Презентация на немецком языке "Фёдор Иванович Тютчев"
презентация к уроку по немецкому языку (11 класс) по теме

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Das Denkmal von F. I. Tjutschew

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E. L. Tjutschewa I. N. Tjutschew Tjutschews Mutter Tjutschews Vater

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Die Exposition “Tjutschew im Ausland”

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F.I.Tjutschew in Peterburg

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Das Museum-Haus in Owstug

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Frühlingsgewässer Ist auch das Feld noch weiβ vom Schnee- Das Wasser ahnt den Frühling schon. Es kündet rauschend seine Näh’, Das Ufer lauscht dem Silberton… Das Wasser rauscht in Flut und Flur, Es sagt:” Der Frühling kommt ins Land. Er kommt , er folgt mir auf der Spur. Mich hat als Boten er gesandt”. Er kommt, er kommt im Blütenkranz, Es lacht die Sonne ihm zum Gruβ. Ihm folgt der frohe Reigentanz Der Maientage auf dem Fuβ.

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Gewitter im Frühling Ich liebe des Gewitters Grollen Zur Maienzeit, am Frühlingstag, Wenn durch den blauen Himmel rollen Die ersten Donner, Schlag auf Schlag. Die Blitze zucken, Donner krachen, Der Staub fliegt auf , der Regen spührt, Und blanke Sonnenstrahlen machen Aus Tropfen Perlen, lichtdurchglüht. Vom Berge rauscht ein Bächlein nieder. Im Wald der Vogelstimmen Schall; Und Berg und Wälder tönen wieder Antwortend auf des Donners Hall. Hat Hebe lachend ihre Schale Im Übermute umgekehrt Und aus dem schäumenden Pokale Dies Maigewitter uns beschert ?

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Die Sonne glänzt, das Wasser flimmert Und alles lächelt, alles lebt. Die Erde blüht, der Himmel schimmert, Dem jeder Baum entgegenstrebt. Die Bäume singen, Wasser glänzen, Der Äther grüβt mit Liebesblick, Und die Natur in Blütenkränzen Ist wie berauscht von Lebensglück. Doch ob ich wie berauscht auch stehe- Ein Rausch greift starker mir ans Herz: Wenn ich dein Antlitz lächeln sehe Mitten im tiefsten Seelenschmerz. Die Sonne glänzt, das Wasser flimmert…

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Im frühsten Herbst, bevor die Blätter fallen, Ist eine kurze , wunderbare Zeit: Der ganze Tag glasklar, kristallen, Der Abend von azurner Helligkeit… Wo jüngst die Sigel ging, die Ähren fielen, Geht frei der Blick jetzt in die leere Welt, Und nur die feinen Spinnefäden spielen Und glitzern über Frisch gepflügtem Feld. Kein Vogel zwischert mehr in grünen Bäumen, Doch fern ist noch der Winterstürme Wut. Em reines, warmes Blau strahlt aus des Himmels Räumen Aufs Feld, das von des Sommers Mühe ruht Im frühsten Herbst, bevor die Blätter fallen…

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Der Winter zürnt nicht grundlos… Der Winter zürnt nicht grundlos, Denn seine Zeit ist aus- Der Frühling klopft ans Fenster, Treibt ihm zum Hof hinaus . Nun dringt nach langem Schweigen Das Leben neu hervor- Die ersten Lerchen steigen Zum Himmelszelt empor. Der Winter schilt den Frühling Und läβt sein Treiben nicht. Der Frühling jubelt lauter Und höhnt ihm ins Gedicht. Den Sonne rafft eine Hexe, Vor hellem Zorn halb blind, Und fliehend hinterläβt sie Ein wunderschönes Kind… Der Frühling wusch im Schnee sich, Und purpurn wurde er, Kennt, seinem Feind zum Trotze, Fast keinen Kummer mehr.

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Winters Zauberspruch sich beugend Tief der Wald in Schnee versinkt. Unter seinem Weiβ sich neigend, Steht er reglos da, und schweigend Heimlich Leben in ihm blinkt. Und so steht er, wie verwunschen, Nicht lebendich und nicht tot, Wie von einem Traum bezwungen, Ganz umspielt und ganz umschlugen Von der Flocken sanfter Flut. Und die Sonnestrahlen fegen Über ihn hinweg mit Macht. Nichts im Walde will sich regen, Leuchend steht er da, umgeben Von dem Glanz der Winterpracht. Winters Zauberspruch sich beugend…

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Ach, wie so tödlich wir doch lieben Ach, wie so tödlich wir doch lieben, Wie wir von Leidenschaften blind, Die in den Untergang getrieben, Die unserm Herzen teuer sind. Du rühmtest dich , vor vielen Tagen, Und sprachst:” Ich siegte, sie ist mein!” Kein Jahr verging und du muβt fragen: Was kann von ihr noch übrig sein? Wochin die Rosen ihrer Wangen, Ihr Lächeln, ihrer Augen Glut? Die Tränen selbst sind ihr vergangen, Versiegt, verbrannt in ihrer Flut. Weiβt du, wie ihr euch einst begegnet, Was sich das Schicksal auslgedacht? Wie dich ihr Lächeln hat gesegnet, Ihr Wort, ihr Blick, so mädchenhaft? Doch nun, was ist daraus geworden? Wie lange hat der Traum gewährt? Er war , wie Sommer hoch im Norden, Als flüchtig Gast nur eingekehrt.

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An K.B. Ich sah Sie – und mein Herz gedachte Versunkener Vergangenheit. Ich sah Sie , und in mir erwachte Die längst entschlundne golden Zeit.… Ein Tag im Spätherbst, eine Stunde, Vielleicht ist’s nur ein Augenblick, Da rührt’s uns an wie Frühjarskunde, Da weht’s uns an wie Lenzes Glück;- So, als ihre Züge schaute, Kam unsere Jugend nah. Gefühle – süβe, längst vertraute, Doch halb vergessen- waren da… Wie viele Jahre sind vergangen, Seit wir zum letzten Mal uns sah! Ich schau Sie, wie vom Traum umfangen, Da fängt’s in mir zu klingen an…

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Die letzte Flut Wenn einst das Ende der Natur anbricht, Wird Kontinent um Kontinent vergehen: Erneut wird Wasser überm ERdkreis stehen Und spiegeln Gottes Angesicht! Natur ist Sphinx- dadurch mit Macht begabt… Natur ist Sphinx- dadurch mit Macht begabt, Verderb uns desto sichrer zu bereiten, Wenn sich herausstellt, daβ seit Ewigkeiten Sie gar kein Rätsel hat und’s nie gehabt.

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Der Dichter in den letzten Jahren Über Ruβland Verstand wird Ruβland nie verstehn, Kein Maβstock sein Geheimnis rauben; So wie ist es, so läβt es gehn- An Ruβland kann man nichts als glauben. Nachdenken Es ist zu wissen uns verweht, Wie unser Wort wird aufgenommen; Und wenn wir Wiederhall bekommen, Ist’s Gnade, die uns widerfährt.