Практико-ориентированный проект
методическая разработка по немецкому языку на тему

Зленко Галина Александровна

самостоятельная работа учащихся над исправлением своих ошибок  

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Слайд 1

Praxiserkundungsprojekt Umgang mit Fehlern

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Larisa Evseeva Stadt : Archangelsk Institution : Nord-Arktische Föderale Lomonossov -Universität Zielgruppe : Gruppe 1 – Studenten des 2. Studienjahres, Studienfach „Internationale Beziehungen“, Deutsch als 2. Fremdsprache (nach dem Englischen), Sprachniveau 0-A1; Gruppe 2 – Studenten des 1. Studienjahres, Deutsch als 1. Fremdsprache (als studienbegleitendes Fach), Studienfach „Psychologie“, Sprachniveau A1-A2 . Oxana Samusenko Stadt : Lipezk Institution : Lipezker Filiale der Linguistischen Universität Nishnij Nowgorod Zielgruppe : Gruppe 1 – Studenten des 5. Studienjahres, Studienfach „Dolmetschen/Übersetzen“, Deutsch als 2 . Hauptfach, Sprachniveau B1-B2; Gruppe 2 - Fernstudenten des 4. Studienjahres, Deutsch ist das 2. Hauptfach, Sprachniveau A1-A2 Galina Zlenko Stadt : Kostroma Institution : Staatliche technologische Universität Kostroma Zielgruppe : Studenten des 3. Semesters, Fachrichtung für Marketing, Sprachniveau A1-A2 Kurze Informationen zum Tridem

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Was geschieht, wenn die Lernenden die grammatischen Fehler in einer schriftlichen Übung selbst mithilfe von Lehrmaterialien korrigieren? PEP-Frage:

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Darstellung des Bezugs der Fragestellung zur DLL-Einheit Mit dem Thema „Fehler und Fehlerkorrektur“ wurde es in verschiedenen Kapiteln von DLL auseinander gesetzt . Dass Fehler unvermeidbar sind und dass sie ganz natürliche Begleiterscheinungen im Lernprozess sind, haben wir im DLL Kap. 2.3. gelesen . Im Kap.3.5.2 wurde auch hervorgehoben, dass ein konstruktiver Umgang mit Fehlern einen wichtigen Beitrag zu einer lernförderlichen Arbeitsatmosphäre leistet. Man soll nicht Fehler negativ als Fehlleistung betrachten, sondern als Potenzial zum Weiterlernen wahrnehmen. Zum Thema „Positivkorrektur“ wurde es in unserem Kurs viel und intensiv diskutiert (S. Aufgabe 91).

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Dementsprechend sollte auch die Fehlerkorrektur den Lernenden nicht signalisieren, dass sie versagt haben. Die Lernenden sollen verstehen, worin der Fehler liegt und wie sie sich verbessern könnten. Die Korrektur wirkt sich erst dann aus, wenn die Lernenden in der Lage sind, das Phänomen zu verstehen. Erst dann können sie es auch korrekt anwenden . Bei der Formulierung der PEP-Frage war uns auch wichtig, dass besonders jugendliche und erwachsene Lernende davon profitieren, wenn sie Sprachphänomene bewusst wahrnehmen und verarbeiten können. Deshalb muss die Aufmerksamkeit der Lernenden immer wieder auf die Sprache und den Sprachlernprozess gelenkt werden (Kap.2.4.1 ). Unsere Grundannahme war dabei, dass Bewusstheit über den Lernprozess und Selbständigkeit im Lernprozess lernförderlich sind (Kap.3.1, 3.2). Diese DLL-Einheiten haben uns den Impuls gegeben das Thema „Fehler und Fehlerkorrektur“ als Schwerpunkt für unser PEP zu setzen . Wir haben uns überlegt, was im Prozess der Fehlerkorrektur im Unterricht zu verändern ist .

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Ist-Stand Wir haben in unserem Unterricht oft Folgendes beobachtet: - Die Lernenden sind daran gewöhnt, von der Lehrkraft korrigiert zu werden, darum fehlt ihnen oft/manchmal die Bewusstheit bei der Fehlerkorrektur; - Den Lernenden macht es keinen Spaß, die Fehler zu korrigieren, auf die die Lehrkraft hingewiesen hat. In diesem Fall nehmen sie die Fehler gerade als Fehlleistung wahr, darum fehlt ihnen oft/manchmal die Motivation für Fehlerkorrektur; - Die Lernenden haben Angst, mit einer schlechten Note bewertet zu sein.

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Durchführung des Praxiserkundungsprojekts Im Unterricht haben die Studenten eine kleine Aufgabe zum durchgenommenen grammatischen Thema bekommen. Die Studenten haben die Übung schriftlich gemacht. Die Zeit war begrenzt. 10-20 Minuten je nach der Gruppe. Die Studenten haben ihre schriftlichen Arbeiten anhand der vorhandenen grammatischen Lehrmaterialien mit dem Ziel geprüft, eigene Fehler zu entdecken und selbst zu korrigieren (selbstinitiierte Selbstkorrektur). Die Zeit war begrenzt. 10-20 Minuten je nach der Gruppe. Den Studenten wurde vorgeschlagen, die eingesetzte Arbeitsform (Selbstkorrektur) mithilfe des Fragebogens einzuschätzen.

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Schriftliche Aufgaben von Larisa Evseeva Gruppe 1 – Personalpronomen im Dativ Gruppe 2 – Präteritum

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Schriftliche Aufgabe Selbstkorrektur

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Schriftliche Aufgaben von Oxana Samusenko Gruppe 1 – Relativsätze Gruppe 2 – Deklination der Substantive

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Schriftliche Aufgabe Selbstkorrektur

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Schriftliche Aufgaben von Galina Zlenko Perfekt

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Selbstkorrektur

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Bei der Durchführung wurden 2 Methoden benutzt – Fragebogen und Feldnotizen. Durch den Fragebogen erhofften wir die Meinung der Lernenden zu erfahren. Mit Feldnotizen hielten wir als Lehrkraft unsere Eindrücke fest, die uns während des Erkundungsprojektes im Unterricht wichtig erschienen. Indikatoren zur Datenerhebung

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Indikatoren zur Datenerhebung

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Ergebnisse von Larisa Evseeva Die meisten von den beiden Gruppen schätzen solche Arbeitsform sehr positiv und sinnvoll ein. (S. Statistik). Die Ergebnisse von den Feldnotizen: In beiden Gruppen waren die Lernenden zu 100 % beteiligt. Alle (100%) benutzten aktiv alle vorhandenen Lehrmaterialien, in der Gruppe 1 arbeiteten alle (100%) selbständig, ohne ihre Mitlernenden bzw. die Lehrkraft um Hilfe zu bitten. In der Gruppe 2 waren ca.50% nicht selbständig, sie baten ihre Mitlernenden um Hilfe. Vielleicht liegt es daran, dass sie erst im 1. Studienjahr sind und haben daher nicht viel Studienerfahrung. Ich habe meine Studierenden auch gebeten ihre Meinung in der Muttersprache zu verfassen - paar Sätze dazu schreiben. Ich weiß nicht, ob es richtig ist oder nicht. Vielleicht sollten wir die Ergebnisse nur anhand der Indikatoren analysieren und bewerten. Aber ich habe das gemacht. Ohne dies schien mir das Experiment nicht ganz vollständig zu sein. Alle Lernende haben betont, dass es eine produktive und effektive Arbeitsform sei. Man hat keine Angst vor der Bewertung, vor der Note. Man prüft in erster Linie eigene Kenntnisse. Dann schätzt man sich objektiv. Man hat eine Möglichkeit sich mit eigenen Fehlern selbständig und bewußt auseinanderzusetzen. Man denkt sich hinein. Man versteht eigene Fehler besser. Man behält den grammatischen Stoff leichter. Man erwirbt die Kompetenz mit den Lehrmaterialien umzugehen und sie zu benutzen. Man ist nicht nervös und erlebt keinen Stress im Vergleich zu "gewöhnlichen" Klausurarbeiten, die von der Lehrkraft geprüft werden. Der Spracherwerb geschieht leichter und natürlicher.

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Ergebnisse von Oxana Samusenko Ich habe das PEP in zwei Gruppen, die aber ganz unterschiedliche Sprachniveaus haben: Direktstudenten des 5. Studienjahres und Fernstudenten des 4. Studienjahres. Mich hat gewundert, dass nur wenige Studenten des 5. solche Arbeitsform sinnvoll gefunden haben. Die meisten finden sie nicht sinnvoll oder haben keine Meinung dazu. Fast alle Fernstudenten (außer 1 Person) finden diese Arbeitsform sinnvoll. Sie haben ihre Arbeiten viel tüchtiger korrigiert als die Direktstudenten. Sie wollten alle ihre Fehler entdecken und verstehen und stellten oft Fragen an mich, um ihre Meinung zu prüfen. Solchen Unterschied zwischen den Einschätzungen der Direktstudenten des 5. Studienjahres und der Fernstudenten des 4. Studienjahres kann ich in erster Linie dadurch erklären, dass sie verschiedene Sprachniveaus haben. Der fehlerfreie Sprachgebrauch (und die Studenten des 5. Studienjahres können das schon gut) zeugt auch davon, dass der Lernende seine Fehler analysiert, um sie im Weiteren zu vermeiden. Also, ich kann vermuten, dass die Studenten des 5. Studienjahres mit solcher Arbeitsform aus eigener Erfahrung schon bekannt sind. Aber andererseits kann dieser Unterschied auch mit persönlichen Besonderheiten der Studenten verbunden sein. Sie möchten lieber bei alten Arbeitsformen und Korrekturformen bleiben, weil sie daran gewöhnt sind und glauben, dass der Lehrer alles besser weiß. Aber mich hat es gefreut, dass zum Satz "Ich möchte solche Arbeitsform auch im Weiteren haben" niemand Variante "nie" angekreuzt hat.

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Ergebnisse von Galina Zlenko Ich habe folgende Ergebnisse: aus neun Studierenden meiner Gruppe waren im Unterricht acht da. Alle haben die gleiche Aufgabe bekommen. Die Lernenden sollten eine E-Mail ergänzen: die Verben, die in Klammern in Form des Infinitivs stehen, in das Perfekt einsetzen. Eine Studierende hat diese Aufgabe ohne Fehler gemacht Einige haben ihre Fehler teilweise richtig korrigiert. Und zwei Studierenden konnten ihre Fehler sogar mithilfe Lehrmaterialien nicht korrigieren. Dann haben die Lernenden solche Arbeitsform wie Selbstkorrektur anhand des Fragebogens eingeschätzt (S. Statistik) Und die meisten Studierenden meinen, dass im Unterricht Lehrerkorrektur und Selbstkorrektur vorhanden sein sollen.

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Reflexion der Ergebnisse des PEPs und der Folgen für die professionelle Weiterentwicklung Unser gemeinsames Praxiserkundungsprojekt war eine richtige Erfahrung für uns als Lehrkräfte und als Tridem . Das Thema "Fehlerkorrektur" ist sehr aktuell im DaF -Unterricht und ist relevant für alle Lernende. Unsere kleine, aber feine PEP-Frage war auf einen konkreten Fehlertyp beschränkt, und zwar "grammatische Fehler", und bezog sich nur auf die schriftliche Form, damit unsere Frage im Rahmen des PEPs beantwortbar gewesen wäre. Wir haben solche Arbeitsform wie "Selbstkorrektur " gemeinsam erkundet. Wir haben zusammen die Kriterien für die Bewertung des PEPs erarbeitet. Die Ergebnisse der PEP-Durchführung waren von uns allen besprochen, verglichen, interpretiert.

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Wir sind zu folgenden Schlussfolgerungen gekommen: Die meisten Studierenden finden die Arbeitsform "Selbstkorrektur" sinnvoll, produktiv und effektiv, sind mit der Vorgehensweise der Selbstkorrektur (sehr) zufrieden. Das Interesse der Lernenden konnte man gleich im Unterricht beobachten, denn sie waren zu 100% beteiligt und haben aktiv alle Lehrmaterialien benutzt. Die Lernenden haben eine Möglichkeit, sich mit eigenen Fehlern selbstständig auseinanderzusetzen, darum erfolgt die Fehlerkorrektur bewusster. Es macht den Lernenden Spaß, eigene Fehler selbst zu erkennen und zu korrigieren, dadurch sind sie zum Weiterlernen motiviert. Die Selbstkorrektur fördert die Lernerautonomie . Die Lernenden spielen im Lernprozess nicht die Rolle des Lernobjektes, sondern die des Lernsubjektes. Die Lernenden haben keine Angst negativ oder durch die schlechten Noten bewertet zu werden, dadurch wird eine lernförderliche Arbeitsatmosphäre geleistet.

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Wir werden auch weiter mit verschiedenen Formen der Fehlerkorrektur experimentieren. Die Selbstkorrektur war für die Lernenden offensichtlich nützlich und hilfsreich . Es ist aber nicht sinnvoll, die Lernenden immer oder zu oft ihre Fehler selbst korrigieren lassen. Im Weiteren sollen wir noch überlegen, was im Bereich "Fehlerkorrektur" noch zu verbessern ist, damit unser Deutschunterricht immer erfolgreicher wird.

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Unser Tridem bedankt sich bei Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit


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