regisseur Galizkij verbunden, der von 1947 bis 1957 hier tätig war.  In den letzten Jahren wurden im Theater viele Stücke von ausländischen Autoren unserer Zeit gespielt. Im Spielplan ist ihnen ein hohes Maß an Unterhaltungswert beigemessen. Für das Theater in Tambov war schon immer die Beziehung zum klassischen nationalen, wie auch zum internationalen kulturellen Erbe sehr wichtig. Die Interpretation der Klassik ist untrennbar mit aktuellen Problemen, mit dem Schmerz und den Konflikten der Menschen verbunden, die gegen Ende des XX. Jahrhunderts besonders aktuell sind. Ein anderer, wichtiger Schwerpunkt in der Theaterarbeit ist die neuere Dramatik. Neben den Klassikern wendet das Theater sein besonderes Interesse der zeitgenössischen Dramatik zu. Außerdem ist es die Neigung der Theaterleute, sich speziell der Dramatik der Tambover Autoren zuzuwenden.

Hier ein bisschen links hinter dem Park kann man das Gebäude der Philharmonie sehen.  Das ist ein schönes Gebäude mit dem Zuschauerraum für 1214 Leute.  In der Philharmonie finden verschiedene Konzerte statt.  Regelmäßig gibt hier Konzerte das Tambover Symphonieorchester.  Jeden Monat kommen die berühmten russischen Sänger in Tambov.

Vorne steht die Tambover Stadtbibliothek in Namen von A.S. Puschkin.  Dieses Gebäude wurde 1979 gebaut.  Die erste Bibliothek befand sich in der Nähe, wir werden sie dann sehen.  Aber dieses Gebäude ist sehr groß, das ist die Gebietsbibliothek, wo es mehr als 1,2 Mio Bücher in verschiedenen Branchen gibt.  Viele Studenten besuchen die Bibliothek, um sich auf die Lehrveranstaltungen und Präfungen vorbereiten.

Dieses graue Gebäude gehört jetzt zu der Tambover Staatsuniversität.  Früher aber war hier das geistliche Wohnheim für die Zöglinge der geistlichen Schulen.

Das gelbe Haus wurde als das Gasthaus errichtet.  Leider können wir es jetzt nicht gut sehen, weil man es rekonstruiert.  Aber das ist ein schönes Gebäude im Jugendstil.

Dort kann man die Flaggen mit russischen Nationalfarben sehen.  Hinter steht das Gebäude der Tambover Administration.  Im Herbst 2011 wurde vorne der Springbrunnen geöffnet.

Links seht ihr das Tambover Standesamt.  Das Gebäude wurde im 19. Jahrhundert im Jugendstil mit Elementen der Renaissance und des Klassizismus gebaut.

Dieses alte Gebäude gehörte zum Adeligen Andrejewskij.  Im Haus gab es sogar ein Wintergarten.  Heute befindet sich hier die Musikschule in Namen von Starikov.

Weiter steht das Gebäude im Stil des Eklektizismus, wo heute das Hauptgebäude der Tambover Staatsuniversität in Namen von G.R. Dershavin ist.  Früher befanden sich hier Adellandbank und Bauernbodenbank.

Wir sind jetzt auf dem Bahnhofsplatz.  Die erste Zweigbahn wurde im Tambover Gouvernement 1866 angelegt.  Sie kam von Rjasan durch Koslov nach Voronesh.  Im April 1868 russischer Kaiser Alexander II. befiel die Eisenbahn von Koslov nach Tambov zu bauen.  Die Station „Tambov“ wurde nicht weit von der Festung errichtet, dort, wo früher die Tambover Markt war.  Der Bau wurde 1869 beendet.  Am Ende des 1869 Jahres trafen die Einwohner den ersten Zug mit Neugier und Angst.  1969 wurde das Gebäude erweitert und wurde der 1. Stock gebaut.  Heute fahren hier die Züge in verschiedenen Richtungen.  Vor dem Bahnhof ist ein schöner Springbrunnen, der leider noch nicht arbeitet.

Fahren wir zurück zur Sowjetskaja-Straße Internationalnaja-Straße entlang.  Internationalnaja-Straße ist nicht so lang wie Sowjetskaja, aber das ist auch die Hauptstraße der Stadt.

Wir sind wieder in der Sowjetskaja-Straße.  Rechts seht ihr die Hauptgebäude der Tambover technichen Staatsuniversität.  Das ist einer der zwei bedeutendsten Universitäten Tambovs.

Links befindet sich ein der ersten Filmtheaters in der Stadt „Modern“, das im Jugendstil gebaut wurde.  Heute funktioniert es nicht mehr.  Das Haus gehörte früher zu den Gebrüdern Sharkovy.  Sie hatten hier ein Wirtshaus.  Dann versuchte ein Photograph den Raum für Kinematographie zu machen.  Und nur Lapizkaja macht hier ein Filmtheater.

Jetzt fahren wir zur römisch-katholischen Kirche  „Wiederauferstehung des Heiligen Kreuzes“.

Die Geschichte der römisch-katholischen Kirche in Tambow beginnt in den 60 Jahren des XIX. Jahrhunderts. Nach der Unterdrückung des polnischen Aufstands 1863 wurde eine Massenausweisung der Aufständischen  in diverse Gouvernements Russlands durchgeführt. Tausende polnischer Katholiken kamen ins Tambower  Gebiet. Viele haben sich in Tambow mit der Zeit eingelebt, und es entstand der Wunsch nach einem Gotteshaus. Im Oktober 1896 haben die Tambower Katholiken im Saal der Öffentlichen Bibliothek nach einer Lösung für den Bau eines eigenen Gotteshauses gesucht. 63 Vertreter verhandelten über die Mittel und den Bauplatz für eine Kirche; mit der Bereitstellung der Mittel wurde sofort begonnen. Als Ort für die  Kirche bot sich der Hof von M.A.Kutschewski in der Pokrowski Straße an. Ee war ziemlich groß: 13 Klafter breit und 37 Klafter lang. Das Gebäude sollte vorläufig als Gebethaus und nach dem der Bau der Steinkirche als  Armenhaus Verwendung finden. Das riesige Gebäude der Kirche wurde in  äußerst kurzer Zeit errichtet: am 25. Mai 1903 fand der erste Gottesdienst statt, obwohl es an Gottesdarstellungen und Kirchenfahnen noch mangelte und der Altar nur vorläufig war. Die innere Ausstattung und die Einrichtung der Ikonenwand kamen in den folgenden Jahren.

Die Kathedrale  wurde im gotischen Stil aufgebaut. Ebenfalls typisch für gotische Kathedralen ist der Eindruck der sich ausweiteten Höhe. Dieser Eindruck wurde teils durch eine geschickte optische Illusion - teils aber auch durch Bauelemente wie Säulen, Bögen und Rippen - bewusst herbeigeführt. Man baute "himmelwärts", was sich  an den Spitzbögen schön erkennen lässt. Gotische Buntglasfenster sind eine der auffälligsten Dekorationselemente gotischer Sakralbauten. In ihnen finden sich Darstellungen aus der Bibel und Heiligengeschichten. Filigrane Spitzbögen und Kreuzrippengewölbe erlaubten eine Höhenausdehnung des Kirchenraumes. Die neuen großen und hohen Fensterflächen lösten die harte Wand auf und tauchten das Kircheninnere in ein helles, buntes Licht. Die Fensterflächen wurden in der Zeit nur zum Teil farbig verglast. Die freien Flächen sollten das Licht ungebrochen und 'rein' in den Kirchenraum einfallen lassen. Eine neue Architektur der Weite, Höhe und Helle, die dem neuen Lebensgefühl der Zeit entsprach, wurde damit geschaffen. – Dieses Gebäude mit  zwei  Türmen war nicht nur in Tambow sondern auch in ganz Zentralrussland einzigartig. Der russische Kunstwissenschaftler G.K.Lukomski (1884 – 1945) hat darin die Nachklänge des Einflusses der russischen Kunst gesehen.  Dieses Denkmal der Provinz diente nur zweiunddreißig Jahre als Kirche. 1918 haben die Stadtbehörden die ersten Versuche gemacht,  das Eigentum der Kirche zu nationalisieren und die metrischen Bücher einzuziehen.

Der Mogilewer Metropolit schrieb, dass das Gemeindeeigentum der katholischen Kirchen in Russland aus den freiwilligen Spenden der Bürger anderer Staaten und Nationalität entstanden ist, und dass das russische Volk und der Staat kein Recht auf dieses Eigentum hat. Die Bibliothek der Kirche wurde Anfang der zwanziger Jahre geschlossen, und die Bücher wurden in den Polnischen Parteiklub ausgeführt. Der Pfarrer Kasimir Werschbizki wurde in den 30 Jahren des XX. Jahrhunderts verhaftet.

Die Orgelmusik der polnischen Kirche endete im Februar 1935. Wie die offiziellen Quellen mitteilen, zerfiel die  Gemeinde und die Kirche wurde nicht mehr für die Gottesdienste  gebraucht. Seit  Juni 1936 wurde in der Kirche  eine Textilfabrik untergebracht. Die geistigen Werte der römisch-katholischen Kirche gingen verloren und im Großen Vaterländischen Krieg wurde die Orgel abgebaut.

Zur Mitte der 90er Jahre des XX. Jahrhunderts gab die Tambower Kirche ein trauriges Bild ab: die zerstörten Glockentürme, die entstellte Fassade,  ein überschwemmter Keller. Aber zu dieser Zeit hauchte de Journalist K.N.Denissow der  katholischen Gemeinde neues Leben ein. 1996 wurde die römisch-katholische Gemeinde  „Wiederauferstehung des Heiligen Kreuzes“ registriert. Im selben Jahr wurde das Kirchengebäude den Gläubigen zurückgegeben. Dank den in Polen gesammelten Mitteln konnte die Wiederherstellung des Gotteshauses beginnen.   1998  entzündete der Tambower Bürgermeister das Ewige Licht im Gotteshaus. Im August 2000 wurden die Kreuze eingeweiht und die Spitzen auf den Glockentürmen errichtet. Die Weihung der Glocken fand am 2. Oktober 2001 statt. Die drei Glocken mit einem Gesamtgewicht von 1000 kg wurden der Tambower römisch-katholischen Kirche  von der polnischen Firma "Jana Feltschinski Glockenherstellung und -Reparatur" geschenkt. Die Wiedergeburt der Kirche  war damit beendet.

Im November 2007 wurde neben dem Gotteshaus ein Denkmal für Nikolaus, den Wundertäter des Bildhauers Surab Zereteli aufgestellt.

Gehen wir ein bisschen spazieren-

Das ist das ehemalige Gutshaus von Tschitscherin.  Hier verbrachte seine Kindheit der Volkskomissar Georgij Wassiljewitsch Tschitscherin (1877-1886).  Jetzt befindet sich hier das Museum.

Achtet bitte auf dieses Gebäude.  Früher war hier die Apotheke.  Das ist ein Haus mit Obergeschoss mit vielen modellierten Schmucken.  Ideale Symmetrie aller Elementen, Vielfalt und geometrische Präzision aller Teile überraschen.  Die Geschichte des Gebäudes begann am Ende des 19. Jahrhunderts.  Karl Haken öffnete hier eine Apotheke.  Das Gebäude wurde renoviert.  Und seit 1999 befindet sich hier Kulturamt der Administration des Tambover Gebietes.

Das ist ein der schönsten Teile der Stadt - der südliche Teil.  Viele Gebäude sind hier alt, aber es gibt hier auch viele neue Häuser.  Hier befindet sich eine der Stadtabteilungen der Polizei.  Das ist das Gebäude der Tambover Universität.  Vor kurzem wurde vorne Denkmal errichtet.  Das ist ein Student, der auf einer Bank sitzt.

Wir fahren jetzt die Uferstraße entlang.  Das ist eine der schönsten Straßen der Stadt.  Unten fließt der Fluss Zna mit dem Tambover Meer (das ist unser Wasserbecken).  Im Sommer baden hier die Einwohner.   Uferstraße ist ein Erholungsort für alle.  Hier kann man lange spazieren gehen.

Wir werden jetzt durch einen schönen Park spazieren.  Heute ist hier Tambover kardiologisches Sanatorium, wo die Leute aus allem Gebiet, die Probleme mit dem Herzen haben, eine Kur durchmachen.  Früher war dieser Park ein Teil des Gutshauses von berühmtem Tambover Mäzen Assejev.  Jetzt gehen wir zum Assejevs Haus, das wird in Tambov „Assejevs Palast“ genannt.

Jetzt seht ihr, warum dieses Haus ein Palast ist.  Obwohl das Gebäude baufällig geworden ist und Renovierungen braucht, sieht es prächtig aus.  Das Haus ist einzigartig sowohl als historisches Denkmal, als auch Baudenkmal.  In der Außenarchitektur sind Eklektizismus und Barockstil, Klassizismus und Jugendstil harmonisch vereinigt.

Am Anfang des 20- Jahrhunderts wurden in Tambov viele einzigartige Häuser gebaut.  Und das Assejevs Palast war ein der schönsten Bauten jener Zeit.  Es wurde in einem schönen Teil der Stadt am Ufer des Flusses Zna gegründet.  Der ruhige Wasserspiegel des Flusses und schöne Landschaften, der Geschmack des Besitzers und sein materieller Zustand beeinflussten auf das Aussehen des Hauses.  Wegen Angemessenheit und Feinheit aller Teile ist es so leicht und wunderschön.  1906 einrichtete Assejev das Territorium neben dem Haus und einige Jahre später waren hier auch die Wirtschaftsgebäude: Wäscherei, Bedienungshaus, Marstall, Pferdestall und Elektrizitätswerkgebäude.  Von der Uferstraße ist das Gutshaus mit dem eisernen durchbrochenen Gitter eingezäunt, das Tor ist mit dem Monogramm des Besitzers geschmückt.

Michail Wassiljewitsch Assejev war Besitzer der Tuchfabriken in vielen Industriezentren des Tambover Gouvernements, darum hatte er viel Geld.  Fast die Hälfte der Zarenarmee trug Uniformmäntel aus Tuch von Assejevs Fabriken.  Für seine große Verdienste um die Heimat bekam Assejev vom Zaren Nikolaj II. Adelstitel.

Aber als die Sowjetzeit im Jahre 1918 kam, wurde das ganze Gutshaus requiriert.  Assejev sah keine Möglichkeit mehr, im Revolutionsland zu bleiben, und fuhr mit seiner Familie zuerst in Moskau und dann sogar ins Ausland.

In diesem Haus war zuerst der Sommerjugendwerkhof, dann wohnte hier eine Abteilung der Reiterarmee und nur 1931 wurde hier das Sanatorium geöffnet.

Der Park des ehemaligen Gutshauses ist einzigartig.  Die Bäume, die hier wachsen, sind 200 Jahre alt.  Der Park wurde 1905 gegründet.  In diesem Park wächst auch eine Eiche, die die Tambover Steinalter nennen.  Wie einige Fachleute meinen, ist sie mehr als 500 Jahre alt.  Das ist jetzt ein Naturdenkmal und wird streng bewacht.  Und die Leute glauben, dass wenn man diese Eiche berührt, wird man lange gesund.

Unsere Stadtrundfahrt geht weiter.  Wir fahren jetzt die Uferstraße entlang.  Diese Straße ist im Sommer grün und schön und hier gibt es viele Parkanlagen.

Links seht ihr das neue rote Ziegelgebäude.  Das ist die Tambover Eparchie.  Sie spielt heute sehr große Rolle im geistlichen Leben der Stadt.  Dank der Eparchie werden einige Kirche restauriert und einige neu gebaut.

Wir befinden sich in einem der schönsten Eckchen unserer Stadt – in der Grünanlage „Sotschi“.  Hier steht die Mariä-Schutz-und-Fürbitte-Kirche.  Neben der Kirche wurde im vorigen Jahr, im April, ein neues Denkmal geöffnet.  Auf dem Stein steht´s geschrieben „Den Opfern der Atomkatastrophen“.  Am 25. April 2011 war der 25. Jahrestag, als diese schreckliche Katastrophe in Tschernobyl geschah.  Und der Kugel, der beiderseitig mit zerstörten Wänden zusammengepresst ist, ist ein Symbol des gefährlichen Atoms.

An der anderen Seite dieses Parks steht das Denkmal „Dem russischen Bauer“, das 2007 gegründet wurde.  Das ist ein Ackermann, der mit seinem Pflug auf Patronengurt und politische Spruchbände tretet.  Für Tambover Gebiet, das ein Agrargebiet ist, spielten die Bauer eine große Rolle.  Und dieser Ackermann symbolisiert einen arbeitsamen Menschen, einen Hüter des Glaubens seiner Verwandten, der über der Politik steht.  Das Denkmal wurde nicht zufällig gerade hier gegründet.  in den 1920ßer Jahren befand sich ein KZ-Lager für die Teilnehmer am Volkaufstand im Tambover Gebiet in der Nähe.  Die Ursache dieses Aufstandes war der Ungehorsam der 2 Dörfer, Brot den Lebensmittelabteilungen zu geben.  Der Volksaufstand in Tambover Gebiet ist bekannt allen russischen Leuten.

Hinter diesem Denkmal seht ihr ein schönes Gebäude.  Heute befindet sich dort ein der Lehrgebäude der Tambover Technischen Staatsuniversität.  Aber früher waren hier zuerst Tambover geistliches Seminar, dann Tambover Suvorischer Militärschule.  Solche Militärschulen waren sehr bekannt.  Heute gibt es nur 9 solche Schulen in Russland.

Die Tambover Erde, der berühmte dunkle Tambover Humusboden, ist fruchtbar nicht nur für Pflanzen, für Getreide und Bäume, für Blumen und Sträucher. Sie war und bleibt fruchtbar, fruchtbringend auch für die russische Kultur im Allgemeinen und für die russische Literatur im Besonderen. Mit dem Tambover Boden sind die Namen solcher russischen Dichter und Schriftsteller verbunden wie G.R. Dershawin, J. Baratynski, A. Platonov, E. Zamjatin u.a. Ganze Bände sind über die Verbindung von Alexander Puschkin, Michail Lermontov und Leo Tolstoi mit Tambov geschrieben.  In Tambov verlebte 17 Jahre seines Lebens von Geburt an Sergejev-Zenski, der große Meister der Sprache, der Autor von vielen Romanen und Erzählungen, die als Vorbild von einer kunstvollen russischen Prosa gelten.  Sein eigentlicher Familienname ist Sergejev, den zweiten Teil (Zenski – nach dem Fluss Zna) hat er als Erinnerung an den Heimort beigefügt.

Wir fahren jetzt wieder zur Spwjetskaja-Straße.  Links seht ihr noch ein historisches Denkmal - das Denkmal der Heldin der Sowjetunion Soja Kosmodemjanskaja, welches dem jungen Mädchen Soja Kosmodemjanskaja zu Ehren errichtet ist. Sie wurde im Dorf Ossinovo-Gai der Tambover Gebiet geboren. Als der Große Vaterländische Krieg begann, ging sie, die 18-jährige, an die Front zu den Partisanen. Mutig erfüllte das Mädchen die schwierigsten Aufgaben. Einmal wurde sie von den Faschisten gefangen genommen. Bei dem Verhör nannte sie sich Tanja. Am 29. November 1941 wurde Soja von den Faschisten grausam ermordet. Für ihre Heldentat wurde Soja Kosmodemjanskaja der Ehrentitel "Held der Sowjetunion" verliehen.

Hinter dem Denkmal ist die Kathedrale Gottesmutter von Kazan.  Sie befindet sich auf dem Territorium des Mönchsklosters.  Hier baut man auch ein Glockenturm.

Das gelbe Gebäude links gehört heute der Tambover Staatsuniversität.  Früher war hier ein Institut für Edelmädchen.

Jetzt fahren wir unsere Gemäldegalerie vorbei, die sehr großen Gemäldebestand hat.

 Das Tambover Land ist das Zentrum, das Herz Russlands, das ist ein Ort, wo die reichste Geschichte und Kultur sich verschlingen, wo nach Quellen und schattigen Wäldern endlose Steppen folgen.  Es gibt sehr viele Naturdenkmäler in unserem Gebiet.  

Woroninskij Sapowednik (Naturschutzgebiet des Flusses Worona)

Der Name des Flusses bedeutet auf Deutsch „die Krähe“.  Dieser Vogel ist schwarz und der Fluss ist auch schwarz wegen seiner Tiefe, wegen Torfes im Grund, wegen der Bäume, die sehr dicht zum Wasser stehen.  Dort wächst sehr dichter Wald, der „Urjoma“ heißt.  „Urjoma“ ist ein besonderer schwer durchgehender Wald.  Das Staatsnaturschutzgebiet „Woroninskij“ wurde 1994 für Erhaltung und Erlernen der einzigartigen Natur der Waldsteppenzone im europäischen Teil Russlands gegründet.  

Barskaja Gora (Herrenberg), Inshawinskij Rayon

Barskaja Gora befindet sich nordöstlich des Dorfes Parewka.  Barskaja Gora ist Ortsname von einem Grundstück des hohen Talganges des Flusses Worona.  Dieser Steilhang ist mit grünem Gras bedeckt und von hier eröffnet sich wunderschöne Ansicht.  Links liegt der See Ramsa, vorne liegt der See Kipez.  Sie sehen wie zwei Untertassen mit glänzendem Wasser.  Und um diese Seen herum sind unglaublich grüne, saftige Farben der Wiese.  Verwickelt biegt das alte Bett des Flusses Worona sich hier, das die Ortseinwohner Sujak nennen.  Barskaja Gora bekam seinen Namen schon im 17. Jahrhundert:  Das Haus von Gutsbesitzerin M.I. Winogradowa stand am Waldrand.  Auf dem südlichen Hang wurde einen schönen Garten angelegt, aus diesem Garten führte einen Fußweg nach unten, zur Quelle.  Das Wasser quellte damals in hier und die Quelle wurde mit Stein bedeckt.  Leider gibt es jetzt keinen diesen Garten und keine Quelle.

Hauptanzuchtstätte von I.W. Mitschurin, Mitschurinsk

Das ist ein einzigartiges und sehr interessantes Gartendenkmal.  Es wurde im Jahre 1900 gegründet.  Bewirtschafter ist das Allrussische Forschungsinstitut der Genetik und der Selektion Fruchtpflanzen von I.W. Mitschurin.  Alles ist hier wie beim Leben I.W. Mitschurin.  Ein Teil der Fruchtbaumarten und der Fruchtbaumformen sind gerade diese, mit deren der Hervorragende Pflanzenzüchter arbeitete.  Sie gaben die Grundlage für das Züchten der bedeutendsten und wertvollsten Fruchtbaumarten des Meisters ab!  Und das Wichtigste ist, dass in der Anzuchtstätte einzigartiger Genbestand der Hybridpflanzen und des Sortimentes sich befindet.  Auf Grundlage dieses Sortiments sind schon mehr als 500 neuen Sorten geschaffen und wurden Versuche mit neuen Formen vorgenommen.

Thujewaja Roscha (Thuja-Gehölz), Petrowskij Rayon

Thuja-Gehölz liegt neben dem Dorf Stenschino.  Hier wachsen ungefähr 700 Abendländischer Lebensbäume.  Im Jahre 1902 wurden 3-4-jährige Setzlinge in der Mitte des Laubwaldes gepflanzt.  Im Laufe mehr als 100 Jahren akklimatisierten sich die Lebensbäume und bringen fast jährlich Samen.  Der Wert dieses Baums besteht in höherer Holzqualität, das Holz benutzt man sogar für die Herstellung Schiffsmasten.  Diese Eigenschaft erklärt das Wunder der Erhaltung dieses Gehölzes in Bösen Zeiten des 20. Jahrhunderts.  Wie die Alteingesessene erzählen, neue Besitzer holzten das Gehölz nur darum nicht ab, dass sie nicht wussten, was mit dem Thujaholz machen kann: es sägt sich schlecht und brennt viel schlimmer.  Heute sind alle Lebensbäume nummeriert und gut beobachtet.  Und das Thuja-Gehölz ist Naturdenkmal des Tambover Gebietes.

Südlicher Park (Achljabinowskaja Roscha), Tambov, Shelesnodoroshnaja-Str.

Achljabinowskaja Roscha ist der älteste Park in Tambov, der natürlich aussieht.  Hier wachsen Stieleiche, Waldkiefer, Winter-Linde.  Es gibt auch exotische Bäume wie europäische Lärche, sibirische Lärche, Edelkastanie.  Im Park gibt es eine Quelle und gebogene Fußwege führen in die malerischen und verborgenen Eckchen hin…  Es ist nicht verwunderlich, dass dieses Naturinsel in lärmender Stadt einen populären Erholungsort für die Stadteinwohner bleibt.

Wir sind jetzt nicht weit von Tambov, neben der Eisenbahnstation Rada.  Dieses Ort ist durch das KZ-Lager bekannt.  Während des II. Weltkrieges nicht weit von diesem Ort wurde ein Lager für Kriegsgefangenen organisiert.  Zu der deutschen Armee gehörten auch die Soldaten aus den okkupierten Ländern.  Darum waren in diesem Lager Leute mehr als 20 Nationalitäten: die Tschechen, die Rumänen, die Polen, die Ungaren, die Italiener, die Belgier, die Französen und andere.  In der Nähe von der Station Rada gibt es viele Gräber.  Hier in der Erde liegen ungefähr 80.000 Menschen.  Die Namen der 14.000 Menschen sind schon bekannt.  Noch im Jahre 1988 gaben es keine Kreuze, keine Hügel auf den Gräbern der Gefangenen.  An der Gründung dieses internationalen Friedhofs nahmen viele Enthusiasten und Organisationen teil: die Abteilung der Jugendpolitik der Administration Tambovs, gesellschaftliche Einrichtung „Militärmahnmal“, Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge, österreichisches „Das Schwarze Kreuz“.  Am 8. August 1998 wurde der internationale Gedenkfriedhof der Kriegsgefangenen in der Nähe der Station Rada geöffnet und eingeweiht.  Der Friedhofsgedenkkomplex besteht aus riesigen eisernen Kreuzen, die mit Gedenkplatten in eine Ensemble vereinigt sind.  Auf der Hauptplatte steht´s geschrieben: „Zum Gedächtnis der Kriegsgefangenen, die im Waldlager Rada zugrunde gegangen sind“.  Ich bitte euch um eine Gedenkminute.

Die Tambover Erde ist durch ihre Kirchen berühmt.  Und in der Stadt gibt es viele Kirchen, Dome und Klöster.  Achtet bitte darauf, wie schön die schönster Kirchen der Stadt am Ufer des Flusses stehen und wie prächtig ihre Kuppel glänzen!  Heute ist hier das Zentrum der russischen orthodoxen Kultur untergebracht, wo eine Ausbildungsstätte für Geistliche eröffnet worden war.

Unsere Stadtrundfahrt ist zu Ende.  Ich danke euch für die Aufmerksamkeit und hoffe, dass alles euch gefallen hat.


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