Internet bewegt.
презентация к уроку по немецкому языку (9 класс) по теме

Макаревич Ирина Георгиевна

 

Интернет мотивирует.

Одной из возможностей использования новейших технологий на уроке является создание презентаций в программе Power Point.

Ребята выполняют мини-проекты по страноведению, которые становятся затем своеобразным учебным материалом.

Школьники сами решают, где бы им хотелось путешествовать.

Ученики сами решают, с кем им хотелось бы вместе работать. Ребята с разным уровнем языковых знаний выбирают для себя компьютерные профессии. Они становятся программистами, графиками, аниматорами и дизайнерами. И никто не чувствует себя отверженным.

Ученики охотно работают вместе со своими друзьями, совместно преодолевая языковые и технические трудности. При этом лучше узнают друг друга, учатся находить компромиссные решения.

Это - работа и удовольствие одновременно.

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Makarewitsch, Irina

Deutschlehrerin,

Schule mit Schwerpunkt

Deutsch 1271 Moskau

Russland

 

 Internet bewegt.

Den Schülern stehen neue Technologien zur Verfügung. Damit kann man Neugierde auf das fremde Land wecken und  eine Werbung für das Deutschlernen machen.

Unser Ziel ist ausgetretene Pfade zu verlassen, damit Spaß an dem Lernen nicht verloren geht. Und der Lehrer versucht, neue Verfahren zu erproben.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten die neusten Medien im Sprachunterricht anzuwenden. Präsentationen gehören auch dazu.

Im Zusammenhang damit versuchen wir einige Fragen zu beantworten.

1.  Wie sehen geeignete Lehr- und Lernformen für den Einsatz von mediengestützten Lernangeboten aus?

Das Ziel ist die Lehrbucharbeit durch Miniprojekte im Regelunterricht und Landeskundeunterricht zu ergänzen.

Im Laufe der Arbeit werden Strategien für die Beschaffung, Verarbeitung und Zusammenfassung von Informationen entwickelt. In Präsentationen werden sie anschaulich zusammengefasst.

Themenauswahl steht den Schülern frei. Sie sind viele Ferienstrassen gegangen.

Die Schüler haben folgende Themen gewählt:

 

  1. Deutschland. Salzstraße.
  2. Deutschland. Glasstraße.
  3. Luxemburg. Flora und Fauna.
  4. Luxemburg. Religiöse Feste.
  5. Luxemburg. Romantische Straßen.
  6. Die Schweiz. Natur und Kultur.
  7. Liechtenstein. Geschichte und Kultur.
  8. Österreich. Architektonische Meisterwerke.

Die Schüler müssen sprachlich und inhaltlich auf ihre neue Rolle als Produzenten vorbereitet werden.

Sie erstellen ihre Präsentationen in Kleingruppen und können frei bestimmen, mit wem sie zusammen arbeiten wollen.

Auch für Problemlernende ist es Arbeit und Vergnügen zugleich. Sie machen als Programmierer, Maler, Designer und Grafiker mit und fühlen sich nicht vernachlässigt.

Es werden reiche und anregende Lernumgebungen geschaffen, wobei das Gelernte zweckmäßig angewendet wird.

Deutsch wird zur Bewegungssprache und bewegt die Lerner die DACHL – Kultur zu erforschen, damit sie sich mit den Jugendlichen aus den deutschsprachigen  Ländern verständigen können, damit das Fremde nicht mehr fremd ist.

   

2.  Welche Übungsformen können zum Inhalt der Präsentationen erstellt werden?

    Mit den methodischen Aufgaben ist es so bedacht, dass die Neuntklässler (14-15-jährige Schüler) Unterrichtssequenzen zu ihren Präsentationen gestalten: für ihre Mitschüler und die unteren Klassenstufen.

Im Laufe der Arbeit stellt es sich heraus, dass einige Übungen nicht altersgemäß erstellt werden. Das Problem lässt sich aber lösen.

Die Übungen lassen sich in diesem Fall in zwei-drei Niveaustufen ausführen.

Also die Präsentationen kommen zum weiteren Einsatz im Unterricht.

Mittels Computer kann man Lückentexte vervollständigen. Man kann individuell festlegen, welche Wörter oder ganze Nominalgruppen durch Lücken ersetzt werden. Beim Lösen dieser Aufgaben kann man um einen Hinweis bitten und je einen Buchstaben als Hilfe bekommen.

Es können auch Multiple-Choice und Zuordnungsübungen (Text und Text, Bild und Text, Überschriften und Abschnitte, Textverständnisfragen und Sätze paarweise verbinden) zusammengestellt werden.

Es werden auch Richtig–Falsch–Aufgaben, Wort-Mix (Sätze werden anhand vorgegebener Wörter zusammengesetzt), Wortsuche-Übungen (Wörter werden in einem Buchstabensalat versteckt) und Kreuzworträtsel erstellt.

 

Man kann Abschnitte oder einzelne Satzteile in die richtige Reihenfolge bringen, ein Quiz zusammen setzen, einzelne Teile des Textes zuordnen und den gesamten Text rekonstruieren.

Man muss sich aber überlegen, wie diese Materialien in den Unterricht eingebunden werden können.

Das Erstellen von solchen Übungen ist technisch nicht kompliziert, nimmt aber sehr viel Zeit in Anspruch.

Im Anhang sind einige Übungsarten zum Anschauen da.

Zum Beispiel Wortschatzübungen. Die Übersetzung aus dem Deutschen ins Russische kommt auch nicht zu kurz.

Es gibt Lückentexte, wo entsprechende Artikel, Wörter oder ganze Nominalgruppen eingesetzt werden.

Es gibt mehrere Zuordnungsübungen. Zu einer Frage gibt es 3-4 Varianten der Antworten oder 3-4 entsprechende Bilder als Antworten.

Es werden 2 Teile eines Satzes, volle Sätze oder Text und Bild zugeordnet.

Es gibt auch ein Quiz.

3. Die Sechstklässler schreiten mit.

Auch die elfjährigen Sechstklässler erstellen ihre Präsentationen.

Sie haben folgende Themen gewählt:

Wem bin ich ähnlich ?

Advent, Weihnachten

Der Martinstag

Musik

Halloween

Sankt-Petersburg  -  Sotschi

Der 26.April 1986 – die Reaktorexplosion im Kernkraftwerk  Tschernobyl

Die Unterwasserwelt

Die fünfte Jahreszeit

Der irische “Tanz der Füße”

So wird der Unterricht nie langweilig und ist immer neu.

Er regt zum autonomen Recherchieren an und ist eine dauernde Kreation.

Jetzt arbeiten die Siebentklässler an solchen Themen, wie

Warum mögen wir den Regen?

Unterwassersport

Der Krieg im Kaukasus

Deutsche und skandinawische Mythologie

Retro in der europäischen Jugendmode

Geheimnisse in unserem Leben

Extrem

Ich!

Danach kann man ein Wettbewerb veranstalten, wobei multimediale Präsentationen analysiert und bewertet werden.

4. Muss eine elektronische Datenbank zusammengestellt werden?

Im Laufe der Arbeit werden zahlreiche deutschsprachige Webseiten einbezogen.

Und es häuft sich eine Unmenge von elektronischen Adressen.

Zu jeder Folie müssen die Schüler auf 10 bis 15 Webseiten surfen. Es ist eine aufwendige Suche nach Informationen und Bildern.

Aber es lohnt sich nicht all die Links zu speichern.

Einige Web-Adressen verschwinden spurlos, und neue tauchen auf.

5. Durch Internet bewegt werden und damit etwas bewegen wollen.    Schlussfolgerungen.    

  1. In ihren Präsentationen kommen die Schüler virtuell zur Sprache.
  2. Besonderer Schwerpunkt liegt auf der Präsentation zum Erwerb und zur  Vermittlung von Wortschatz.
  3. Die Scheu vor dem Schreiben schwindet dabei.
  4. Lehrer sind als Tutoren, aber nicht online.
  5. Die Präsentationen können in einem lerner-, inhalts- und handlungsorientierten DaF-Unterricht genutzt werden.
  6. Die Präsentationen sind auf die Erarbeitung interkultureller Kompetenzen ausgerichtet und tragen zur Sensibilisierung für kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei.
  7. Autonome Lernformen vermeiden Frustration, schaffen Erfolgserlebnisse und wecken Neugier.
  8. Das Internet hat sich von einem vorwiegend zur Information genutzten Angebot zum Mitmachmedium entwickelt.
  9. Neue Medien  können das, was traditionelle Lehrbücher nicht können.
  10. Vorteile des Online-Lernens sind: zeitliche Flexibilität, Themen nach Wahl,  individuelle Anpassung an das sprachliche Niveau, örtliche  Unabhängigkeit: die Schüler haben die Möglichkeit, selbständig und gemeinsam nicht nur im Unterricht, sondern auch zu Hause zu arbeiten.  
  11. Der Unterricht wird zum Prozess, der nicht auf das Leben nach der Schule vorbereitet, sondern schon selbst Leben mit der deutschen Sprache ist.
  12. Solche Eigenschaften der neuen Medien wie Motivationssteigerung und Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der Lernenden sprechen für sie.
  13. Die Spinne ist der Lerner im WWW! (nicht die tote Fliege!)
  14. Die Präsentationen der Neuntklässlern werden zum Teil ihrer Deutschprüfung. Sie müssen berichten, wie sie an ihren Präsentationen gearbeitet haben, warum sie gerade dieses oder jenes Land gewählt haben.
  15. Öffnung der Schule nach außen in Projekten.

6. Für oder wider?

Mögliche Gründe für den Einsatz des Computers im Unterricht:

  1. hohe Arbeits- und Lernmotivation;
  2. Förderung der Selbständigkeit;
  3. neue Möglichkeiten des kooperativen Lernens;
  4. Fähigkeit, sich Wissen selbständig anzueignen;
  5. als Vorbereitung auf eine technologische Zukunft.

Mögliche Gründe gegen den Einsatz des Computers im Unterricht:

  1. Computer dienen meist dem Vergnügen. Lernen bedeutet Arbeit und Disziplin.
  2. Gesundheitsschäden;
  3. Lernen kann nicht durch Surfen im Internet ersetzt werden.
  4. Schüler verbringen ohnehin zu viel Zeit am Computer, dann noch den Computer in der Schule?

Wir meinen aber, dass kindergerechtes Lernen und die Nutzung von Computer und Internet im Sprachunterricht durchaus zusammen passen.

Die Qualität des Lernens steigt aber nicht allein dadurch an, das Neue Medien genutzt werden. Der Lehrer muss sich mit jedem Programm, dass er im Unterricht einsetzt, vorher ausführlich beschäftigt und es wie ein Schüler „durchspielt“ haben. Nur so ist er bei vorhergesehenen Programmproblemen gewappnet und kann ohne Zeitverlust seinen Schülern helfen.

7.  Doch einige Fragen bleiben ungeklärt:

Welche Modelle bzw. Formen können sich weiter bewähren?

Wodurch kennzeichnen sich Lehr- und Lernverfahren, die trotz eines festgelegten Pensums dem Lernenden Raum für Eigeninitiative und eigene Entfaltung verschaffen?

Welche Empfehlungen können für die konkrete Unterrichtsplanung gegeben werden?

Wie gestaltet sich der wechselseitige Einfluss zwischen Forschung und Praxis?

Wie groß ist die Auswirkung mediengestützter Lernangebote auf verschiedene Aspekte des Sprachenlernens?

Welche Anforderungen stellen sich an die Lehrerbildung?

Welche Fähigkeiten soll eine Lehrperson entwickeln, um den Lernprozess  zielgerecht und gleichzeitig individuell begleiten zu können?

Hat sich aus den landeskundlichen Präsentationen eine neue Vorstellung von „Kultur“ entwickelt?

Wie muss mit der eigenen und fremden Kultur im Unterricht umgegangen werden?

8. Wie wird das Internet-Projekt aus der Sicht der Schüler gesehen?

Positiv:

„Endlich habe ich erfahren, wozu der Computer eigentlich da ist!“

„Wir haben neue Funktionen von Power Point kennen gelernt.“

„Diese Arbeit macht uns kreativ.“

„Die Idee selbst, Präsentationen zu erstellen, finde ich gut.“

„Jeder darf das Thema und den „Beruf“ in der Mannschaft frei wählen.“

„Ich arbeite mit den Freunden, von denen immer neue Ideen kommen. Es macht mir Spaß, in der Mannschaft zu arbeiten und zusammen Schwierigkeiten zu überwinden.“

„Ich habe meine Mitschüler besser kennen gelernt. Wir erleben viele angenehme und lustige Momente und machen Erfahrungen während der Arbeit.“

„Ich kann mit meiner besten Freundin am Computer arbeiten. Wir streiten viel  aber lernen dabei Kompromisse machen.“

„Es ist interessant und lustig nach Informationen zu surfen. Dabei lernen wir neue Vokabeln.“

„Mich beeindruckt das endlose Netz!“

„Mir gefällt die Arbeit am Text. Die Sätze zusammenzustellen, sie zu kürzen.“

„Die Arbeit an der Präsentation finde ich nützlich und angenehm.“

„Der Prozess selbst gefällt mir: dem gewählten Thema wie dem roten Faden in der Präsentation zu folgen und dabei viel Neues zu erfahren, den Sätzen Animation und Bilder anzuordnen.“

„Die Gedankenfreiheit !“

„Es ist eine richtige Befriedigung, die fertige Präsentation durchzublättern.“

„Beim Erstellen von Übungen lernen wir, zu improvisieren und  neue Programme zu gebrauchen.

„Ich bin erstaunt, was man alles im Microsoft Office schaffen kann.“

„Ich finde das Schreiben toll, weil der Computer die Fehler unterstreicht.“

„Ich finde Computer gut, weil man viel lernt und weil es Spaß macht.“

Ich finde die Arbeit am Computer gut, weil ich dann an unserem Computer zu Hause auch was machen kann.“

Negativ:

  1. das lange Suchen nach Informationen;
  2. das Zusammenstellen von Texten, wobei mit den Mitschülern gestritten wird;
  3. Viren und dass der PC ab und zu hängt (abstürzt).

Sonderwünsche der Schüler:

„Das Programm Power Point muss im Computer erneuert werden!“

„Wenn wir die Präsentationen fertig machen, möchten wir neue anfangen!“

„Es wäre wünschenswert solche Präsentationen auch in anderen Fächern zu allerlei Themen zu erstellen!“

9. Die Entwicklungsprognosen.

Die Erwartungen an die zukünftige Entwicklung der Lehr- und Lernmedien und ihre Nutzung liegen zwischen vorsichtigem Optimismus und pessimistischen Befürchtungen, weil sich auch die Lehrerarbeit durch den Umgang mit neuen Medien erheblich verändert. Vor allem muss die Lernkultur geändert werden, die mit der Nutzung des Computers verbunden ist.

Die bisherigen Medien behalten ihre Bedeutung, aber die Nutzung der neuen Medien wird zunehmen. Sie werden als eine innovative Ergänzung und Erweiterung des Lernprozesses angesehen.


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