Урок по теме «Формирование мотивации к изучению немецкого языка на базе комплекса упражнений к аутентичному тексту»
методическая разработка по немецкому языку (10 класс) на тему

Урок по теме «Формирование мотивации к изучению немецкого языка на базе комплекса упражнений к аутентичному тексту»

       Задачи учителя:

• создавать атмосферу, в которой ученик чувствует себя комфортно и свободно;
• стимулировать интересы обучаемого, развивать у него желание практически использовать иностранный язык, а так же потребность учиться, делая тем самым реальным достижением успеха в овладении предметом;
• затрагивать личность ученика в целом, вовлекать в учебный процесс его чувства, эмоции и ощущения, соотноситься с его реальными потребностями, стимулировать его речевые, когнитивные, творческие способности;
• активизировать ученика, делая его главным действующим лицом в учебном процессе, активно взаимодействующим с другими участниками этого процесса;
• создавать ситуации, в которых учитель не является центральной фигурой. Учащийся должен осознавать, что изучение иностранного языка в большей степени связано с его личностью и интересами, нежели с заданными учителем приемами и средствами обучения.
• учить ребенка работать над языком самостоятельно на уровне его физических интеллектуальных и эмоциональных возможностей – следовательно, обеспечить дифференциацию и индивидуализацию учебного процесса;
• предусматривать различные формы работы в классе: индивидуальную, групповую, коллективную, в полной мере стимулирующих активность обучаемых, их самостоятельность и творчество.

      Basiswerk                                               Lehrbuch «Deutsch, Kontakte» von G.I.Woronina und I.W.Karelina

      Thema der Unterrichtssequenz            „Jugendliche. Wie geht es?“ , Stunde 11   „Familie” (Das Idealbild von einer Familie.     Wie ist sie?

                                                                       Geschwister haben. Ist das gut oder schlecht?     Verhältnisse in der Familie.      Probleme der Jugendlichen                                                                                                      

                                                                 in der Familie).

      Text                                                          Kapitel 8 “Der Reisepaß ist weg und das Sparbuch ist leer”.

                                                                        Das Buch  “Die Ilse ist weg” von Christine Nöstlinger

Anhand dieses Textes können Sprachaspekte: Grammatik, Wortschatz und kommunikative Fertigkeiten: Lesen, Sprechen, Schreiben  entwickelt  werden.

Unterrichtsskizze

Kapitel 8          „Der Reisepaß ist weg und das Sparbuch ist leer“

Vortext-Phase

Ziele: Die Aktualisierung der persönlichen Erfahrung der Schüler mit Hilfe der Heranziehung des Wissens aus anderen Gebieten; die Aktivierung der wissenswerten Fähigkeiten der Schüler; die Bildung der Fähigkeiten und der Fertigkeiten, die den  schöpferischen und aktiven Charakter tragen.

Übung 1.

Aufgabe 1: Was bedeutet die “Familie” für euch?  Macht  ein Assoziogramm. Jeder schreibt nicht weniger als 15 Begriffe!

Zum Beispiel:

die Familie, der Vater, die Mutter. der Bruder. die Schwester. der Großvater, die Großmutter, klein, groß, die Kinder, die Liebe, das Vertrauen, das Verhältnis, sich sorgen, schimpfen

Aufgabe 2: Macht Sätze mit diesen Wörtern und Wortverbindungen!

Übung 2.

Aufgabe: Wie ist eure Meinung? Was bedeutet „Das Idealbild von einer Familie Wie ist sie?“                                                                                                                                                                                                                                    Schreibt  alles, was dazu gehört.

Übung 3.

Was könnt ihr über Probleme der Jugendlichen in der Familie sagen?

Redemittel: Ich  denke/glaube, … (Freundschaft, Mithilfe, Verständigung…

                                                           Schlägereien, Gewalt, autoritäre Eltern, keine Gemütlichkeit und keine Ordnung…)

Übung 4.

1. Welchen Zusammenhang gibt es eurer Meinung nach zwischen dem Reisepaß und dem Sparbuch. Notiert Ideen.

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2. Könnt ihr die Bedeutung neuer Wörter im Titel des Kapitels verstehen?  Was meint ihr, haben diese Dinge mit Ilse zu tun?

Lest bitte das 8. Kapitel

Der Reisepaß ist weg und das Sparbuch ist leer

Am nächsten Morgen wurde ich früh wach. Es roch nach Kaffee. Ich ging in die Küche.

„Sie ist noch immer nicht da", sagte die Mama. Und dann fragte sie: „Weißt du, wo der Reisepaß von der Ilse ist?" „Natürlich", sagte ich, lief ins Wohnzimmer und kramte in den Schubladen des Sekretärs herum und wunderte mich, wie scheinheilig ich mich benehmen konnte. Vor genau dreiundzwanzig Stunden war ich ins Wohnzimmer geschlichen,hatte den Pass aus der mittleren Lade geholt und der Ilse gegeben.

Die Mama war hinter mir hergekommen. Sie sagte: „Da ist er eben nicht!"

„Dann hat sie ihn halt mitgenommen", rief der Kurt aus» dem Schlafzimmer.

„Halt mitgenommen, halt mitgenommen!", rief die Mama. Sie lief im Wohnzimmer auf und ab. „Weißt du, was das heißt?"

Der Kurt kam aus dem Schlafzimmer heraus. Seine Haare waren verstruwwelt, er sah recht unglücklich aus.

 „Sie ist ins Ausland", kreischte die Mama. „In die Türkei oder was weiß ich wohin!"

Ich stand neben dem Kurt. Ich hörte genau, wie er „blöde  Gans" murmelte. Er merkte, dass ich es gehört hatte, und schaute mich erschrocken an. Ich lächelte ihm zu.

 „Wie viel Geld hat sie eigentlich?", fragte der Kurt.

 „Keines", rief die Mama. „Ich habe ihr doch das Taschengeld gestrichen!"

 „Aber sie hat doch ein Sparbuch", sagte der Kurt.

Die Mama riss die unterste Lade vom Sekretär auf. Sie zog das Sparbuch von der Ilse heraus. „Nein, nein", sagte sie erleichtert, „da ist es ja, da ist es ja ..." Doch dann blätterte sie im Sparbuch und wurde weiß im Gesicht und ihre Hände zitterten. „Alles abgehoben", murmelte sie. „Gestern abgehoben!"

Der Kurt wollte wissen, wie viel Geld auf dem Sparbuch gewesen sei.

„Zwölftausend", stöhnte die Mama.

„Zwölftausend?" Der Kurt staunte mächtig.

 „Natürlich", rief die Mama. „Das ist doch das Geld, das sie jahrelang von den Großeltern und den Tanten und Onkeln bekommen hat!"

Jetzt weinte die Mama wieder. „Sogar das Geld von der Taufe ist dabei!"

„Von der Taufe?" Der Kurt machte ein Gesicht, als ob ihm ein Geist erschienen wäre. „Und wieso", fragte er, „kann sie sich dann keinen Zottelpelz kaufen und keine hellblauen Skischuhe, wenn sie so viel Geld hat?"

 „Weil sie so einen Irrsinn nicht braucht", rief die Mama. Und dann wollte sie zur Polizei gehen. Der Kurt war dagegen. Sie solle vorher den Papa anrufen, meinte er. Und die Oma. Vielleicht sei die Ilse bei einem von ihnen.

Die Mama rief: „Lächerlich! Wäre sie zur Oma, hätte sie das Geld nicht abgehoben! Und wäre sie zu ihrem Vater, hätte der längst angerufen. Meinst, der will sie? Glaubst, der braucht sie?“

Die Mama schnauzte sich und wischte die verschmierte Wimperntusche von den Augen. „Dem sind seine Töchter doch völlig schnuppe.“

„Halt den Mund", sagte der Kurt. Er schüttelte den Kopf und deutete auf mich. Wahrscheinlich wollte er der Mama sagen, dass man vor Kindern nicht so über ihre Väter redet. Ich setzte mich aufs Fensterbrett und schaute in den Hof hinunter.

Die Mama begriff, was der Kurt gemeint hatte. Sie stotterte: „Aber nein, so habe ich es nicht gemeint. Ich meine ja nur, also, natürlich mag er seine Töchter, ist ja klar."

 Solche Reden gehen mir unheimlich auf die Nerven. Mir braucht keiner zu sagen, wer mich gern hat. Ich glaube es sowieso nicht.

Während- Phase

Ziele: Die Bildung der Fähigkeit die Diskussion und die schöpferische Bearbeitung des Textes zu führen

Wörter zum Text:

Übung 5.  Lest  den Text und sagt,  aus wie viel Teile besteht er? (5 Teile)

Übung 6.  Ordnet die Fragen dem Inhalt   des Textes zu!

1. Was tun?                                                                      

       2. Woher kommt das Spargeld?

       3. Wo ist der  Reisepaß von der Ilse?

       4. Warum gefallen dem Kurt Mamas Worte nicht?

       5. Was steht im  Sparbuch von der Ilse?

Übung 7.  Sucht  in jedem Teil des Textes den Hauptsatz!

Schüler:

1. Vor genau dreiundzwanzig Stunden war ich ins Wohnzimmer geschlichen, hatte den Paß aus der mittleren Lade geholt und der Ilse gegeben.
2. Doch dann blätterte sie im Sparbuch und wurde weiß im Gesicht und ihre Hände zitterten. „Gestern abgehoben!"
3. „Das ist doch das Geld, das sie jahrelang von den Großeltern und den Tanten und Onkeln bekommen hat!"
4. Vielleicht sei die Ilse bei einem von ihnen.
5. Wahrscheinlich wollte er der Mama sagen, dass man vor Kindern nicht so über ihre Väter redet.

Übung 8.  Beantwortet die folgenden Fragen.

1. Was wollte die Mama wissen?

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2. Wie viel Geld hat Ilse mitgenommen?

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3. Woher hatte die Ilse das Geld?

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4. Wohin wollte Mama jetzt gehen?

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5. War Kurt für oder gegen Mamas Vorschlag? Warum?

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6. Wie wirkt der Streit auf Erika?

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Nach – Phase

Ziele: Die aktive Nutzung des neuen Wissens in der natürlichen Situation, die Bildung der eigenen Meinung, die Fähigkeit, die von den Autoren angebotenen Informationen kritisch anzunehmen.

Übung 9. Was machen jetzt die Mama und der Kurt? Schreibt ihre Aussagen in direkter Rede.

Übung 10.   In diesem Kapitel sind zwei Textstellen auffällig. Was bedeuten sie?

Mutter: „Meinst, der will sie? Glaubst, der braucht sie?”

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Erika: „Mir braucht keiner zu sagen, wer mich gern hat. Ich glaube es sowieso nicht.”

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Беседа за круглым столом.

Schüler:

Der erste Brief

1. Wie reagiert Erika auf die Bitte der Mutter ?
2. Wie reagiert die Mutter auf die Vermutung von Kurt ?
3. Wie verhält sich Kurt gegenüber der Mutter ?
4. Was haltet ihr von dem Erikas Gedanken „Mit braucht keiner zu sagen, wer mich gern hat.  Ich glaube sowieso nicht „

Der zweite Brief

1. Erinnert euch wiederum an eure Familienverhältnisse !

Braucht ihr selber gutmutige, aufmunternde Worte von euren Eltern zu hören ? Habt ihr Vertrauen daran ?

Der dritte Brief

1. Habt ihr eigene Erfahrung mit dem Reisepaß und dem Sparbuch ? Habt ihr eigentlich diese ? Wisst ihr, wo sie liegen ?

Der vierte Brief

1.   Seid ihr einmal allein gereist ?   Was haben dazu eure Eltern gesagt ?  

Der fünfte Brief

     Bildet bitte Hypothesen nach vorne !

Gibt es etwas, was ihr jetzt nach dem Ende des Kapitels gerne wissen möchtet?  Schreibt bitte eure Fragen.

Übung 12.  Wir arbeiten an der Lexik

1. Ergänze die fehlenden Buchstaben.

1. Warum s _ _ tt _ _ _ _  du ununterbrochen? (заикаться)
2. Wo ist mein S _ _ _ b _ _ _? (сберегательная книжка)
3. Das Kind ist e _ _ _ _ _ _ _ _ _ und kann kein Wort sagen. (испуган)
4. Die Blume r _ _ ch _  schön. (пахнуть)

2. Wie lautet der Artikel?

1. ...............Sparbuch         2. ............... Reisepass

3. ...............Schublade        4. ............... Taschengeld

5. .................. Ausland         6. ............... Fensterbrett

7. ............... Wimperntusche        8. ................ Irrsinn

3. Finde im Text Entsprechungen für die unterstrichenen Wörter.

1. Weißt du, was das bedeutet?                                           ......................................
2. Vielleicht ist die Ilse bei der Großmutter.                       ......................................
3. Er hat seinen Vater so lange genervt.                              ......................................
4. Die Mama verstand, was der Kurt gemeint hatte.           ......................................

4. Ordne zu.

1. das Geld        a) gehen

2.   auf die Nerven        b) Gans

1. wach        c) abheben
2. blöde        d) blättern

1. das Sparbuch        e) werden
2. die Wimperntusche        f) wischen

Übung 13.    Wir arbeiten an der Grammatik

1. Drücke die folgenden Sätze im Passiv aus.

1. Ich habe der Ilse meinen Reisepaß gegeben.

2. Sie zog das Sparbuch heraus.

3. Er holt den Paß aus der Lade.

4. Die Mutter hat der Tochter das Taschengeld gestrichen.

2. Ergänze die fehlenden Präpositionen.

1. In der Küche riecht .................. Kaffee.
2. Sie ist ................. Zimmer gelaufen.
3. Die Ilse ist bestimmt ................. Ausland gefahren.
4. Solche Reden gehen mir ................. die Nerven.
5. Die Mutter wollte ..................... Polizei gehen.
6. Er deutete ................ mich.

3. Ergänze die fehlenden Artikel.

1. Ich ging in ................. Küche.
2. Kurt rief aus ................. Schlafzimmer.
3. Das geht mir auf ................. Nerven.
4. Er schüttelte .................. Kopf und deutete auf mich.
5. Das ist ................... Geld, das sie jahrelang von ............... Großeltern und ................. Tanten bekommen hat.
6. Halt ................... Mund!

Übung 14.  Rollenspiel: Erzählt das Kapitel in Rollen (Erika,  die Mutter, Kurt, kleinere Kinder,  Nachbarn)  nach!

Nachbesprechung:

Wer hat am besten gespielt? Warum?

Welche Emotionen haben Sie?

Was war interessant?

Рефлексия.

Beantworten Sie die Frage! Wie gefällt Ihnen die Stunde?

Antworten

Übung 5

(der Paß von der Ilse, das Sparbuch von der Ilse, woher kommt das Spargeld, wo wäre Ilse, Mamas Worte über Ilses Vater).

Übung 6      

       3,5,2,1,4

Übung 7

1.  Vor genau dreiundzwanzig Stunden war ich ins Wohnzimmer geschlichen, hatte den Paß aus der mittleren Lade geholt und der Ilse gegeben.
2. Doch dann blätterte sie im Sparbuch und wurde weiß im Gesicht und ihre Hände zitterten. „Gestern abgehoben!"
3. „Das ist doch das Geld, das sie jahrelang von den Großeltern und den Tanten und Onkeln bekommen hat!"
4. Vielleicht sei die Ilse bei einem von ihnen.
5. Wahrscheinlich wollte er der Mama sagen, dass man vor Kindern nicht so über ihre Väter redet.

Übung 8

   1. Sie wollte wissen, wo der Reisepaß von der Ilse ist.

   2. Sie hat zwölftausend mitgenommen.

   3. Sie hatte das Geld von den Großeltern, Tanten und Onkeln bekommen.

   4. Die Mama wollte zur Polizei gehen.

Übung 9

Übung 10

1. Mutter: erwähnt hier die Beziehung zwischen der Ilse und ihrem Vater. Lotte ist lächerlich ihm gegenüber. Sie meint, dass die Ilse ihn nicht    angeht.

2. Erika: ist der Meinung, dass niemand in der Familie sie liebt. Sie muss sich nicht nur um sich selbst kümmern, sondern um die ganze Familie.

Übung 12

I.   1) stotterst 2) Sparbuch 3) erschrocken 4) riechen

II.  1) das 2) der 3) die 4) das 5) das 6) das 7) die 8) der

III. 1) heißt 2) Oma 3) Er ist seinem Vater so lange auf die Nerven gegangen. 4) begriff

IV. 1) c 2) a 3) e 4) b 5) d 6) f

Übung 13

I.   1)  Der Reisepaß ist der Ilse von mir gegeben worden. 2) Das Sparbuch wurde von ihr herausgezogen. 3) Der Paß wird von ihm aus der Lade geholt. 4) Das Taschengeld ist der Tochter von der Mutter gestrichen worden.

II.  1) nach 2) ins 3) ins 4) auf 5) zur 6) auf

III. 1) die 2) dem 3) die 4) den 5) das, den, den 6) den